Hallo,
wir haben unseren Sohn Simon (geb. 26.08.2001) dieses Jahr vorzeitig als Kann-Kind einschulen lassen. Die schulischen Anforderungen bereiten ihm auch keinerlei Probleme - im Gegenteil. Allerdings kommt er jetzt seit einigen Tagen mit eher sozialen und emotionalen Problemen an. Er ist kein Aussenseiter. Allerdings merkt er wohl, dass er auf dem Schulhof und im Klassenverband den Klassenkameraden noch lange nicht "gewachsen" ist. Er findet keinen Gleichgesinnten. Die meisten spielen z.B. schon richtig mit den Größeren Fußball, wo er absolut noch nicht mithalten kann, weder körperlich noch motorisch noch sozial. Gestern jetzt ist alles mit Weinkrämpfen richtig aus ihm ausgebrochen, wir haben erst jetzt kapiert, wie sehr ihn das beschäftigt und er darunter leidet und sich offensichtlich absolut unwohl und deplaziert in seiner Situation vorkommt. Am meisten beschäftigt mich, dass er selbst gesagt hat, dass es am besten wäre, wenn er wieder in den Kindergarten gehen könnte. Wie sollen wir reagieren? Sollen wir versuchen, ihm zu helfen ihn in seine Situation hineinzufinden oder war die Einschulung tatsächlich eine Fehlentscheidung und gibt es Grund um ihn vor schlimmeren evtl. psychischen Problemen zu bewahren gleich zu reagieren, sprich (falls es überhaupt möglich ist) ihn wieder zurück stellen zu lassen bis nächstes Jahr.
Für Ihre Antwort im Voraus vielen Dank!
Jule72