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"Mamakind"

Hallo,
mein Sohn Eric (im März 07 Zwei jahre alt) ist noch immer ein wahnsinniges Mamakind. Langsam aber sicher bin ich damit überfordert, weil keinerlei "Besserung" in Sicht ist. Seine Großeltern sind jeden zweiten Tag bei uns, aber nicht mal bei Ihnen bleibt er. Ich darf nicht mal ohne Ihn auf´s WC gehen, ohne das er bitterleich anfängt zu weinen. Es darf mich niemand anfassen, es darf niemand seinen Wagen schieben wenn er drin sitzt, ohne das er anfängt zu schreien. Er geht nicht in die Kita, ich habe Ihm nicht das Gefühl gegeben, Ihn allein zu lassen. Ich unternehme alles mit Ihm.Wir sind sozusagen 24 Stunden zusammen. Ich kann mich nur weggetrauen wenn er Mittags schläft, dann geht es einigermaßen, wenn Oma ihn aus dem Bett holt. Nach 1 Minute ist die Mama vergessen und er spielt vergnügt mit Ihr. Ich fühle mich manchmal wie sein "Eigentum". Und wenn jemand wagt, mit zu Nahe zu treten, sagt er "meine Mama" und verteitigt mich, indem er den anderen weggschiebt. Wie kann ich Ihm helfen, ein wenig loszulassen. Er fühlt sich wirklich am wohlsten wenn wir beide allein sind. Wenn wir auf dem Spielplatz sind oder in der Spielgruppe, darf kein Kind in meine Nähe, da wird er richtig agressiv und schubst und haut die Kinder. Ich verstehe das nicht.
Ich wünsche Ihnen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Danke im vorraus
Janett
Bisherige Antworten

"Mamakind"

Hallo Janett,
eigentlich klingt das so, wie bei meiner Tochter. Ich durfte keinen Schritt ohne sie machen, wenn ich irgendwelche Termine hatte, musste mein Mann Urlaub nehmen, damit ich weggehen konnte ;-)
Deswegen war ich auch etwas besorgt, als sie Anfang November in den KiGa kam. Aber was ist? Sie geht voller Begeisterung in den KiGa, gerade mal, dass ich zum Abschied noch ein Küsschen bekomme, dann ist sie schon bei den anderen Kindern und spielt.
Du solltest ihm einfach noch etwas Zeit geben. Gib ihm die Sicherheit, dass Du da bist für ihn, jederzeit, auch wenn es eine anstrengende Phase für Dich sein mag. Das macht es ihm aber leichter, sich später von Dir abzunabeln und selbständig zu werden.
LG und auch noch alles Gute für 2007 Lili m. Katharina *24.09.03

"Mamakind"

Hallo Janett, das ist eine ganz normale Phase in dem ALter, viele Kinder haben jetzt nochmals massive Verlustängste hinsichtlich ihrer Bezugspersonen. geben Sie ihm ruhig die nähe, die er fordert und braucht, je mehr er sich Ihrer sicher ist, umso schneller kann er auch loslassen ;-)
Gruß
Dr. Elfrath

"Mamakind"

Hallo Janett,
Du sprichst genau von meiner Tochter! Und die Zeit, bis kurz nach dem 2. Geburtstag war auch so extrem. Sie ist immer noch seehr anhänglich, fühlt sich auch am wohlsten, wenn wir alleine sind, will auch ganz oft nirgendwo hin, ABER es ist in den letzten paar Monaten deutlich besser geworden. Jetzt spielt sie schon ausgiebig mit der Oma, mit der Spielgruppenleiterin etc. Ganz ohne mich geht wohl noch schwer, aber das wird sicher auch noch kommen. Auf jeden Fall wurde es besser. Was Du beschreibst bzgl. mich "verteidigen" ist bei Maya auch so. Meine Tasche soll niemand tragen und als wir vor kurzem daheim waren und eine Freundin von mir besuchten mit kleinem Baby, das ich auch einmal gehalten hab, war sofortige Reaktion: Neeeiiiiin, die Mama soll die Sara nicht halten, die Sara soll im Bett liegen :-).
Ich bin mir ganz, ganz sicher, dass es immer weiter besser wird und wie Lili schon sagt, bis zum Kindergarten ist sicher noch einmal ein grosser Sprung drinnen.
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Iris und Maya *30.08.2004

"Mamakind"

Hallo,
vielen lieben Dank für die Antworten. Es beruhigt mich, wenn ich Eure Beiträge lese. :-)....Hatte schon ein bisschen Sorge um meinen Süßen. Man sollte ja nie sein Kind mit anderen vergleichen, aber was die Anhänglichkeit betrifft, ist mein Kind ein Spitzenreiter und man durfte sich viele Kommentare anhören, wie "Dein Kind ist verwöhnt", oder " lasse ihn schreien"....und und und...aber nun bin ich mir doch sicher, das ich es so richtig mache, wie ich es mache....
Danke nochmal
Janett und Eric
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