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Beikost

Liebe Frau Dr. Elfrath,
ich hoffe, dass ich in Ihrer Sprechstunde richtig bin. Ich habe ein paar Fragen zur Beikost. Dazu müsste ich aber folgendes vorweg schicken:
Ich habe meine Tochter (9 Monate) bis zum vollendeten 6. Lebensmonat voll gestillt und wollte dann mit B(r)eikost anfangen. Nun ist die Kleine aber ein Breitotalverweigerer. Die ersten Wochen Beikost waren fürchterlich. Sobald sie den Löffel mit wie auch immer geartetem Brei sieht, presst sie noch heute die Lippen aufeinander.
Nach einigem Ausprobieren habe ich festgestellt, dass sie einfach die Konsistenz von Brei nicht mag (auch nicht selbstgekochten). Die Kleine isst aber mit Hingabe alles, was stückig ist (von einer kleinen Kuchengabel). Sie wollte eben von Anfang an das, was ich auf dem Teller habe. Also bekommt sie jetzt Stücke von weichgekochtem Gemüse und Kartoffeln und wir haben inzwischen die Mittagsmahlzeit mit viel Spaß an der Sache ersetzt. Nun habe ich ein paar Fragen, wie ich weiter vorgehen kann, da die klassische Beikosteinführung von Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei über den Frucht-Getreide-Brei bis hin zum Milch-Getreide-Brei bei uns so nicht klappen wird.
1. Was mache ich mit dem Fleisch? Wie kann ich es am sinnvollsten einführen und in welcher Form? Welches Fleisch kann ich ihr geben und wie bereite ich es dann zu?
2. Jara liebt Vollkornbrot. Ich gebe es ihr in ganz kleinen Stücken zum Selbst-in-den-Mund-stecken. Da es ja mit dem Milch-Getreide-Brei nicht klappt, kann ich ihr das Brot da als Ersatz für die abendliche Stillmahlzeit geben? Und was kann ich darauftun an Belag? Leberwurst oder Frischkäse?
3. Jara liebt ebenfalls Zwieback (ungesüßt, ungesalzen) und Reiswaffeln. Kann ich ihr die zusammen mit Obst geben als Ersatz für den Obst-Getreide-Brei? Welches Obst darf sie und wie muss ich das zubereiten?
4. Jara soll möglichst keine Kuhmilch bekommen (wir wollten im ersten Lebensjahr darauf verzichten, weil mein Mann und ich Allergiker sind). Reicht es zum Beispiel, wenn sie viel Brokkoli isst, um ihren Kalziumbedarf zu decken? Oder warum ist der Milch-Getreide-Brei so wichtig?
5. Was kann ich ihr allgemein an Nahrungsmitteln anbieten? Worauf sollte ich dabei achten und auf was sollte ich lieber verzichten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe,
Maren
Bisherige Antworten

Beikost

Hallo MAren, da Ihr Kind offensichtlich schon viel "Erwachsenenkost" bekommt und verträgt, geben Sie sie ihr auch, achten jedoch in jedem FAll darauf, dass es nicht zu würzig ist (vor allem bei der Streichwurst und dem Käse) Wenn sie keine Milch bekommt (empfohlen sind noch ca. 400-500ml pro Tag zusätzlich zur Beikost) sollten Sie überlegen, ob Sie ihr doch noch HA-Milch oder Sojaprodukte geben, mit BRokoli allein gleichen Sie den KAlziumbedarf nicht aus. Insgesamt sollte sie jetzt noch nichts allzu würziges, nichts gebratenes, sehr fettes oder süßes bekommen. NAtürlich geht Zwieback mit Obstmus, wenn sie es nimmt.
LG Dr. Elfrath

Beikost

Liebe Frau Dr. Elfrath,
noch bekommt die Kleine abends, nachts und morgens bzw. vormittags die Brust. Reicht das denn aus, um den Milch-Getreide-Brei aufzufangen, den sie ja nicht nimmt?
Die Nahrungsmittel, die sie bekommt, sind alle nicht gewürzt (bis auf das Brot, das sie gerne mal abends verdrückt). Was kann ich ihr denn in ihrem Alter (9 Monate) dazu geben zum Abendbrot?
Viele Grüße,
Maren

Beikost

Hallo MAren, ob es ausreicht, hängt natürlich von der Menge des Stillens ab :-). Sie können Ihrem Kind aber ergänzend dazu auf das Brot z. B. noch milden Frischkäse streichen oder etwas Quark. Joghurt mit Früchten darf sie auch schon bekommen, wenn sie sie nimmt
LG Dr. ELfrath
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