Hallo Sybille,
er bekommt zwar auch aus der Nahrung Flüssigkeit, aber 250 ml scheinen etwas wenig.
Pinkelt er denn genug?
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Ansonsten: Gib ihm Milch nach Bedarf. Von Pre-Milch, kann er wirklich so viel trinken, wie er will. Mit ihr kannst du ihn nicht überfüttern.
Vielleicht isst er dann wieder weniger, aber das wäre völlig ok. Im ganzen ersten Lebensjahr sollte Milch das Hauptnahrungsmittel sein!
Stillkinder nehmen in dem Alter 800-1200 ml zu sich, so mal als grober "Richtwert". Dass Kinder zusätzlich zur Milch anderes trinken bzw. den Milchkonsum zugunsten anderer Getränke einschränken, kommt ganz von allein. Das kannst du getrost und gelassen abwarten. ;o) Das ist keine Erziehungssache.
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LG, Sonne

Hallo Sonne,
danke für Deinen Beitrag. Der Tipp mit der Pre-Milch ist super, das werde ich mal versuchen, hoffentlich schmeckt sie nicht doll anders, als die Folgemilch, sonst "riecht er den Braten", den ich ihm da andrehen will ;o)!
Woher weiß ich denn, ob er genug pinkelt? Es ist immer was in der Windel, aber propper schwer ist sie nicht, wickle so alle 3 Stunden...
Was heißt denn "Stillkinder nehmen in dem Alter... zu sich". Gibt es Kinder, die in dem Alter keine Mischkost bekommen??? Die brauchen sie doch jetzt!?!? Oder?
Also nachts will er auch noch einmal links an meine Brust und ein paar Stunden später rechts. Aber ich glaube, viel kommt da nicht mehr, er nuckelt sich da eher wieder in den Schlaf, als dass er wirklich was futtern bzw. trinken will. Obwohl er schon wie ein kleines hungriges Vögelchen den Schnabel aufreißt und begierlich die Brustwarze aufnimmt ;o). Das ist das Blöde am Stillen, dass man nie weiß, wie viel er getrunken hat... Aber wenn er nur noch nachts jeweils ein mal ca. 5-10 min dran rumnuckelt, wird doch bestimmt nicht mehr viel, wenn überhaupt was, produziert, oder?
Liebe Grüße von Sybille

Hallo Sybille,

es gibt Kinder, die bis zu 1 Jahr voll gestillt werden, nur mal zur Erklärung. Die jüngste Tochter einer Freundin wurde gar bis 1,5J voll gestillt, weil sie nichts essen wollte.

Kinder in diesem Alter sind in erster Linie noch Säuglinge, mit Pré-Milch nach Bedarf fährst Du also sehr gut.

Mein Sohn hat die ersten Breiversuche (mehr als Versuche waren das nicht) mit 1 Jahr gemacht, bis dahin hat er nur Milch getrunken.

Bei meiner Tochter habe ich mit 8,5 Monaten langsam mit Beikost angefangen, wobei ich im Nachhinein glaube, es wäre besser gewesen, sie länger voll zu stillen.

LG Lili m. Katharina *24.09.03, die ihre 2 täglichen Milchportionen noch an Mamas Milchbar nimmt :-))

Hallo Lili,
und warum denkst Du, es wäre besser gewesen, sie länger voll zu stillen???
Also erstmal Danke für Deinen Beitrag, die Meinungen anderer sind ja immer sehr interessant und oft sehr hilfreich.
Worüber ich aber total entsetzt bin: Deine Tochter trinkt mit 4,5 Jahren noch an Deiner Brust??????? Ich habe auch eine Tochter, die im Oktober 2003 geboren wurde. Sie bindet sich die Schnürsenkel allein zu, hat einen Wortschatz, der seines Gleichen sucht, legt weitgehend allein fest, was sie anzieht, würde sich am Liebsten ständig schminken und in meinen Absatzschuhen rumlaufen. Wenn ich ihr sagen würde, sie soll doch mal `ne Mahlzeit an meiner Brust einnehmen, wie ihr kleiner Bruder, sie würde entsetzt sein und sagen, ich bin doch kein Baby mehr! Und mich schüttelt es und ich bekomme Gänsehaut am ganzen Körper, wenn ich mir nur bildlich vorstelle, dieses (vergleichsweise) große Kind an meine Brust zu legen. Das finde ich, ohne Dich beschimpfen zu wollen oder Dir zu nahe zu treten, regelrecht abartig.
Mir geht es um Gottes Willen nicht um Scham, bei uns läuft jeder zur gegebenen Zeit nackt durch die Wohnung und die Toilette wird nie verschlossen, aber allein die Vorstellung, dass so ein großes Kind sich hinlegt und an der Brust seiner Mutter zerrt, um gleich daraus zu trinken, ..., tut mir leid, ...
Ich habe wirklich sehr sehr viele Bekannte und Freundinnen, die auch alle 2-3 Kinder haben, aber so etwas habe ich noch nie gehört und sie auch nicht.
Du wirst jetzt wahrscheinlich furchtbar böse mit mir sein und ich habe lange überlegt, ob ich Dir das schreibe, aber ich habe mich dazu durchgerungen, weil ich es so unfassbar finde und gern wissen würde, warum Du das mit Deiner Tochter tust, vielleicht kann ich ja dann ein gewisses Verständnis aufbringen...
Ich kuschel auch viel mit meinen Kindern und bin darauf bedacht, ihnen gesunde Getränke zu geben. Dank Bio etc. hat man da auch genügend Möglichkeiten, um also das Kuschelbedürfnis zu befriedigen oder das Kind was gesundes trinken zu lassen muss man es mit 4,5 Jahren gewiss nicht mehr an die Brust legen. Vielleicht hast Du ja Lust, mir zu antworten?????
Trotzdem ganz liebe Grüße von Sybille

Hallo Sybille,

meine Tochter zerrt nicht an mir, sondern das ist ein liebgewonnenes Morgen- und Abendritual. Zumal sie aufgrund ihrer Diabetes-Erkrankung in ihrer Entwicklung momentan etwa 1/2 bis 1J hinter den gleichaltrigen Kindern zurück ist, weniger motorisch als intellektuell. Die KiÄ meinte, wir sollen das auf jeden Fall beibehalten, bis sie es von selbst aufhört.

Warum ich sie besser länger voll gestillt hätte? Vielleicht hätte ich das mit dem Diabetes etwas hinauszögern können. Der KiA meinte halt, sie wäre etwas zu leicht und riet mir, Beikost zu geben. Dadurch geriet sie aber gewichtsmäßig noch mehr in Rückstand, weil sie gar nicht so viel essen konnte. Sie wurde öfter, auch schwerer krank. Eine Infektion mit 20 Monaten hat dann den Diabetes ausgelöst und seitdem müssen wir damit leben.

LG Lili

Liebe Lili,
jetzt bin ich schlauer! Es tut mir sehr leid, dass Deine Süße Diabetes hat (die Arme, ich hoffe, sie muss sich nicht täglich pieksen und nicht allzu sehr auf süße Leckereien verzichten!) und ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass Du da natürlich alles machst, was ihr gut tut und letztlich die Ärzte empfehlen!!!! Meinen Segen hast Du, stille sie so lange wir Ihr Zwei es wollt und habt Euren Spaß dran ;o)!!!! Man lernt eben nie aus! Herzlichen Dank für Deine nochmalige Antwort!!!
Alles Gute für Euch!!!
Liebe Grüße von Sybille

Hi Sybille,
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ich meinte nach Bedarf gestillte (Durchschnitts)Kinder. :o)
Es gibt nur wenige Kinder, die, während sie nach Bedarf stillen dürfen, das Stillen im ersten Lebensjahr schon deutlich reduzieren, auch wenn sie schon zu allen Mahlzeiten etwas essen.
Die Beikostfahrpläne sehen meist vor, dass Beikost die Milch ersetzt - dabei soll Beikost die Milch ergänzen, das Kind braucht beides. Das Stillen bzw. der Milchbedarf geht zur rechten Zeit von allein zurück.
Und, ja, nicht allzu wenige Kinder stillen in dem Alter noch ganz oder fast voll bzw. trinken sie dementsprechend aus der Flasche. :o)
Kinder brauchen feste Kost. Aber nicht unbedingt im "planmäßigen" Umfang, solange sie ihre Milch nach Bedarf bekommen. Sie essen bzw. trinken schon so viel, wie sie brauchen. :o)
Beim Stillen erkennt man höchstens an den Windeln, wie viel ein Kind trinkt. Aber, solange man nach Bedarf stillt, ist die Menge idR. dem Bedarf des Kindes angepasst. Das macht es wieder einfach. :o)
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Wenn er die Pre erstmal nicht mag, kannst du sie mit der Folgemilch mischen und das Verhältnis langsam zugunsten der Pre ändern. Gewöhnung ist alles. ;o) Berichte mal.
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LG, Sonne

Liebe Sonne,
nochmal herzlichen Dank! Irgendwie komisch, ich scheine nur Leute um mich herum zu haben oder zu kennen (und ich habe viele um mich herum und kenne auch viele!!!;o)), die pünktlich mit 6 Monaten mit der Beikost beginnen und Schritt für Schritt statt Stillen die zahlreichen Gläschen geben. Und wir haben auch alle die gleichen Erfahrungen gemacht:
Mein Sohn hat, nachdem er das 190 g - Mittags- Gläschen schaffte, danach (ich dachte immer: "selbstverständlich"!) nicht mehr an die Brust gewollt, er war mal einfach satt. Und als er nachmittags wieder Hunger hatte, bekam er irgendwann den Obst-Getreidebrei und war wieder satt. Und beim nächsten Hunger gabs dann den Abend-Milchbrei und auch als ich ihm 1,5 sTUNDEN später (damit er gut für die Nacht abgefüllt ist ;O)) meine Brust nochmal anbot, war er noch satt und lehnte dankend ab. So hatte es sich einfach mal von allein erledigt. Und er würde ganz schön mürrisch werden, wenn ich nach einem halben Gläschen sagen würde: mehr bekommst Du nicht, ich will Dir noch die Brust geben. Er ißt das Zeug nämlich (komischer Weise, ich finds nicht so toll ;O)) gerne!
Somit ist hier jeder nach spätestens 1 Jahr mit dem Stillen durch, weil die Kinder selbst irgendwann die einzige Morgenmahlzeit, die an der Brust verbleibt, ablehnen, weil sie zu lange warten müssen, bis da was einschießt. Darüber amüsieren wir uns hier wirklich immer, weil das irgendwie bei jedem Kind irgendwann zu kommen scheint.
Deshalb frage ich mich wirklich, wie Ihr das hinbekommt, sie noch ständig an die Brust zu legen, gebt Ihr ihnen nur halbe Gläschen? Lasst Ihr nachmittags den Obstbrei weg?
Der Tipp mit der Pre-Milch ist sofort von mir umgesetzt worden: auf die ersten von mir zubereiteten 100 ml ist er total abgefahren. Bin dann nochmal in die kÜCHE, um ihm nochmal was zu machen, kam 3 min später wieder: erst riss er den Schnabel schon von weitem auf, dann nahm ich ihn auf den Schoß und er kniff den Kiefer zusammen und die Pulle blieb draußen. Dachte mir: naja, vielleicht Durst vorerst gelöscht, aber auch die nächsten 4 Stunden, bis er ins Bett ging war nix mehr zu machen. Langsam denke ich, er hat Durst und kann aus einem anderen Grund nix trinken, als ob er mal schlechte Erfahrungen gemacht hat mit dem, was da mal rauskam.... Ich probiere es morgen nochmal. Halt Dich auf dem Laufenden!
Liebe Grüße von Sybille

Hallo Sybille,
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ideal ist, wenn ein Kind wirklich ganz nach Bedarf stillt (dann stillt es nämlich nicht nur wegen Hunger bzw. Durst :o) ) und zu den Mahlzeiten etwas zu essen bekommt, erst löffelweise, dann so viel, wie es eben mag.
Auf diese Weise bekommt es ausreichend Milch/Flüssigkeit. Wenn man hingegen wirklich Beikost gibt statt zu stillen - dann läuft es meist (aber auch nicht immer) so wie bei euch und das Kind ist mit etwa einem Jahr abgestillt (und trinkt zu wenig).
Es gibt auch die Empfehlung, ein Baby anfangs bei Hunger erst zu stillen und ihm dann als Nachschlag von ein paar Löffel Beikost anzubieten.
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Es hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, sein Kind mind. im ersten, besser auch im zweiten Lebensjahr nach Bedarf zu stillen (bzw. nach Bedarf die Flasche zu geben). Die meisten Kinder würden das auch tun, wenn man sie ließe und sich eben erst mit 2-4 Jahren abstillen. ;o) Die WHO empfiehlt, nach der Vollstillzeit von 6 Monaten, mind bis zum zweiten Geburtstag weiter nach Bedarf zu stillen (neben angemessener Kost) und so lange weiter, wie Mutter und Kind es wollen.
Wenn du noch etwas lesen magst, findest du unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil einiges dazu.
Die üblichen Ernährungsempfehlungen berücksichtigen die Vorteile des Stillens und das normale Essverhalten der Kinder nicht. Was für die meisten Kinder egal ist, weil sie entweder eh nicht gestillt werden oder sie noch früher und schneller auf feste Nahrung umgestellt werden.
Gesund ist aber etwas anderes. :o)
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Na, wie auch immer. :o) Schau mal, wie ihr mit Pre weiter fahrt. Der Rest ist wahrscheinlich schnurz. Wieder mehr zu stillen kommt für dich ja eher nicht in Frage, oder?
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LG, Sonne

Liebe Sonne,
herzlichen Dank für die Aufklärung!
Ich befürchte, wieder mehr zu stillen klappt nicht. Mein Sohn hatte vor 3 Wochen eine Rotavieren-Infektion und wollte nix zu sich nehmen, außer an die Brust. Hatte so gehofft, dass meine Brüste wenigstens nach 2-3 Tagen wieder mehr produzieren, aber es tat sich nix, obwohl ich ständig angelegt habe. Deshalb bezweifle ich ja shon, dass da nachts überhaupt noch was nennenswertes rauskommt. Ich merke jedenfalls kein deutliches Einschießen mehr wie damals, als ich voll- bzw. teilstillte.
Habe heute nochmal vormittags die Pre angeboten und er hat 150 ml gesüffelt. Ist nicht die Wucht in Tüten, aber ich denke, das wird klappen, so dass wir vielleicht täglich auf wenigstens 600 ml Milch kommen. Hoffe, das reicht erstmal...
Liebe Grüße und herzlichen Dank nochmal!
Sybille

Hallo Sybille,
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den Milchspendereflex merkt man irgendwann nicht mehr, je länger man stillt, das sagt also nicht viel aus. :o)
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Wollte dir noch zur Urinmenge etwas schreiben:
Er sollte mindestens 5-6 nasse Windeln in 24 Stunden haben. Nass heißt in dem Fall konkret mit durchschnittlich mindestens 120 ml, macht also 600-720 ml Urin pro Tag (als Minimum).
Kannst ja mal 2-3 Tage seine Pipi-Windeln wiegen und schauen, ob es hinkommt.
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Wichtig ist aber auch, dass der Urin klar ist und nicht riecht. Ist schwer zu sehen, wenn ein Kind nur in die (Wegwerf)Windeln macht. :o)
Kannst ihn ja mal nackt strampeln lassen und schauen, was da so bei ihm rauskommt. *g*
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LG, Sonne