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Nahrungsmittelunverträglichkeit + Blut im Stuhl

Hallo Leute,
es geht um meinen kleinen Sohn Kevin. Er ist 3 Jahre alt, im Februar 2008 wird er 4. Seit er 2 Jahre alt ist hat er Probleme mit dem Darm. Er hatte paar mal am Tag breiigen Stuhl mit aufgelagertem Blut und ein kleines rotes Ekzem im Gesicht. Ein Bluttest hat eine Kuhmilcheiweißallergie aufgezeigt. Das Ausweichen auf die Sojamilch hatte die Symptome verschlimmert, so dass wir schließlich im Krankenhaus landeten. Alle Untersuchungen (Stuhl, Blut) ergaben keine Auffälligkeiten bis auf die mikrozytäre Anämie. Strenge Diät zeigte Wirkung, die Beschwerden gingen (fast) weg, sowie das Ekzem im Gesicht. Eisenmangel wurde durch Eisentropfen ausgeglichen. Trotz dieser strengen Diät haben wir dennoch immer wieder kleine Pünktchen Blut auf dem Stuhl beobachtet. Eine Koloskopie haben wir bis jetzt abgelehnt. Vor einem Jahr haben wir auch einen Termin in einem Universitätsklinikum wahrgenommen. Eine detaillierte Blutanalyse zeigte überhaupt keine Auffälligkeiten, das Kind hat sich auch sehr gut entwickelt, alle Werte (Größe, Gewicht) sind durchschnittlich. Der Arzt vermutete eine multiple Nahrungsmittelunverträglichkeit. Bis heute bekommt er kein frisches Obst (außer Bananen) und Gemüse. Die Reismilch hat sich als sehr verträglich für ihn erwiesen, auch Dinkelbrot und Haferbrei isst und verträgt er sehr gut. Bananen verträgt er sehr gut, sowie selbst gebackene Plätzchen aus Dinkelmehl und Vollrohrzucker. Er isst auch gekochtes Putenfleisch und eine Suppe mit gekochten Kartoffeln und Reis, auch Sonnenblumenöl verträgt er ganz gut. Leider beobachten wir immer wieder diese kleinen Pünktchen Blut auf dem Stuhl. Normalerweise hat er jeden dritten Tag Stuhlgang, der Stuhl ist unten normal und fest und oben breiig mit diesen Blutpünktchen. Sobald wir ihm aber etwas anderes oder neues zu essen geben (Wurst, Schokolade...etc..) gibt es mehr Blut im Stuhl, sogar mit Schleimbeimengungen. Die Haut ist seit fast einem Jahr rein. Wir haben die ganze Zeit über Hoffnung gehabt, dass sich alles normalisiert. Kevin ist auch sonst ein ganz normales Kind, aber das ist doch nicht normal, dass er so auf die Nahrung reagiert...
Meine Fragen an Sie:
Sollen wir noch abwarten und diese Diät weiter verfolgen, oder kann das eine Kolitis sein, die auf Nahrung reagiert? Für Kevin ist ein Arztbesuch immer ein Weltuntergang, aber wir Eltern wollen auch nichts falsch machen, wenn er vielleicht doch mehr Hilfe braucht als diese Diät. Wie lange kann denn so eine Nahrungsmittelunverträglichkeit bestehen?
Sollen wir uns keine Sorgen machen, wenn seine Blutwerte und körperliche Entwicklung normal sind? Hat jemand solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht, man kommt sich so allein und verlassen vor....
Vielen Dank!
Dimitri
Bisherige Antworten

Nahrungsmittelunverträglichkeit + Blut im Stuhl

Hallo Wir haben auch einen bald 4jährigen Jungen, der genau das gleiche hat wie ihr Sohn, zumindest so vom Lesen. Wir haben nun eine Aerztin gefunden, welche mit einer Blutuntersuchung herausgefunden hat, man kann 100 bis 300 Lebensmittel testen und dann zeigt der Test auf welche Nahrungsmittel unverträglich sind und wie stark. Es wird zu einem Labor in Kreuzlingen in der Schweiz es heisst Institut für angewandte Biochemie AG, IABC, die Untersuchung heisst Imopro. Man kann sicher von jedem Arzt aus Blutabnehmen und dahin schicken lassen oder vielleicht wird das wo anders auch gemacht, auf jeden Fall hat es sich in vielen Fällen erwiesen, dass es hilft zu wissen, was man genau essen kann und was nicht. Sie macht eine Forschungsarbeit darüber.

Gruss

mamaweissschon

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