Hallo,
du merkst es, es ist schwer da etwas zu raten. Ich denke, es ist wie bei uns: man muss einfach probieren und wenn etwas geht, dann dabei bleiben und weiter gucken. Ja, keine rechte Hilfe, was?
Das mit dem Impfen: klar, Impfungen sind für allergische Kinder oft ein größeres Prbblem. Ich denke da muss man sich einfach mehrere Meinungen einholen, von Fachleuten, die dein Kind kennen. Ich lasse die Grundimpfungen durchführen (5fach und MMR), und ich denke ich werde Oscar relativ früh (also nicht erst mit 8 wie seine Schwester) gegen FSME impfen lassen.
Die KiKrankheiten sind gefährlich ja, aber durch einen relativ guten Impfschutz allgemein ist das Ansteckungsrisiko für nicht geimpfte Kinder ja auch höher. Ich kenn auch viele Kinder, die gar nicht geimpft sind, die dennoch keine der gefährlichen Krankheiten hatten. Garantie gibts nicht, aber mach dich dennoch nicht verrückt wegen Impfschutz.
Auch wegen den Autoimmunerkrankungen: du kannst dir das Leben auch schwerer machen als nötig. Ehrlich und nicht böse sein: heute ist heute. Heute ist Thema, was bekommt er zu essen, was bekommt ihm und was mag er. Heute ist nicht Thema, was einmal sein könnte (aus irgendeiner statistischen Auswertung eines Arztes, der dabei eine bestimmte Intension hatte). Ich weiss, das ist nicht leicht, ich neige auch zum über-informieren.
Als wir Verdacht auf Zöliakie hatten bin ich in ein Forum gekommen, das mir da von der Grundhaltung her weiter half:
Es ist nun einmal wie es ist, ändern kannst du es nicht, also fang einfach an, das Leben auf diese Bedürfnisse einzustellen. Hol dir Rat, suche Fachleute unter den Ärzten, den Heilpraktikern, den Kinesiologen und wem auch immer sonst, der mit dem Thema Allergien zu tun hat. Es gibt einen Weg für deinen Sohn, ihr müsst ihn einfach suchen und dann findet ihr ihn auch.
Wir haben bei Oscar bei jeder ohnehin notwendigen BLutabnahme auch einen Allergietest machen lassen. Alles immer negativ. Ganz klasse, wo er doch definitiv auf Soja und Kuhmilch deutlich und eindeutig allergisch reagiert hat.
Das war im Säuglingsalter schon.Mit 8 Monaten habe ich wegen der immer größer werdenden Ekzeme die Hipp Milch durch Pregomin (Sojabasis) ersetzt, was keine Besserung brachte. Gegen den Rat der KiÄ habe ich dann Pregomin gegen Ziegenmilch getauscht. Ja, und was soll ich sagen: innerhalb weniger Tage gingen die Ekzeme komplett weg.
Ich kürze mal die langen Suchen inzwischen ab.
Heute ist Oscar 22 Monate alt. Er ist auf irgendwas allergisch. Er hat Dauerdurchfall. Er wächst schlecht. Ich lasse ihn aber alles essen, was er möchte. Milch- und Milchprodukte lehnt er vollständig ab. Es sei denn ein Kuchen wo einfach Milch drin ist. Sonst soll er essen was er will, Kuhmilch verwende ich nicht, Rind gibt es bei uns nicht, Glutamat verträgt er sicher nicht, das gibts bei uns im Haushalt aber ohnehin so gut wie nicht und ich gucke, dass wir kein Soja/Sojalezitin im Essen haben.
Es geht ihm dabei soweit ganz gut. Ich denke er beginnt nun auch wieder zu wachsen, was lange nicht passierte. Ob das am Essen lag/liegt, das weiss man natürlich nicht.
Es sind schwere Zeiten, wenn man das Gefühl hat, das Kind nicht ernähren zu können, aber das schaffst Du. Es ist für Hannes nicht so schlimm wie du es dir machst/vorstellst.
Versuch einfach nach vorne zu gucken, überlegt Strategien, guck wer helfen kann, mehr als dass du guckst, was alles passieren könnte. VErsuch einfach den Blick immer nach vorne zu richten - für Hannes :-))
LG Alke

Hallo,
ich kann dich gut verstehen. Mein Sohn Adrian (13 Monate) hat Neurodermitis, seit er ca. 4 Monat alt ist. Der Kinderarzt meinte nur, das gibt sich, bis er 1 Jahr alt ist und hat mir eine Kortisoncreme verschrieben. Das war für mich aber keine Lösung. Ich habe es mit Homöopathie probiert, war mäßig erfolgreich.
Dann hat mir eine Freundin den Tipp gegeben, ich sollte es doch mal mit Biofeldtherapie versuchen, das hat bei ihrem großen Sohn super geholfen. Und Adrian geht es jetzt schon wesentlich besser, obwohl wir erst seit 3 Monaten in Behandlung sind. Die Ärztin kann auch austesten, was er verträgt, und das war mir eine große Hilfe. Ich kann im Moment nur Pastinake, Kartoffel, Broccoli, und Zucchini als Gemüse geben, seit kurzem gehen Apfel-Birne-Gläschen und auch Banane als Obst, und Dinkelnudeln und Dinkelzwieback verträgt er auch. So nehme ich halt immer wieder was neues mit zum Testen, und am Anfang war es ganz schön frustrierend mit 2 Gemüsesorten und nur 1 Obst, aber mittlerweile wird es mehr. Das einzige Problem ist, dass Adrian nicht stillsitzen mag während der Behandlung, das sind immer insgesamt so 45 Minunten in 5 - 15- Minuten-Intervallen, wir gehen zur Zeit 1 x die Woche dahin. Bis in ca. 8 Wochen werden wir mal 1/2 Jahr Pause machen und gucken, wie es ihm geht.
Ach ja, leider übernimmt die Kasse die Behandlungen nicht, und so ca. 300 ? im Monat kostet das locker zur Zeit bei einer wöchentlichen Behandlung, aber was tut man nicht alles.....
Bezüglich Impfungen: mein Kinderarzt wollte Adrian jezt gegen Pneumokokken und Meningokokken impfen, aber ich habe es nach hinten raus verschoben, weil es ihn nach der letzten 6fach-Impfung definitv schlechter ging und die Biofeld-Ärztin auch strikt dagegen ist. Aber das muss natürlich jeder für sich selbst wissen.
So, jetzt wünsche ich deinem Kleinen gute Besserung und dir, dass du eine Lösung für das Problem findest.
LG Nadine