Hallo Frau Cremer,
ich bin seit dem 26.9. Mutter von zwei süßen Zwillingsmädels. Sie wurden wegen einer SS-Vergiftung bei 34+2 geholt (Kaiserschnitt). Beiden Mädels geht es prinzipiell gut, nur hat die eine immer Probleme beim Stuhlgang.
bevor ich diese schildere, etwas zur Vorgeschichte. Lara wurde mit einem Gewicht von 2160g geboren und hatte fast keine Probleme bei der Geburt. Anfangs gab es ein wenig Sauerstoff, aber sie musste nie beatmet werden. Leider hat sie von Beginn an alles mitgenommen, was es verdauungstechnisch so gab. Am 4. Tag hatte sie mal Blut im Stuhl, was dann aber nach einer extra Vitamin K Gabe auch wieder weg war. Dann hatte sie auch immer wieder viel Luft im Bauch, weshalb sie in der Klinik sab simplex bekam. Wirklich geholfen hat es nicht. Mit etwa 3 Wochen entwickelte sie innerhalb von Stunden einen harten, prallen Bauch, bei dem man wohl laut den Ärzten die Darmschlingen sehen konnte. Sie würde daraufhin in die Kinderklinik nach Köln verlegt, da man eine schwerwiegende Infektion vermutete. Das hat sich dann aber nicht bestätigt und sie wurde zwei Tage später zurückverlegt. Eine Woche später wurde sie entlassen.
hier zu Hause wird sie noch mit einem Monitor überwacht, da sie in Köln und auch in Gummersbach in der Klinik dreimal einen extremen sauerstoffsättigungsabfall hatte. Hier zu Hause gab es anfangs keine Probleme. Dann Gatte sie nochmal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mehrere Abfälle, weshalb sie nochmal für zwei Tage in die Klinik musste. Ursächlich für diese Probleme war wohl die rückenlagerung. Sie hat nämlich eine Tracheomalazie. Seit dem gab es zu 95% nur Fehlalarme und ganz selten ist der Wert mal für drei Atemzüge unter 85% (Minimum 82%) gefallen. Sie wird nun aber auch konsequent auf dem Bauch gelagert. War ein Tipp aus der Klinik. Seit dem zweiten Klinikaufenthalt bekommt sie auch eisentropfen.
Nun zum eigentlichen Problem. Seit einiger zeit hat sie nun Probleme beim Stuhlgang. Das fing harmlos an und nun quält sie sich regelrecht 2-3 Stunden bis sie endlich groß macht. sie bekam anfangs zur Hälfte Muttermilch und Pre. Nun musste ich fast komplett auf Pre umstellen. Ich nehme die Hausmarke von DM. Die Probleme waren auch schon vor der Umstellung auf fast nur Pre stärker da. Morgens bekommt sie die eisentropfen und BiGaia. Abends (jeden) geht es dann an das große Geschäft. Sie bekommt ihre vorletzte Mahlzeit und da. 1 Stunde später fängt sie an sich zu quälen. Sie quengelt dann viel, weint und schreit. Da hilft kein rumtragen, streicheln oder sonst irgendwie beruhigen. Auch Zäpfchen (carum cavi) helfen nicht. Man hat den Eindruck, dass sie drücken will / drückt, aber nichts vorwärts geht. Dabei spukt sie dann auch viel. Ca. die Hälfte der Mahlzeit kommt stückweise zurück. Allgemein spukt sie auch tagsüber ab und an, dann aber nur wenig. Dann hat sie natürlich wieder Hunger. Wenn sie dann was trinkt, schafft sie es endlich ihr großes Geschäft zu erledigen. Dieses ist dann eher flüssig bis leicht cremig mit Stückchen/Flocken drin.
Ich suche nach einer Ursache und möchte ihre gerne diese abendliche Tortur ersparen. Mir und meinem Mann würde es natürlich auch helfen, denn das Yganze zehrt schon an den Nerven. Man fühlt sich hilflos...
ich bin gespannt auf Ihren Rat.
miriam