Druck nach unten auch bei Steißlage???
Ich bin's mal wieder mit meinem ollen BEL-Problem. :-)
Letzte Woche bei der Hebi lag mein Winzling - wie immer - noch in BEL. Leider bin ich selbst nicht in der Lage, das zu tasten und kann höchstens feststellen, wo die Tritte sich zur Zeit befinden. Momentan sind sie aber schwächer und seltener, hab ich das Gefühl. By the way: Hat jemand den ultimativen Tipp, wie man als Laie einen Babykopf ertasten kann??? Mir macht das auch so Probleme, weil mein Bauch immer so HART ist und ich eigentlich immer nur (denk ich mal) die Gebärmutter an sich taste, d.h. eine riesige harte Kugel halt.
Naja, jedenfalls stelle ich in den letzten Tagen vermehrt so einen extremen Druck nach unten fest, vor allem beim Laufen und ganz extrem, wenn ich zudem noch ein bisschen pullern muss (was ja fast immer der Fall ist). Kann dann immer nur ganz langsam vor mich hinwackeln, denn größere Schritte sind schier unmöglich. Wollte jetzt von euch Profis mal wissen, ob auch der Hintern des Babys diesen Druck Richtung Beckenausgang erzeugen kann oder ob vielleicht Anlass zur Hoffnung besteht, dass es der Kopf sein könnte.
Ist zwar eh nur blöde Spekulation, aber naja, das Thema lässt mich halt nicht los, weil ich doch soooo gerne ins Geburtshaus will und deshalb dat Kind endlich mit dem Hintern nach OBEN katapultieren möchte. ;-)))
Von den blöden Übungen wie "indische Brücke" oder auch nur "Tönnchenstellung" wird mir leider immer noch schlecht, so dass ich sie erst gar nicht mache. Bin jetzt 31. SSW und hoffe, dass mein Zwergerl sich freiwillig noch in die richtige Position begibt. Eine äußere Wende später würde wohl auch nicht gehen, weil ich eine Vorderwandplazenta habe.
Wie geht's denn den anderen BEL-Mamis so (falls hier eine mitliest)? Hat sich was getan bei euch? Wie fühlt ihr, wie rum das Kind liegt?
Grüßli,
Nicole, die zur Zeit die Verputzer im (Treppen)Haus hat und somit einen Riesen-Dreck überall
sorry lange Antwort
das mit dem Tasten des Kopfes ist wirklich nicht ganz einfach. Hast ja vielleicht letzte Woche gelesen, wies bei mir war? Hab die Hebamme auch gefragt, wies geht (meins lag ja auch BEL) und sie hat mir gezeigt, wo das Köpfchen liegt und wies sich anfühlt "aaah, alles klar" hab ich gedacht... später beim US stellte sich dann ja raus, dass es der knackige Popo war! Also selbst eine Hebamme vertut sich da schon mal.
Was ich zur Drehung sagen kann: ich hab die Drehung von BEL in SL deutlich gespürt. Kanns schlecht beschreiben, aber es war eine solche Unruhe im Bauch und es nahm kein Ende, es fühlte sich an, als ob das Baby ein mal im Uhrzeigersinn rumturnte. Danach waren die Tritte eher so im oberen Bauchraum (vorher immer in der Leistengegend, Blase etc). Hab seit SL auch nicht mehr das Gefühl, das ich den ganzen Tag auf Klo müsste (vorher dachte ich immer, da springt jemand Trampolin). Den Druck nach unten, den du beschreibst hatte ich in keiner der Lagen, kann dazu also auch nichts sagen... sorry!
Ich hoffe jedenfalls, das sich das liebe Babylein nicht noch anders besinnt und sich wieder in die aufrechte Position begiebt, will zwar nicht ins Geburtshaus, aber auf keinen Fall einen KS!!!
Ich wünsch Dir, das sich dein Schatz noch dreht... und dann auch so bleibt!!!
LG, Jana 32.SSW
war doch gar nicht so lang! :-)
Deine Antwort war doch gar nicht lang! Kein Grund, sich zu entschuldigen. Ist doch außerdem schöner, als wenn man nur ganz wenig sagt. Wie soll man denn sonst was über den anderen erfahren?
Jedenfalls danke für deine Stellungnahme. Mir geht es wie dir, dass ich hauptsächlich einen KS vermeiden möchte. Wenn das Baby aber in BEL bleibt, weiß ich nicht, ob ich mir eine Spontangeburt zutrauen würde, zumal es ja mein erstes Kind ist. Dabei hätte ich weniger Angst vor den Schmerzen als vor den möglichen Risiken wie Sauerstoffmangel. Je näher die Geburt rückt, desto öfter höre ich von irgendwelchen Frauen, deren Kind wegen Sauerstoffmangel jetzt behindert ist. :-((( Ich träume auch ständig irgendein wirres Zeug von Steißgeburten usw.
Eine von dir beschriebene Unruhe im Bauch hab ich bislang leider noch nicht bemerkt. Also schätze ich mal, Zwergi hockt immer noch wie gehabt. Die Tritte merke ich komischerweise schon immer an zwei Stellen: ganz tief unten, vor allem wenn ich am PC sitze, und ansonsten ziemlich weit oben rechts oder links, manchmal Mitte. Daraus kann ich jedenfalls keine Rückschlüsse auf die Position ziehen. Hab auch mal gelesen, dass die Tritthöhe der Füße sowieso ungefähr gleich ist bei BEL und SL, weil das Baby sowieso so "zusammengeklappt" im Bauch ist.
Naja, dann drücken wir uns mal die Daumen, dass unsere Kleinen zum richtigen Zeitpunkt in SL liegen und liegen bleiben!!!
LG,
Nicole (gerade tritt's mich wieder über dem Nabel...)
Re: Druck nach unten auch bei Steißlage???
Mein Sohnemann liegt auch noch in BEL in meinem Bauch und gedenkt nicht, sich mal herumzudrehen... Also, ich kann zwar Kindsteile fühlen, aber eher den Rücken. Mehr gelingt mir nicht. Oder ich habe mal ein Beinchen in der Hand, wenn er tritt. Aber das war schon alles. Meine Hebi hat sich vor vier Wochen auch vertan und meinte, der Kleine würde in SL liegen und was war - immer noch BEL, wie man im US feststellen konnte.
Ich habe auch einen Druck nach unten, wenn ich gehe und trippel auch nur so vor mir hin. Aber das hatte ich in der letzten SS auch. Moritz lag damals in SL. Ich denke, da kommt es wirklich auf die Lage des Babies an.
Und mir wird übrigens auch immer ganz flau, wenn ich diese Übungen mache. Das ist die wahre Hölle, deswegen lasse ich das auch sein. Meine Hebi und ich versuchen es jetzt mit Akupunktur in der HOffnung, diesem kleinen Mann mal den Weg zu zeigen. Sie hat mir dann auch noch ein paar andere Tipps gesagt, wie z.B. die Spieluhr ganz weit unten in den Schoß zu legen. Damit er durch die Neugier seinen Kopf nach unten bewegt. Und mit einer hellen Taschenlampe seitwärts den Bauch hinab leuchten, damit der Kleine sich so nach unten bewegt. Aber Erfolg hatte das bisher leider auch noch nicht :o(
Ich drücke uns die Daumen, dass sich dieses Problem noch in Wohlgefallen auflöst. Eigentlich war bei uns nämlich auch eine Hausgeburt geplant...
Lg
Andrea 34.SSW
Re: Druck nach unten auch bei Steißlage???
Puh, wenn ich lese, dass es bei dir in der 34. Woche auch immer noch in BEL liegt, wird mir ganz mulmig. Wobei DU ja das Glück hast, dass es deine zweite Geburt ist. Es heißt ja, dass sie sich dann sowieso oft erst später drehen als bei ERstgebärenden.
Das mit der Taschenlampe hab ich auch schon öfters versucht, glaube aber nicht so ganz an die Wirksamkeit. 1. muss das Baby das Geleuchte mitkriegen (also auch was SEHEN), 2. müsste ich die richtige Bauchseite erwischen, um ihm den Weg zu leuchten, 3. müsste das Baby mutig und neugierig genug sein, um dem Licht hinterherzukriechen... Naja, ich weiß net! ;-)
Machst du normale Akupunktur oder Moxa mit diesen stinkenden Zigarren (oder sind's Zigaretten)? Ich hab übernächste Woche die nächste Vorsorge, und wenn's dann immer noch falschrum liegt, werden wir auch moxen.
Berichte dann aber mal, ob's geklappt hat und wie oft ihr akupunktieren musstet!!
Ich drück' dir jedenfalls die Daumen!!! Ne Hausgeburt wäre auch mein absoluter Wunsch, aber Männe zuliebe habe ich mich auf den Kompromiss "Geburtshaus" eingelassen. Außerdem haben die ne schöne große Badewanne, während unsere daheim ziemlich winzig ist. Da guckt bei mir jetzt schon immer alles oben raus, so dass ich kaum noch Wasser brauche... ;-)
Alles Gute für dich!!!
Nicole
Re: Druck nach unten auch bei Steißlage???
ja, Druck nach unten kann auch der Popo machen. Wenn das Kind in BEL
bleibt, kannst Du es ja später mal mit Moxen versuchen. Ich kenne
Frauen, da hat es sich noch in der 38. SSW oder so gedreht.
Wie tastest Du denn den Bauch? Leg Dich am besten auf den Rücken,
Kopf auf ein Kissen, Arme an die Seite, und nicht zu fest drücken, sonst
wird der Bauch gleich wieder hart. Ich fand diesmal den Unterschied
zwischen Kopf und Popo ganz gut zu tasten, habe auch die Drehung (in
der 25. SSW) gespürt. Seitdem kann ich den Kopf durch die Scheide
tasten, was eigentlich zu tief ist, aber erzähl das mal einer meinem Kind.
Bei meinem Sohn fiel mir das mit dem Tasten noch schwerer. Vielleicht
ist mein Bauch jetzt stärker "ausgeleiert" (obwohl, größer als damals ist
er nicht)?
LG Johanna
Re: Druck nach unten auch bei Steißlage???
Das Tasten versuche ich ja schon immer im Liegen. Leider ist der Bauch trotzdem ziemlich hart. Das einzige, was ich dann erfühle, ist mal eine festere Stelle hier und da, aber ich könnte dann nicht erkennen, ob das jetzt Hintern oder Fuß oder Kopf ist. :-( Die Hebamme selbst hatte auch ihre Schwierigkeiten, etwas Genaueres zu erkennen. Vielleicht fällt DIR das Tasten diesmal leichter, weil du ja schon "Übung" hast vom ersten Kind.
Was das Moxen angeht, so haben wir das schon in Planung für den Fall der Fälle. Der Mann meiner Hebamme hat außerdem ne haptonomische Ausbildung und könnte damit auch noch versuchen, das Kind zur Drehung zu bewegen. Wobei ich dann auch nicht weiß, wie das mit der Vorderwandplazenta ist. Ich schätze mal, sie würden mich sowieso noch zum US schicken, bevor sie irgendwas machen (habe das 3. US nicht mehr gemacht, weil nur noch Hebammenvorsorge).
Durch die Scheide erreiche ich übrigens gar nichts (hab' nämlich auch schonmal geguckt, ob ich da vielleicht einen Kopf "finde"), denn der Mumu ist so weit weg, dass ich nicht mal drankomme.
Für dich hoffe ich übrigens, dass du dein Kleines noch möglichst lange drin behältst, wenn das jetzt schon wieder so schlimm ist mit den vorzeitigen Wehen!!! Es ist schon seltsam: Meinst du, es gibt eine Art "Veranlagung" bei manchen Frauen, dass Kinder da grundsätzlich früher kommen??? Ich höre jedenfalls total oft von Frauen, wo die Babys ALLE zu früh kamen - trotz jedmöglicher Prävention. Ich hatte so für dich gehofft, dass du's dieses Mal wenigstens 37 Wochen schaffst. Aber vielleicht beruhigt sich das ganze ja noch, zumal deine Wehen ja glücklicherweise nicht mumu-wirksam sind. Ich denk' jedenfalls an dich!
Alles Liebe,
Nicole
Re: Druck nach unten auch bei Steißlage???
ich denke schon, dass es Frauen mit kürzeren "Tragzeiten" gibt, aber
unter 35 Wochen oder so wäre es halt trotzdem pathologisch. Ich
kämpfe ja auch diesmal ständig mit irgendwelchen Infektionen.
Eigentlich hätten wir gern drei Kinder, aber ich glaube, nach vier FG,
einer Frühgeburt und dem Theater, das wir diesmal haben, muss ich
mich da mal irgendwo beraten lassen. Naja, das ist noch weit weg.
Vielleicht schaffe ich diesmal die 37 Wochen - im Moment scheint es ja
nicht kritisch zu sein.
Übrigens spüre ich den Kopf durch die Scheidenwand noch vor dem
Muttermund. Den Muttermund erreiche ich auch nur so gerade mit der
Fingerspitze, aber der Kopf ist tiefer. Er ist halt wirklich *sehr* tief.
LG Johanna
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