Ich hätte wahrhaftig keinen Grund unglücklich zu sein: Mann, Kind, Haus, Job alles o.k. -ich habe schon viel erreicht -jaaaa, wenn da das Wörtchen wenn nicht wäre: mein Gewicht ist schlichtweg gesagt, eine Katastrophe (1,63m und 110kg), vor deren Folgen ich mich ernsthaft fürchte und -das Schlimmste, ich bekomme es nicht dauerhaft in den Griff: mir muß keiner mehr erzählen, was und wie viel ich zu essen habe, in unserem Alltag gibt es nur fettreduzierte und zuckerreduzierte Varianten (auch wenn die liebe Verwandschaft lieber "traditionell" essen will...)-aber das Gewicht weicht (mal 20 kg mit WW) geschafft und kommt leider in seelisch schwierigen Phasen wieder -stressreicher Hauskauf 11-12/05, Schwiegervater erst pflegebedürftig, dann gestorben... -Leider kompensiere ich diesen Stress, neben Vollzeitjob, Kind, Haus und Garten dann mit -sinnloser- Esserei, d.h. zu viel. WW ist zwar gut, aber die meisten dort -zumindestest hier in Thüringen sind Rentner oder Hausfrauen, haben also masse Zeit-die wenigen jungen Mütter sind auch schon bald fern geblieben-und sicher nicht, weil sie keine Lust mehr hatten...
Die Ernährungsberatungen sind zwar gut und schön, aber das Thema Essen bekommt dadurch einen Stellenwert im Leben, den es meiner Meinung nach nicht verdient hat: ich kann und will nicht immer an dieses Thema denken! Vielleicht sollte ich es mal mit Yoga versuchen, um den Kopf frei zu bekommen?!
Dieses ständige Kreisen des Denkens um das Essen macht mich ehrlich irre-was koche ich heute, welchen Salat nehme ich mir ins Büro mit, was setze ich Gästen vor-mir wäre lieber alles wäre entspannter.
Wenn ich mich "einfach" nur gesund ernähre, nehme ich wenigstens nicht mehr zu, aber eben auch nicht ab.
Das Thema Essen k... mich einfach nur noch an.
Bin für jeden Tip dankbar.