Hallo Pat,
zu Triploidie kann ich leider nichts sagen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen in welcher Situation ihr jetzt steckt. Auch wir haben bei der FWU einen herben Schlag bekommen. Wir standen auch vor der Entscheidung Abbruch oder nicht. Zum Glück haben wir uns nach den Ergebnissen für unseren Sohn entscheiden können, da es keine weiteren Auffälligkeiten in der FWU gab. Hätte man damals feststellen können, dass unser Sohn BWS hat hätten wir uns wohl anders entschieden. Aus der heutigen Sicht wäre das ein fataler Fehler gewesen.
Ich möchte euch einfach Kraft zusprechen und ihr allein müßt entscheiden wie es weitergehen soll. Bei euerer Diagnose muß ich zugeben, hätten wir uns wahrscheinlich für einen Abbruch entschieden. Aber wie gesagt, jeder muss mit seiner Entscheidung leben können und nur das ist wichtig, egal was andere sagen, und wir mußten uns heftige Dinge anhören.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft und alles Liebe
Kerstin

Hallo Pat, es tut mir sehr leid, das zu lesen. Ich weiss, diese Diagnose endet nie gut, habe oft darüber gelesen. Auf Seiten für trauernde Eltern stand auch, dass es für manche Eltern hilfreich ist, wenn sie wenigstens die Zeit der Schwangerschaft über ein lebendes Kind in sich spüren, weil sie wissen, nach der Geburt gibt es das nicht mehr.

Meine Bekannte ist z.Zt. schwanger 16. Woche, sie hat bereits ein schwerkrankes Kind, deren Prognose nicht gut ist, aus med. Sicht ist sie aufgegeben worden und niemand weiss, ob sie überhaupt noch länger leben wird (momentan liegt sie wieder im KKH, sie wird bald 10 Monate alt).

Also ein Kampf, dessen Ausgang ungewiss ist, aber eher unglücklich.

Jetzt ist sie wieder schwanger, der Gendefekt, den die Tochter hat, ist leider nicht mit einer FU ausfindig zu machen, d.h. Wiederholungsrisiko vorhanden, aber sie dürfte auch keinen Abbruch machen, weil das Kind ja lebensfähig ist, bis zur 30. SSw war in der ersten SS alles ok, erst später wurden die Docs aufmerksam und bei der Geburt kam dann alles raus.

Ihr Fa meinte, sie müsste das Kind dann austragen, wenn später erst klar würde, es leidet unter dem gleichen Defekt,

das macht sie sehr fertig, wenn sie jetzt wüsste, das Kleine hat es auch, sie täte abbrechen, weil sie eben nicht den Weg nochmal gehen will.

Man muss bedenken, das 1. Kind war ein totales Wunschkind nach langer Kinderlosigkeit. Also alles nicht einfach.

Ich hoffe, Du u. Dein Mann könnt eine akzeptable Lösung finden und später mit der Trauer leben, ich wünsche Euch viel Kraft.

www.sternenkinder.de.....ist ein guter Tip,

alles Gute,

Kathis Mama