Unsere Tochter ist heute 7 Wochen und 3 Tage alt. Sie kam 7 Wochen zu früh mit einem Geburtsgewicht von 1980g zur Welt. Zum Glück konnte sie sofort allein atmen, hat auch schon am 2. Tag nach der Geburt aus der Brust getrunken und war auch sonst gesund. Vor einer Woche wurden das erste Mal seit der Geburt ihre Augen untersucht. Die Ärztin meinte, dass ihre Augen nicht so gut entwickelt seien, aber dass das wohl normal ist bei Frühchen. Sie verschrieb uns "Taurin"-Augentropfen, die wir täglich 3x in jedes Auge tropfen sollten. Seit wir die Augentropfen nehmen, öffnet unsere Kleine ihre Augen viel öfter und länger als vorher und scheint auch besser Dinge mit ihren Augen verfolgen zu können. Heute waren wir nun wieder beim Augenarzt und leider sagte sie uns, dass sich die Augen unserer Tochter zwar nicht verschlechtert aber auch nicht gebessert haben und wir weiterhin (einen ganzen Monat) die Augentropfen anwenden sollten. Nun habe ich im Internet etwas rumrecherchiert und bin auf die Frühgeborenen-Retinopathie gestoßen. Allerdings tritt die wohl eher bei Frühchen auf, die zu Beginn künstlich beatmet wurden. Jedenfalls mache ich mir jetzt etwas Sorgen, da dort überall steht, dass man das rechtzeitig erkennen und behandeln sollte, um eine Verschlechterung der Augen zu vermeiden. Ich wollte nur nochmal den Rat einer weiteren Ärztin (Wir haben erst in einem Monat wieder einen Termin bei der Augenärztin!) zum Thema Augen von Frühchen: Ist es o.k. einen ganzen Monat lang Augentropfen anzuwenden? Was kann man vielleicht noch tun? Wie erkenne ich Retinopathie? Wann haben sich die Augen von Säuglingen vollständig entwickelt? Wie gefährlich ist Sonnen/-Licht für die Augen von Frühchen?
Jenny