Hallo Sabine,
ich wurde auch an den Augen operiert - kurz bevor ich in die Schule kam.
Davor war das ganze Programm, Brille, Abkleben...
Ich bin sehr froh dass sich meine Mutter zu diesem Schritt entschlossen hat. Man sieht es heute überhaupt nicht mehr und kein Mensch käme auf die Idee dass ich an den Augen operiert wurde. Eine Brille brauch ich nur noch für die anstrengende Arbeit am Computer und zum Autofahren.
Also für mich war es wohl die richtige Wahl!
Liebe Grüße,
Birgit
P.S. Ich kann mich auch praktisch kaum mehr an die Zeit im Krankenhaus erinnern, außer dass es da immer so einen entsetzlichen Saft gab, ´ne blöde Krankenschwester rumgeschwirrt ist und dass ich zur OP im Krankenwagen nach Frankfurt fahren durfte!

Hallo Birgit,
danke für deine ausführliche antwort :)
ja, also ingesamt, denke ich mir schon auch, dass es für maja zwar bestimmt nicht lustig werden wird - aber trotzdem ist dann halt das thema vom tisch (und vorallem bleibt ihr das augeabkleben erspart). ihre sehkraft ist ansonsten okay, sie hat auf beiden augen ein dioptrien, das geht also noch. wahrscheinlich ist der eingriff so routine wie das mandelnentfernen - aber wenn ich halt schon hör, dass am auge meines kindes rumgeschnipfelt wird, dann wirds mir ganz anders.
mal ne ganz blöde frage: darf sie danach gleich sehen oder bekommt sie da irgendwie nen verband an die augen? und weisst du noch, ob du arge schmerzen und schwellungen ect. hattest?
lg, sabine

Hallo Sabine,
also an Schwerzen oder Schwellungen kann ich mich nicht erinnern, aber die Augen waren ein paar Tage lang zugeklebt. Da konnten sie mir immer diesen ätzenden Saft unterjubeln - nach der Suppe! Deshalb weiß ich das auch noch *grins*.
lg,
Birgit

Hi, nochwas,
bei einem Kind im Kiga wurde auch gerade operiert - sie hat sehr stark geschielt. Die Kleine ist ein knappes Jahr älter als meiner - wird also im Januar 4. Und es ist super gut geworden. Kein Vergleich mehr zu vorher.
Vor einiger Zeit waren wir auf einem Polterabend bei einem Bekannten. Seine Gattin hat sehr stark geschielt und ich muß sagen ich bin meiner Mutter sehr, sehr dankbar dass sie diese OP hat durchführen lassen!
LG,
Birgit

Hallo Birgit,
danke nochmal für deine antwort.
puh, das mit den augen verbinden find ich jetzt gar nicht witzig :((... aber mal gucken, vielleicht hat sich das mittlerweile geändert... hoffentlich!!!
ja, also es ist ausser frage, dass wir das machen lassen. schielen guckt halt einfach "doof" und nach "geistig behindert" aus. sorry, dass ich das jetzt so schreibe, du weisst bestimmt wie ichs meine. bei maja ist es so, dass es nicht ganz so krass auffällt, weil sie nicht nach innen, sondern nach aussen schielt. tja, und im moment hat sie einfach noch den "süsses kleinkind bonus" - aber mit sowas kann ich sie echt nicht rumspringen lassen.
lg, sabine

Hallo Sabine,
ich bin nur durch Zufall hier und habe eben dein Posting gelesen. Meine Kleine wurde 3 mal an den Augenmuskeln operiert und das erste Mal war sie noch nicht ganz 2 dann nochmal mit 2 1/2 und dann mit knapp 3. Ich habe mich genau wie du ganz schrecklich bei dem Gedanken an Vollnarkose und 'Messer im Auge' gefuehlt. Aber ich hatte mir 2 Meinungen von verschiedenen Aerzten geholt und hatte bei dem, der die OPs dann durchgefuehrt hat ein ganz gutes Gefuehl (der Arzt des Vertrauens eben). Mia hatte etwas das nannte sich Exotropia, wobei die Augen beim nach oben gucken nach aussen wandern/schielen (wird mit der Zeit immer schlimmer). Wir haben mit dem ersten Arzt erst 6 Monate Abkleben gemacht (kleiner Tipp falls du da jemals hinkommst, ich fand das Kleben so grausam, weil es ja jedesmal wehtut das Pflaster wieder abzumachen, deshalb habe ich mir per Internet eine Augenklappe (pink mit Sternchen.....grins....) fuer kleine Kinder schicken lassen, damit ging's dann schmerzfrei). Jedenfalls habe ich nach dem halben Jahr den Arzt gewechselt, weil es eher schlimmer als besser wurde. Der hat dann auch ganz schnell bestaetigt, dass es ein Impuls vom Hirn ist, und da man eben keinen Chip im Hirn austauschen kann, verkuerzt man die Augenmuskeln, um das Gehirn zum Lernen anzuregen, sprich wenn das Auge da einfach nicht mehr hinkann, hofft man, dass das Hirn das 'lernt'. Leider hat es bei uns 3 OPs gebraucht, die 3. dann am anderen Auge zwecks Ausgleichslernen (Synchronisierung der Augen vom Gehirn gesteuert), bis der Lerneffekt da war. Ich kann dir nur sagen, die OPs selber waren eher Routineeingriffe, das Trauma ist die Trennung von Mama, die weissen Kittel + Mundschutz etc. etc. Aber ich habe mich durchgesetzt und bin bei ihr geblieben (musst du eben einen sterilen Anzug anziehnen + Mundschutz etc.), und habe sie gehalten und gesungen, bis die Narkose wirkte und sie einschlief, dann war das mit der Trennung kein Thema. Ich war dann auch die Erste, die sie im Aufwachraum gesehen hat, somit war sie nicht panisch (wie so viele andere Kinder da). Sie hatte nie einen Verband, sondern durfte gleich das Auge wie immer benutzen. Wir mussten 2 Wochen lang Sandkasten und Dreck/Staub jeder Art meiden und sie legen dir ans Herz dem Kind klar zu machen, nicht zu Reiben etc. und Tauchen ist verboten. Nach den ersten beiden OPs hatte sie auch kaum Wundsekret ('blutige Traenen', hoert sich schlimm an, war aber nicht wirklich der Fall). Bei der 3. OP war das Auge am 2. Tag ploetzlich fast komplett zugeschwollen und das hielt auch eine gute Woche an. Da war sie dann auf Antibiotikum, weil sich eine Infektion eingeschlichen hatte. Aber nichts Schlimmes und sie hat auch nie ueber Schmerzen geklagt. Die Augentropfen die man hinterher kriegt, die sind ein anderes Thema......aber vielleicht ist es in Dtschld. auch etwas anders, wir wohnen in den USA.....(wo die Narkose nach Wunsch wie Himbeere oder Kaugummi duftet.....).
Hoffe dir geholfen zu haben, bei Fragen mail mir einfach, [email protected].
Gruss ueber'n Teich,
Bettina mit Mia (3, nun keine schielenden Augen mehr...)