Liebe Frau Dr. Elfrath,
nun ist mein Sohn 6 Monate und 2 Wochen alt - und an Brei ist immer noch nicht zu denken. Bisher hat er ihn ausgespuckt, er hat schrecklich gewürgt und dann viel erbrochen.
Nun hab ich den nächsten Versuch gestartet - das Schlucken des Breis, wenn er was im Mund hat, gelingt inzwischen, er würgt nicht mehr.
Aber nach einem Löffel macht er den Mund auf und kneift die Augen fest zu - heißt das, es schmeckt ihm nicht?
Er hat Frühkarotte bekommen, leicht angewärmt, zur üblichen Fütterungszeit nach den 4 Stunden. Von selbst aus verlangt er ja so gut wie nie nach Essen, wenn ich ihm allerdings in diesem Abstand eine Flasche mache, trinkt er sie.
Also meine Fragen:
Soll ich das Füttern bleiben lassen?
Soll ich Brei in die Flasche geben, damit er sich an den Geschmack gewöhnt?
Soll ich VOR oder NACH der Flasche füttern oder dazwischen?
Soll ich besser nach oder vor dem Schlafen füttern (bisher war's vor dem Schlafen, aber ich kann das ja umstellen)?
Noch eine Schlaf-Frage:
Wann ist ein Kind Bett-reif?
Ich leg ihn morgens nach ca. 2einhalb bis 3 Stunden nach dem Aufwachen zum Schlafen bzw. geh dann mit dem Kinderwagen spazieren; er reibt sich die Augen und ist sehr müde. Allerdings hab ich oft schon eine Stunde vorher ein kurzes Augenreiben bei ihm - soll ich ihn dann schon hinlegen?? Ich denk mir halt immer, wenn er richtig müd ist, dann tut er sich leichter mit dem Einschlafen.
Und noch eine Frage:
ich hab schon öfter gehört, dass Kinder nen MIttagsschlaf machen. Mein Sohn "schafft" allerdings ganz andere Zeiten: Später Vormittag ne halbe Stunde, dann am frühen Nachmittag eine halbe bis (ganz selten!) eineinhalb Stunden, abends dann wieder eine halbe bis eine Stunde - ist das zu wenig????
Und wie würde er einen längeren Schlaf (hab manchmal das Gefühl, er bräuche mehr als nur ne halbe Stunde am Nachmittag) zusammenbekommen??
Danke!
Heidi