Hallo, ich bin neu hier. Ich muss einfach mal ein wenig was los werden. Ich habe das Gefühl in meinem Umfeld versteht mich ansonsten keiner mehr!
Ich versuche seid ca. 12 Monaten schwanger zu werden. Ich habe schon einen Sohn, der ist jetzt 2 1/4 Jahre alt. Als ich mit ihm schwanger wurde habe ich eine Schilddüsenüberfunktion entwickelt und musste Tabletten nehmen um die Hormonproduktion zu stoppen (ansonsten wäre ich auch verrückt geworden, die ersten 14 Wochen ohne die Tabletten waren die Hölle). Diese Tabletten habe ich genommen bis mein Sohn mit 9 Monaten abgestillt war. Meine Überfunktion wollte sich nicht wieder einstellen und hat sich zu Morbus Basedow entwickelt. Nachdem meine Leberwerte schlechter wurden musste ich meine Schilddrüse entfernen lassen (alles bis auf 1 Gramm). Danach musste ich natürlich Hormone nehmen. Bis ich eingestellt war hat es 1/2 Jahr gedauert. Ihr könnt Euch vorstellen was das 2 Jahre lang für ein Hormonchaos bei mir war. Schwangerschaftshormone, Überfunktion, Stillhormone, Unterfunktion, chemische Hormone, und, und, und.
Nun versuchen wir seid 1 Jahr ein Kind zu bekommen. Im September hat meine Frauenärztin ein paar Tests gemacht und festgestellt, dass meine Eierstockfunktion eingeschränkt ist (kein Wunder). Nun nehme ich "Clom Hexal"- (wieder) Hormone. Und ich hoffe, dass es auf diesem Wege noch mal klappt. Aber jeder Monat, wenn es auf die Periode zu geht ist furchtbar, diese ewige Hoffnung und dann die Enttäuschung! Aber wem sag ich das!
Dann denke ich mir immer, andere Frauen sind schlimmer dran. Hilft mir aber auch nicht!
Die Umwelt sagt: Sei froh, du hast doch schon ein gesundes Kind!, es wird schon irgendwann klappen! Bla, bla, bla.
Das nervt total und ... hilft auch nicht.
Außerdem sind natürlich in meinem Bekanntenkreis 10 Frauen schwanger - eine hat jetzt zwischen den Feiertagen ihren Sohn geboren. Das nagt natürlich auch!
Ich bin überhaupt kein Mensch für solche Situationen. Das macht mich wahnsinnig!
Ihr denkt bestimmt jetzt alle, die stellt sich an.
Aber wenn man doch den Wunsch jetzt hat und die Vorstellung des Altersunterschiedes der Kinder usw. dann lassen sich die Gedanken so schwer abstellen. Und dabei soll man dann nicht verkrampfen.
Hat irgendjemand Ratschläge, was man noch machen kann und wie ich damit umgehen soll?
Sorry, für dieses Rumgeheule!
Lieben Gruß