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Milch bei reflux

Liebes Expertenteam

Meine Tochter, 7 Wochen, hat einen reflux, auf Anraten des Kinderarzt haben wir ihr aptamil AR-Nahrung gegeben, davon hat sie leider Verstopfung bekommen. Wir haben den Tip bekommen Milumil Mild 1 zu geben, das spucken und die Blähungen sind viel besser geworden. Nun scheint milupa aber das Produkt vom Markt zu nehmen (komm noch erhältlich)
Gibt es eine Alternative? Ich möchte ungern wieder eine AR-Nahrung geben oder die Milch andicken.

Im Voraus besten Dank für die Antwort

Viele Grüße Marina
Bisherige Antworten
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 06.03.2017, 17:46 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
ja es stimmt, das Milumil  oft nur schwer erhältich ist. Das es vom Markt genommen werden soll habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

Eine Alternative ist Novalc S. Diese Nahrung wird genau wie Milumil mild durch Stärke "sämig" und enthält kein klassiches Andickungsmittel.

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

Vielen Dank für deine Antwort.

Habe milupa angeschrieben und habe die Antwort erhalten, dass die Milumil Mild auf Grund von mangelnder Nachfrage vom Markt genommen wird.

Heute wird jede Mahlzeit ausgespuckt und es ist nicht grad wenig. Hab dann eine Flasche mit dem Abdichtungspulver von Aptamil angedickt, doch dies brachte keine Besserung. Kann es mal so Tage geben wo es schlimmer ist? Der Stuhlgang ist heute auch sehr anstrengend, beim drücken muss sie dann wieder spucken.

Danke das novolac werde ich ausprobieren.
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 06.03.2017, 18:40 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe KleinerKecks;
ok, dann hab eich heute auch etwas neues erfahren.

Es kommt vor, dass je nach Tahesform unterscheidlich viel ausgespuckt wird. Das hängt natürlich in erster Linie von der Ursache ab.
Hat der Kinderarzt etwas feststellen können oder ist die Ursache noch unklar?

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Wir waren vor 3 Wochen, da war es aber noch nicht so schlimm mit dem spucken und der Kinderarzt meinte für hätte einen reflux und wir sollen die Milch andicken. Wenn es schlimmer würde sollen wir uns melden evtl liegt eine Verengung von Magen und Darm vor, was er nicht denkt, den dass wäre erst mit 5 Wochen, sie war damals erst 4 Wochen alt.
Mit stillen klappt leider nicht so gut, nach 1sgd stillen war für immer noch nicht satt so dass ich zufüttern musste weil sie auch nicht so gut zugenommen hatte. Gemäß Hebamme und Kinderarzt sollte ich ein paar Minuten stillen und dann angedickte Milch geben. Habe ihr immer vor dem stillen abgedickte Milch bzw Milumil gegen, gestillt, uns dann die restlichen Flasche. Seit ein paar Tagen funktioniert dass nicht mehr, sobald ich die sie bei stillen hoch nehme, spuckt sie und seit heute spuckt sie extrem bei jeder Mahlzeit, egal ob ich zwischen drinne stille oder nicht.
Morgen Nachmittag haben wir mit unsere großen Tochter einen Termin beim Kinderarzt und wenn das mit dem spucken bis dahin nicht besser ist, werde ich es ansprechen.

Wenn ich auf novolac umstelle, dann langsam Tag für Tag eine Flasche mit novolac ersetzen oder kann ich gleich umstellen?

Deine Seite babytipps24 ist übrigens super, ich hatte die ganze Zeit überlegt was für Tropfen unsere große Tochter damals gegen die Blähungen bekommen hat, Bloxair, hab es bei dir auf der Seite dann gelesen, aber auch diese wurden vom Hersteller vom Markt genommen.

Liebe Grüße

Marina
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 06.03.2017, 20:54 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
bezüglich des Bloxair muss ich mal nachfragen, ich habe das zumindest letzte Woche noch hier in der Apotheke gekauft.

Es wäre in jedem Fall hilfreich, wenn der Kinderarzt noch mal schaut und dir GENAU sagt welche Ursache er vermutet. Ein Reflux bzw. eine organische Ursache sieht man meist schon im Ultraschal. Eine kleine Muskelschwäche wäre auch möglich aber nicht unbedingt sofort zu erkennen. Um die best mögliche Form der Ernährung zu finden ist es aber hilfreich zu Wißen was in Frage kommt. 

Auch könnte eine Blokade als Ursache in Frage kommen. Hat sie eine Lieblingseite und oder eine Abflachung im Hinterkopf?

Du kannst sofort komplett auf das Novalac S umstellen. Je nachdem wie sich die Situation dann entwickelt werden wir weiter schauen. Ich bin guter Dinge, dass wir die richtige Nahrung oder Kombination aus Nahrungen für deine Kleine finden werden.

Bezüglich des Stillens solltest du dir keinen Stress machen. Du kannst unabhängig von der Nahrung zum zufüttern nach Bedarf stillen. Schaue einfach wie es für dich passt. Um das spucken zu minimieren wäre es gut im Liegen zu stillen sodass sie nach dem Stillen noch etwa 15 Minuten auf der Seite liege kann bevor du sie hochnimmst.

Liebe Grüße Lucia 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

Das spucken ist heute etwas besser, aber ich muss die milimil etwas andicken, dass es drinne bleibt. Aber dafür kämpft sie mit Blähungen und dem Stuhlgang. Denke das andickungsmittel (Aptamil) macht ihr zu schaffen.


Waren heute beim Kinderarzt, er meinte es gibt mal so Tage wo die kleinen mehr spucken, wenn sie aber über einen längeren Zeitraum so schwallartig spuckt, müsste man weiter schauen. Das mit dem Blähungen und Stuhlgang reguliert sich.

Eine Lieblingsseite hat sie, waren schon beim osteophat, Verspannung wurde behoben, sie kann den Kopf frei bewegen. Haben am 15.3 nochmal einen Termin. Der Hinterkopf ist nicht abgeflacht. achte auf sowas die große Tochter hatte es auch, hieß immer liegebedingt,mit einem Jahr kam raus, dass sie vorzeitig verknöcherte Schädelnähte hatte. Waren mit der kleinen vor 2 Wochen beim Spezialisten,müssen in 3 Monaten wieder hin, sieht momentan alles gut aus.

Ich gebe ihr seit einer Woche Magnesium phosphoricum, allerdings als Tabletten welche ich entweder ins Fläschchen gebe oder auf einem Löffel mit Wasser auflöse und ihr gebe. Hatte bis vor zwei Tagen das Gefühl es ist besser geworden und nun wieder schlimmer.

Manchmal spuckt sie schon während dem stillen. Sie wird dann unruhig und spuckt und wenn ich sie hoch nimm spuckt sie auch. So oder so spuckt sie

Liebe Grüße

Marina
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 08.03.2017, 16:26 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
die Schüsslersalz Pastillen enthalten meist viel Milchzucker (Lactose). Milchzucker fürhrt oft dazu, dass Blähungen verstärkt auftretten. Ich rate dir deshalb ihr das Mag.Ph. als lactosefreie Globuli zu verabreichen.

Bekommt Sie D-Flouretten oder reines VitaminD wie z.B. Vigantoletten?

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

Ah ok, dann hat die Dame in der Apotheke mich falsch beraten.

Sie bekommt das Vitamin als Öl-Tropfen.

Nachts ist es mit dem spucken kein Problem, die Milch bleibt unangedickt drinne, nur tut sie dann (nur morgens und nicht jeden Morgen) als klare Flüssigkeit spucken, sie weint dabei jedoch nicht oder scheint sie zu stören.

Gestern war es gut mit spucken, doch seit heute Mittag spuckt sie wieder schwallartig und nicht wenig. Sogar die angedickte Milumil.

Was seit ein paar Tagen auch ist, sie stosst sehr schlecht auf, es dauert als ewig bis sie dann mal aufstößt oder es kommt gleich wie ein Schwall raus.

Wenn sie morgen weiterhin schwallartig spuckt werde ich nochmal zum Kinderarzt gehen.
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 09.03.2017, 22:24 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
das Schüsslersalz ansich ist in jedem Fall gut ausgewählt.

Bitte schreibe mir noch wenn du beim Kidnerazt gewesen bist,

LIebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

Der Kinderarzt sagt solange sie nicht jede Mahlzeit schwallartig erbricht und nicht immer Magensäure spuckt (und sie weint dabei nicht) ist alles in Ordnung.
Sie bekommt nun das novolac und gestern war es schon besser. Bin auf die nächsten Tage gespannt .

Liebe Grüße

Marina
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 11.03.2017, 23:29 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
ich schließe mich dem Kinderarzt an und bib gespannt wie es weiter geht. Es wäre schön wenn du mir in ein paar Tagen mal schreibts.
Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

mit dem novalac ar spuckt sie kaum mehr. Gestern war seit langem ein Tag sie wieder mehr gespuckt hat und auch Magensäure.

Währene der Fläschchenmahlzeit hatte ich sie als immer noch kurz gestill, doch leider hab ich bis auf ein paar Tropfen keine  Milch mehr, es ist so wenig, das nicht mal mehr der milchspendereflex einsetzt. Bin seit über einer Woche alle 3-4 Stunden am abpumpe, nimm BockshornKleekspseln, stillte, stillöl usw aber es wird einfach nicht mehr.

hab nun gestern paspertin Tropfen von meinen Frauenarzt verschrieben bekommen. Aber meine Hebamme und der Frauenarzt machen mir keine großen Hoffnungen. Hast du mir noch Tipps?

LG Marina

Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 04.04.2017, 19:49 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
ich habe zunächst noch eine Frage. Wozu wurden die Paspertin Tropfen verordnet?
Liebe Grüße Lucia

 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Zur milchbildung
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 04.04.2017, 22:24 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Marina,
ok danke für die Rückmeldung.
Ich habe schon davon gehört, dass Paspertin manchmal zur Milchbildung verschrieben wird. Ich selber habe damit jedoch keine Erfahrung und auch meine Kolleginnen hier vor Ort nicht.

Es ist sehr schade, dass deine Hebamme dir nur wenig Mut macht. Aus meiner Erfahrung ist es sehr gut möglich unter einer guten persönlichen Betreuung die Laktion wieder anzukurbeln.

Ich rate dir eine Stillberatin zu Rate zu ziehen. Wenn du mir deine PLZ schreibst schaue ich gerne mal wer bei dir in der Nähe in Frage kommt.

Vieleicht findet du in diesem Beitrag noch einige hilfreiche Tipps.

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Hallo Lucia

Nach einer Stillberatung habe ich mich bereits umgesehen, die einzigste hier bei uns vor Ort ist in elternzeit.
Da wir an der angrenzenden Schweiz wohnen habe ich sogar in der Schweiz geschaut, aber leider nur absagen auf Grund voller Terminkalender erhalten.
Mittlerweile verweigert sie die Brust bzw saugt nicht mehr richtig. Ich Pump so oft ich kann, ca 4x für 20-30 min, so wie es die Zeit mit zwei Kindern zu lässt.
In dem Beitrag sind gute Tipps drin, welche ich auf jedenfall umsetzten werde.

Meine Postleitzahl ist 79639
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 06.04.2017, 18:00 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Miriam,
ja es ist sinnvoll weiter abzupumpen.
Kennst diese Beraterin aus Grenzach? 
Liebe Grüße Lucia


Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Milch bei reflux

Ja sie ist allerdings in elternzeit.

LG Marina
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 06.04.2017, 18:18 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Milch bei reflux

Liebe Miriam,
oh ok, schade das das bei uns in der Liste nicht vermerkt ist.
Wenn du magst kanns du mir an [email protected] deine Telefonnummer schicken, dann schauen wir mal ob ich dir eventuelle telefonisch helfen kann.
LIebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

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