Guten Morgen,
ich habe mal eine Frage zum Beikoststart.
Mein Sohn ist nun 4M 3W alt. Momentan ist er voll gestillt. Seit geraumer Zeit versucht er, wenn wir ihn beim Essen auf dem Schoß haben, etwas Essbares zu ergattern. Er starrt jedem Bissen hinterher, greift alles erreichbare und will es sich in den Mund stecken. Er zeigt überdeutlich, dass er mitessen möchte.
Ich habe gestern die Kinderärztin gefragt, ob ich diese Signale aufgreifen und ihm etwas zu essen anbieten soll. Sie meinte, ich soll es versuchen, da er in seiner motorischen Entwicklung eh sehr, sehr weit ist und daher eher Beikost benötigen würde (greifen und Spielzeug in den Mund stecken mit 2M, Drehen v. Bauch auf Rücken mit 3M, Drehen v. Rücken auf Bauch mit 3M 1W, Spielen mit den Füßen mit 3,5 M, auf die Knie gehen mit 4M,...) Es klingt für mich logisch, dass er aufgrund der großen motorischen Aktivität mehr Energie benötigt und von seinem Verhalten würde ich darauf schließen, dass er selbst den Wunsch danach verspürt.
Was mir Sorgen macht, ist sein hohes Allergierisiko. Ich selbst habe Heuschnupfen und allergisches Asthma, mein 3 jähriger Sohn eine Lebensmittelallergie (obwohl 5,5 M voll und 10M teilgestillt!).
Ich bin mir im Moment sehr unsicher, ob ich den Bedürfnissen meines Kindes Rechnung tragen soll oder wegen des Allergierisikos den Beikoststart weiter nach hinten verschieben soll. Können Sie mir etwas raten?
Vielleicht ist für Sie noch wichtig, dass mein Sohn von Geburt an sehr groß ist. Geboren mit 56cm und 4,75 kg hat er mittlerweile Maße von 73cm und 8,9kg! Er trinkt alle 3 Stunden für 3-5 Minuten (Schnelltrinker, die Milch scheint meist zu reichen), nachts schläft er 6 Stunden durch.
Ich hoffe auf einen Rat, ab wann ich unter Abwägung der Gegebenheiten mit der Beikost beginnen sollte.
Danke!!!