Hallo,
mein Sohn (3.7.17) hat sich leider mit 9 Monaten selbst abgestillt.
Tagsüber wurden bereits alle Milchmahlzeiten durch Brei (morgens Brot mit Butter, vormittags Getreide-Obst-Snack, mittags stückiger Brei (kochen ich selbst ohne Salz und Zucker) , nachmittags Getreide-Obst-Snack, abends Milch-Getreide-Brei mit 100ml Kuhmilch) ersetzt und er trinkt ca 300-400ml Wasser am Tag.
Doch was biete ich in der Nacht an? Er wird noch ca alle 2 Stunden (+/- 1h) wach. Früher habe ich ihn dann gestillt, aber das will er auch nicht mehr, die Wasserflasche nimmt er jedoch.
Aber wenn ich ihm jetzt jedes mal Wasser geben würde, würde er insgesamt ca 1 Liter Wasser in 24h zu sich nehmen, da habe ich Angst, dass dies seine Nieren schädigt.
Im Moment beruhige ich ihn "nur", in dem ich ihn in den Arm nehme, summe, streichel... Wenn er sich gar nicht beruhigen lässt, nehme ich ihn auch hoch und schuckel, was aber relativ selten, meist nur in Entwicklungssprüngen, vor kommt.
Aber woher weiß ich, wann er wegen Hunger und/oder Durst aufwacht? Oder soll ich in der Nacht eine feste Flaschenzeit einführen? Und was soll ich dann anbieten, preMilch oder Wasser? Oder liegt unser Problem ganz wo anders?
LG
Milch oder Wasser?
Bisherige Antworten
Re: Milch oder Wasser?
Hallo,
gerne beantworte ich deine Frage.
So wie ich es sehe gibt es gar kein Problem :)
Dass dein Sohn Nachts wach wird is ganz normal.
Die Ursache für sein erwachen kann Durst sein aber auch Hunger oder einfach nur der Wunsch nach Nähe.
Ich denke du kannst dich dabei Nachts auf dein Gefühl verlassen und wie bisher mit Nähe versuchen. Sollte das nicht reichen, kannst du Wasser anbieten. du hast Recht, dass "zuviel" Wasser in der Nacht von Nachteil sein könnte. Eine bestimmte Menge ist hier jedoch schwer fest zu legen. Als Anhlatspunkt würde ich etwa 150-200 ml je Nacht nennen. Bei Wärme und Fieber natürlich mehr.
Sollte Nähe und Wasser nicht reichen kannst du Pre-Nahrung anbieten.
Ist deine Frage damit beantwortet?
Liebe Grüße Lucia
Liebe Grüße Lucia Cremer
Re: Milch oder Wasser?
Hallo Lucia,
erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort!
Dass er nachts des öfteren aufwacht, besonders jetzt wo er laufen und sprechen lernt und dies nachts verarbeitet, ist ja verständlich, das ist auch eigentlich nicht mein Problem.
Als er sich abgestillt hat, war ich darauf völlig unvorbereitet und einfach unsicher, ob er jetzt ganz ohne Milchmalzeit (außer 100ml Kuhmilch im Abendbrei) auskommt und ob das nicht (mit) ein Grund ist, warum er nachts "so oft" wach wird. Ich wollte mindesten bis zum 1. Lebensjahr stillen, aber mein Sohn sieht das offensichtlich anders, daher dachte ich, müsste ich jetzt preMilch beifüttern?
Schließlich ist er ja erst 10 Monate und da erwarte ich einfach noch nicht, dass er nachts ohne Mahlzeit auskommt. Aber wenn er sich weiterhin so gut ohne Flasche beruhigen lässt, scheint dies ja so zu sein und er braucht dann nur Nähe.
Noch mals vielen Dank, für die Antwort, du leistest eine großartige Arbeit, die mir, und sicher auch vielen Anderen, eine große Last von den Schultern nimmt und mich mit positiver Energie wieder den Mamialltag bestreiten lässt :)
LG
erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort!
Dass er nachts des öfteren aufwacht, besonders jetzt wo er laufen und sprechen lernt und dies nachts verarbeitet, ist ja verständlich, das ist auch eigentlich nicht mein Problem.
Als er sich abgestillt hat, war ich darauf völlig unvorbereitet und einfach unsicher, ob er jetzt ganz ohne Milchmalzeit (außer 100ml Kuhmilch im Abendbrei) auskommt und ob das nicht (mit) ein Grund ist, warum er nachts "so oft" wach wird. Ich wollte mindesten bis zum 1. Lebensjahr stillen, aber mein Sohn sieht das offensichtlich anders, daher dachte ich, müsste ich jetzt preMilch beifüttern?
Schließlich ist er ja erst 10 Monate und da erwarte ich einfach noch nicht, dass er nachts ohne Mahlzeit auskommt. Aber wenn er sich weiterhin so gut ohne Flasche beruhigen lässt, scheint dies ja so zu sein und er braucht dann nur Nähe.
Noch mals vielen Dank, für die Antwort, du leistest eine großartige Arbeit, die mir, und sicher auch vielen Anderen, eine große Last von den Schultern nimmt und mich mit positiver Energie wieder den Mamialltag bestreiten lässt :)
LG
Re: Milch oder Wasser?
DANKE 
Deine Frage nach dem Milchbedarf beantworte ich dir gerne noch.
Über einen längeren Zeitraum wären 100ml Milch aus dem Brei zu wenig. Da ich jedoch davon ausgehe, dass schon bald auch Milchprodukte wie Käse, Joghurt etc. über die Familienkost hinzukommen ist ein Nährstoffmangel nicht zu erwarten.
Liebe Grüße Lucia
Liebe Grüße Lucia Cremer
Meistgelesen auf 9monate.de
-
Lebensretter im Miniformat: 9 Antworten zu...
Vorsorge mit Weitblick: Bei uns bekommst du die wichtigsten Infos zum Thema! → Weiterlesen
-
Jungen oder Mädchen zeugen: Wie bekomme ich...
Seit jeher versuchen Eltern, das Geschlecht ihres Nachwuchses zu beeinflussen. So kann es klappen. → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Kinder
Wie entwickeln sich eigentlich Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr und welches Gewicht gilt als "normal"? → Weiterlesen
-
12. SSW: Jetzt wird dein Baby so richtig...
Das erste Trimester neigt sich dem Ende zu und auch von außen werden nun so langsam körperliche Veränderungen sichtbar! → Weiterlesen
-
Schwangerschaftsanzeichen: Daran erkennst...
Übelkeit, Müdigkeit, Ausfluss: Bin ich schwanger? Diese Anzeichen verraten es dir. → Weiterlesen
-
Kuriose akzeptierte und abgelehnte Vornamen
Besondere und kuriose Vornamen: Diese Namen wollten Eltern ihren Kindern geben – und das ist daraus geworden. → Weiterlesen
-
13. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Wie groß ist dein Baby in der 13. SSW, welche Entwicklung vollzieht sich gerade? → Weiterlesen
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
10. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Größe und Entwicklung des Babys in der 10. SSW und alles Wichtige zu Mamas Körper und Wohlbefinden. → Weiterlesen
