Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
schon oft hab ich bei euch mal rein geschaut, weil ich bei allen dreien meiner Schwangerschaften große Probleme hatte. Bei meinen ersten beiden hatte ich immer Vorzeitige wehen ab der 20. Ssw. Aber trotz allem sind beide annähernd Termingerecht geboren. Doch meine letzte Ss endete nicht wie gewünscht, sondern in einem Not-Kaiserschnitt in der 29+0 Ssw am 28.01.10. Ich lag da schon 2 Wochen in der Klinik wegen Vorzeitigen Blasensprung in der 27.Ssw. Trotz hoher Antibiotikagabe bekam ich eine Amnioninfektion, was ja die Ärzte auch vorhersagten. All meinen Befürchtungen zum trotz, ging es ihr von Anfang an sehr gut. Sie wog 1200g, war 38cm gross und hatte einen Kopfumpfang von 27cm. Sie musste 4 Tage beatmet werden und hatte dann für 3 Wochen CPAP. Sie hatte bis jetzt keine Schwierigkeiten, die für so kleine Frühchen normal sind. Und dafür bin ich soooo dankbar. Jetzt, 8 Wochen nach der Geburt geht es mir psychich eher bescheiden. Ich fühle mich erstens meinem Kind und unserer Zeit im Bauch so beraubt, irgendwie entrissen... und was mich auch traurig macht: sie sollte eigendlich diese Woche entlassen werden. Geht aber nun nicht weil sie seit letzter Woche etwa einmal am Tag bzw in der Nacht eine Bradykardie hat :,( die Herztöne gehen dann bis auf 64 runter. Könnt ihr mir sagen, wie lange das bei euch so ging? Sie ist jetzt 37+0, 2230g "schwer" ich möcht sie so gern endlich zu Hause haben. Mir fällt es mittlerweile soooo schwer, sie jeden Tag im KH zurücklassen zu müssen, wenn sie mich zum Abschied mit großen Kulleraugen ansieht. Ich hab so ein schlechtes Gewissen, dass ich sie nur morgens 3 h besuchen kann, weil meine beiden großen (6 und 4 J) ja auch noch ihre Mami brauchen :,( wie habt ihr die ganzen KH wochen rum gebracht??? Es scheint mir alles so Endlos, und auch meine Kraft schwindet so langsam.
Lg, Nicole
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
erstmal Glückwunsch zu deiner Maus. Die Bradykadien sind noch ganz normal in diesem Stadium. Talissa wurde am 4.4. geboren und am 18.6. entlassen, Geburtstermin wäre der 06.07. gewesen. Kopf hoch, du schaffst das und dann könnt ihr bald die gemeinsam Zeit daheim genießen.
Liebe Grüße, Nicki
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
danke für deinen Zuspruch. Den kann ich im moment wirklich gut brauchen. Heut kam schon die nächste Hiobsbotschaft: sie brauchte heut eine Blutkonserve, weil ihr Hb- Wert schlecht ist :,( das heisst dann wieder länger auf die Entlassung warten...
lg, Nicole
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
kann mich noch gut dran erinnern. Das ist sehr belastend, man wünscht sich ja nur, daas eigene Kind endlich daheim zu haben. Aber halte durch. Du wirst belohnt und wenn eure Maus dann erst daheim ist, kannst du das doppelt genießen. Das mit dem Hb-Wert dürfte nicht so sehr eine Entlassung herauszögern.
Talissa hatte damals noch auf Frühchenstation einen totalen Kollaps, aht auf einmal nicht mehr geatmet und mußte reanimiert werden. Trotzdem wurde sie am Folgetag verlegt, da sie sich sofort wieder erholt hatte.
Kann man nicht unbedingt vergleichen, aber unsere Mäuse sind sehr sehr stark. Sie haben ja schon gekämpft wie die Löwen und die schaffen das!
LG, Nicki
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
ach mensch, erstmal schicke ich Dir eine dicke Umarmung.
Helene wurde am 24.09.09 bei 32+4 mit 1985 g und 41 cm geboren. Wir haben auch immer wieder andere "Entlassungstermine" genannt bekommen oder es hieß "wenn das und das, dann kann sie nach Hause".....insgesamt war sie dann fast 6 Wochen in der Klinik und allgemein haben wir dort mitbekommen, dass die meisten Frühchen so zwischen 38+0 und eigentlichem ET entlassen wurden. Helene wurde bei 38+3 entlassen und hatte 4 Tage vorher die letzte Bradykardie, Herztöne auch bei 65....trotz allem hat sie sich dann so toll auf einmal entwickelt, dass sie dann doch nach Hause durfte. Wir haben zwar auch etwas Druck gemacht, aber die Ärzte haben sie dann ordnungsgemäß entlassen.
Unser Sohn kam damals bei 35+1 und wurde bei 38+2 entlassen.
Ich konnte Helene auch immer nur wenige Stunden besuchen, weil ich ja auch den großen noch zu Hause hatte, das fand ich auch immer ganz schlimm. Ich kann so gut nachempfinden, wie es Dir geht, aber halte durch, allzu lange wird es sicherlich nicht mehr dauern bis sie heim darf und die Bluttransfusion dürfte der Entlassung eigentlich nicht im WEge stehen.
Sowohl SEverin als auch Helene haben mehrere Bluttransfusionen bekommen, Severin sogar noch nach der Entlassung und es hieß immer, dass die Kinder nach Ende der Transfusion 12-24 Stunden noch überwacht werden müssen und dann dürfen sie heim, so war es bei Severin dann auch, die Transfusion wurde über Nacht durchgeführt und am nächsten Mittag durften wir heim.
LG Britta
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
vielen dank für die lieben Worte. Mit der Bluttransfusion ist alles gut gelaufen. Keine Komplikationen. Die Brady`s sind nun auch nicht mehr ganz so tief, aber immer noch da. Der Arzt sagte mir leider schon, dass er sie wenn überhaupt, erst nach Ostern entlässt. So kleine Frühchen wie sie es war, entlässt er generell nicht vor Feiertagen bla bla bla... das hat mich schon wieder echt angek...... (sorry) aber manche Sachen kann ich nicht nachvollziehen. Nur weil Feiertage sind, wird ein Kind nicht entlassen wenn alles ok ist??? Naja, wie auch immer, es heisst weiter abwarten.
Lg, Nicole
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
Halt durch, nächste Woche wirst Du sie sicherlich mitnehmen können.....wobei es natürlich schön gewesen wäre, wenn Ihr Ostern schon alle zusammen feiern könntet, vielleicht kannst Du ja nochmal mit den Ärzten sprechen, man darf da nicht locker lassen (sofern das mit den Bradykardien zu verantworten wäre).
Unsere Hebamme sagte mir noch, dass alle neugeborenen Bradykardien hätten, nur dass man diese bei den "Normalgeborenen" in der Regel nicht feststellt, da sie ja nicht am Monitor hängen.
LG Britta
Auch ich bin jetzt Frühchen-Mama. Frage wegen Bradykardie
das ist sicher nicht schön zu hören. Auf der anderen Seite sind die Ärzte einfach die Erfahrenen und er sagt das sicher nicht, um euch zu ärgern. Ich weiß, ich wäre auch total traurig. Aber hey, sie wird nach Hause kommen :-)
LG, Nicki
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