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Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Hallo,
unsere Tochter wurde am 04.10. geboren. Seitdem ist das Thema Bauchweh und spucken an der Tagesordnung. Kurze Zusammenfassung:
unsere Tochter ist ein Flaschenkind. Im Krankenhaus bekam sie aptamil. Zu Hause haben wir auf Anraten der Hebamme auf Milasan umgestellt. Da die Hebamme mit aptamil schlechte Erfahrung hatte. Mit zwei Monaten fing unsere Kleine an bei jeder Flasche zu schreien die Beine anzuziehen.Sie war allgemein sehr unruhig und hat viele Pupsis gemacht. Unsere Hebamme hat uns geraten auf eine spezielle Nahrung umzustellen. Da das Milasan anscheinend zu stark blähte. Somit haben wir auf Hipp Comfort umgestellt. Dadurch wurde es nur schlimmer. Die Bauchschmerzen wurden nicht weniger. Zudem bekamen sie Durchfall. Der Stuhl wurde giftgrün. Jeder Pupsi und jede volle Windel haben nach verfaulten Eiern gestunken. Daraufhin sollten wir auf Beba Comfort umstellen. Das haben wir dann auch weitergeführt, obwohl es zwar etwas Linderung aber keine hundertprozentige Besserung verschafft hat. Weiterhin bekamen wir den Rat nach drei Monaten wieder die normale Nahrung zufüttern. Damit das Baby nicht komplett von Laktose entwöhnt wird.
Gesagt getan. Damit kamen neue Probleme auf. Die Milasan nahrung hat unsere kleine überhaupt nicht mehr vertragen. Jede Flasche wurde in einem hohen Bogen ausgespuckt. Nach drei Tagen haben wir voller Verzweiflung auf die Bambinchen Ziegenmilch Nahrung umgestellt.
Aktueller Situation ist dass unsere Tochter weiterhin Blähung hat. Vor jeder Flasche bekommt sie zwei Pumpstöße Lefax. Es hilft zwar aber wir haben einfach nicht einen Idealzustand. Sie spuckt sehr viel was an dem Reflux liegt. Der Reflux wurde vorerst nicht erkannt. Da sie immer gut gediehen ist. Die Situation ist so dass sie meist nach zweieinhalb Stunden anfängt zu quengeln. Wir versuchen dann immer auf 3 Stunden zu strecken. Sie trinkt aber dann sehr hastig. Im Bauch ist nur blubbern zuhören. Sämtliche kolik Flaschen haben wir auch schon ausprobiert.
Die Kinderärztin rät aufgrund des vielen Wechsels von einer erneuten Nahrungsumstellung ab.Eher sollen wir mit der beikost ab nächsten Monat beginnen. Umso die Milch Aufnahme einzugrenzen. Sie ist eher der Meinung dass die Zeitabstände zwischen den Flaschen zu kurz sind.

Wir würden uns eine Flaschennahrung wünschen mit der unsere Tochter einfach entspannter ist. Nicht so viele Bauchschmerzen hat. Nicht ständig Lefax vor den Flaschen bekommen muss. Einfach satt und zufrieden ist. Nun gibt es aber auf den Markt so viele Nahrungen dass man schon gar nicht mehr weiß was richtig ist. probiotisch prebiotisch Laktose reduziert ganz ohne Laktose.....
Und wenn wir mit der Beikost starten sollen wir später Breie verwenden die keine Laktose oder weniger Laktose enthalten oder müssen wir uns da auch durch probieren?

Egal wenn ihr zu dem Thema befragen es gibt so viele unterschiedliche Meinungen. Die Kinderärztin die Ärztin im Krankenhaus die Hebamme alle sind sich uneinig. Dabei wollen wir ja nur das richtige für unser Kind. Und dass es ihr gut geht.


Vielen Dank für hilfreiche Antworten.
Bisherige Antworten
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 18.01.2017, 22:27 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,
ja es ist wirklich für Eltern eine sehr schwierige Situation wenn es viele verschiedene Meinungen gibt.

So wie ich das aus deinen Schilderungen einschätze regagiert die Kleine empfindlich auf Kuhmilcheiweiß und auf Lactose. 

Die Einschätzung der Kinderärztin die Abstände seien zu kurz sehe ich genau anders herum. Die Kleine zu "strecken" bringt keinen Erfolg ausser das sie eine Stunde lang weint und dann sehr hastig trinkt.

Die Beikost wird Euer "Problem" nicht lösen und in Bezug auf die AUswahl der Breie musst du dir jetzt noch keine Sorgen machen. Das würde ich erst mal abwarten und gerne schreibe ich dir dann welche Beikost für Euch eine gute Wahl sein wird.

Um die jetzige Situation zu verbessern möchte ich Euch Humana SL an Herz legen. Diese Nahrung ist frei von Kuhmilcheiweiß und Lactose. Sobald die Situation sich dann entspannt erfolgt eine ganz langsame heranführung sowohl an Lactose wie auch Kuhmilcheiweiß, Wie genau das erfolgen sollte kann ich dir erst schreiben wenn ich sehr wie die Kleine auf das Humana SL reagiert.

Überlege dir in Ruhe ob mein Vorschlag für dich eine Option ist und melde dich dann noch mal.

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich muss mich noch mal melden und auf einzelne Punkte noch mal eingehen.
Das mit dem "strecken" der Mahlzeiten empfinden wir genau so. Es bringt nur noch mehr Unruhe für die Kleine und durch das hastige Trinken schluckt sie nur zusätzlich Luft.
Sie wurde mit 2790g in der 37+4 SSW per KS geholt. Heute wiegt sie 5.800g. Sie trinkt alle 2,5 bis 3 Stunden 100-135 ml. Die Ärztin ist der Meinung wir füttern sie dick durch die Anzahl der Flaschen pro Tag. Bei längeren Zeitabständen um die 4h trinkt die 150-170ml. Dann spuckt sie jedoch vermehrt und fühlt sich unwohl. Sind die Abstände unter 2,5h spuckt sie teilweise noch bis zu 1,5 h später gegorene Milch.
Wir haben fest gestellt dass sie am wenigsten spuckt wenn mindestens 2,5 h zwischen den Mahlzeiten liegen und die Trinkmenge bei max 135ml liegt. Die Ärztin ist wiederrum der Meinung sie produziert sich die Bauchweh durch die zu kurzen Abstände selbst.
Weiterhin sieht sie die vielen Milch Wechsel kritisch und rät von einer erneuten Nahrungsumstellung ab.Eher sollen wir beim Bambinchen bleiben und zusätzlich mit Aptamil andicken. Das soll gegen das spucken helfen. Dadurch wäre sie dann länger satt, die Abstände größer, die Nahrung besser verdaut, die Bauchweh besser, sie würde mehr satt sein und länger ruhen und wäre dadurch entspannter.
Hört sich irgendwie schlüssig an. Meine Bedenken hierbei löst das die Bauchweh wirklich und die vermehrten Pupsis? Ihr Stuhlgang ist aktuell einmal täglich und hat die Konsistenz wie Teer/ Knete. Nicht das sie durch das Andicken Verstopfung bekommt und somit die nächste Baustelle offen ist. Weiterhin ist der Reflux hier das eigentliche Problem oder die Unverträglichkeit von Kuhmilch und Laktose? Das Spucken ist schon wesentlich besser geworden. Vielleicht verträgt sie auch einfach das Bambinchen besser und das schwallartige spucken kam nicht vom Reflux sondern von einer Unverträglichkeit. Wobei es ja nun auch noch nicht ideal und entspannt ist.

Mein Bauchgefühl sagt mir dass wir erst mal die jetzige Situation entspannen sollten bevor wir zusätzlich mit der beikost starten. Auf der anderen Seite graut mir vor einer erneuten Nahrungsumstellung. Weil der kleine Darm schon so viele mitgemacht hat. Wobei ich denke es sollte noch mal der Versuch wert sein.
Gibt es bei der Humana SL Risiken aufgrund der Sojabasis?
Sie wird heute geimpft..Sollten wir daher lieber ein paar Tage zuwarten bevor wir erneut umstellen?

Nochmals vielen Dank für eine kurze Rückmeldung und Einschätzung.
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 19.01.2017, 07:40 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe MET,
das die Situation sich unter Bambinchen verbessert passt zu meiner Einschätzung. Soweit ich es aus der Ferne beurteilen kann hat sie aber zusätzlich "Probleme" mit dem Milchzucker.

Ob das Spucken eine Folge der "falschen" Nahrung oder eine Reflux im Sinne einer Muskelschwäche des Mageneingangs ist, kann ich nicht beurteilen. Wurde eine Ultraschaluntersuchung gemacht?

Ja, mit der Beikost solltes du auf jeden Fall warten.

Bei den Abständen der Mahlzeiten, solltest du auf dein Bauchgefühl hören!

Die Nahrung mit Aptamil AR Andickungsmittel anzudicken ist druchaus eine Option. Allerdinngs ist es nur dann hilfreich, wenn das Spucken in einer Schwäche des Muskels liegt. Aus meiner Sicht wäre es druchaus sinnvoll das zu probieren. 

Ich schlage vor, dass du zunächst das Bambinchen andickst und schaust wie das klappt. Damit es nicht zu Verstopfung kommt würde ich 2 mal täglich einen knappen Teelöffel Rapsöl mit in die Flasche geben.

Bitte melde dich spätestens in 2 Tagen oder wenn du noch weitere Fragen hast.

Liebe Grüße Lucia

 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia,

ich möchte mich erst einmal bedanken für die konstruktiven Ratschläge und auch einfach mal dem Tipp, auf das Bauchgefühl zu hören. Das hatte ich mir anfangs auch vorgenommen, ist mir im Laufe der Zeit durch die Verunsicherung aber immer mehr abhanden gekommen.

Um Deine Frage zu beantworten: Ja, es wurde eine Ultraschall Untersuchung gemacht und eine Muskelschwäche des Mageneingangs fest gestellt. Unsere Kleine hat mit der Comfort Nahrung zwar gespuckt, aber mit der normalen Nahrung war das Spucken schwallartig und wesentlich mehr.

Wir haben am Freitag damit begonnen die Nahrung (weiterhin Bambinchen) mit Nestralgel anzudicken. Die Kinderärztin hat uns zu Nestralgel geraten mit der Begründung, das im Aptamil AR Vitamin C beigefügt ist und das zu Blähungen und Bauchweh führen kann.... Weiterhin bekommt sie vor jeder Flasche 2 Pumpstöße Lefax.

Folgendes hat sich verändert:

Die Abstände haben sich von 2,5 Stunden auf 3 Stunden erweitert. Wir strecken auch nicht mehr. Wenn sie Anzeichen macht hungrig zu werden, bereiten wir gleich ein Fläschchen vor. Dadurch trinkt sie wesentlich ruhiger und schluckt keine Luft mehr. Da sie am ersten Tag kräftiger ziehen musste (wir haben noch den kleinen Sauger 0-3 Monate verwendet) haben wir den Sauger auf den ab 3 Monate umgestellt. Sie trinkt damit entspannter, nicht so angestrengt, aber schluckt trotzdem keine Luft. Daher sind die Tage wirklich besser geworden. Die Trinkmenge war am Freitag rückläufig mit 70-90 ml. Seit gestern liegt die Trinkmenge wieder zwischen 90-135 ml. Wenn sie bis 100 ml trinkt, spuckt sie gar nicht mehr. Darüber spuckt sie immer noch, jedoch weniger. Komplett hat sich das Spucken also nicht gegeben.

Der Stuhlgang war Freitag und gestern normal. Daher haben wir vorerst auf Rapsöl verzichtet. Bis heute abend, da war der Stuhl ein einziger fester Hasenknottel.

Bis jetzt haben sich die Schlafphasen nicht verlängert. Auch nachts kommt sie alle 3 Stunden. Jedoch sind die Nächte weiterhin sehr unruhig. Vielleicht liegt es daran, dass sie im Halbschlaf doch noch Luft schluckt. Man hört es im Bauch blubbern. Sie ist fast stündlich wach, schläft unruhig und macht nachts weiterhin viele Pupsis. Tagsüber macht sie gut Bäuerchen. Wenn sie beim Trinken einschläft in der Nacht, ist es richtig Arbeit ein Bäuerchen heraus zu bekommen.

Da sich die Situation zumindest tagsüber bzgl. der Bauchschmerzen gebessert hat, werden wir es noch ein paar Tage versuchen und schauen wie es weiter geht. Wir hoffen, dass der Stuhl mit dem Rapsöl wieder weicher wird und sie hier nicht erneut Bauchweh aufgrund Verstopfung bekommt. Evtl.sollten wir auch nur jedes 2 Fläschchen oder so andicken?

Ich koche morgens 150ml mit 2 Messlöffeln Nestralgel auf, die ich tagsüber im Kühlschrank aufbewahre. Von dem Gel gebe ich 15 ml in jedes Fläschen. Also bei einem 135 ml Fläschchen (120ml Wasser + 4 Messlöffel Bambinchen) nehme ich 15 ml Gel + 105 ml Wasser + 4 Messlöffel Bambinchen).

Gerne würden wir wieder Kontakt aufnehmen, wenn wir Fragen haben und vor Beikostbeginn sind wir für Tipps und Empfehlungen dankbar.

Viele Grüße!

Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 23.01.2017, 19:43 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,
bitte probiere wie eben schon geschreiben das Aptamil AR Andickungsmittel plus Rapsöl und melde dich dann noch mal.
Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia,
tut mit leid ich hab mich 5 Fragen die mich beschäftigen.

1. Wäre die Umstellung auf Humana SL doch noch mal eine Alternative?

Um evtl die Bauchweh in den Griff zu bekommen? Was könnten wir noch tun? Fenchel-anis-kümmel-tee?

2. Könnte das Humana SL angedickt werden wenn das Spucken wieder schlimmer wird?

3. Wie schlimm sind die Nahrungsumstellungen für dem kleinen Darm? Da wir schon einige hinter uns haben hat die Ärztin davon abgeraten hat.

4. Was wenn sie doch keine Kuhmilch Unverträglichkeit oder Laktose Intoleranz hat?.Würde ihr die Art der Nahrung dann eher schaden?

5. Was wenn Humana auch nichts bringt ? Kamm dann wieder zurück auf Bambinchen gewechselt werden?..Oder sollte man dann dabei bleiben bis Ende des Flachen Alters?



Sie hatte eben die Windel voll. Von der Konsistenz normal! :-) seit dem ist sie etwas entspannter.

Manchmal habe ich bedenken die Zeichen auch falsch zu deuten? Was wenn sie vielleicht schon am Zahnen ist da sie stark sabbert? Würde evtl die Unruhe erklären aber nicht das Spucken oder das weinen bis der Pupsi draußen ist. Vielleicht schluckt sie auch einfach zuviel Luft beim Trinken und wir schieben es auf die Nahrung?

Vielen Dank noch mal !
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 30.01.2017, 19:01 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met.

1) ja auf jeden Fall ist Humana SL eine Alternative. Nein der Tee wird nicht helfen und ist auch keine Dauerlösung.

2) ja

3) Die Umstellung der Nahrung ist kein Problem. Ein Nahrungswechsel ist nur dann nicht sinnvoll, wenn die Verdauung gut klappt. Abraten muss man nur von einem Nahrungswechsel wenn der letzte kürzer als 14 Tage zurück liegt (wobei es auch Ausnahmen gibt).

4) Nein in Humana SL ist alles drin was sie braucht.

5) Ja eine Umstellung zurück ist immer möglich.

Es ist online leider nicht möglich dich wirklich gut zu unterstützen, da eine wirkliche Beratung oft nur möglich ist, wenn ich die Kinder gesehen haben.

Nichts desto trotz wird es nach und nach besser gehen!

Warte mit dem Nahrungswechsel noch ab bis du das Färberdistelöl probiert hast und melde dich dann noch mal.

Liebe Grüße Lucia

 

 

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia, ich weiß eine Ferndiagnose ist immer schwer zu stellen. Trotzdem sind wir dir für deine Ratschläge und Tipps sehr dankbar. Wirklich besser ist es mit dem Spucken auch mit Aptamil nicht geworden. Spucken tut sie immer noch. Bauchweh sind allerdings deutlich besser. Nur kommt die extreme Verstopfung dazu. Machen in jede 2.Flasche Distel Öl.
Diese Woche ist sie 4 Monate geworden.
Drehen kann sie sich noch nicht. Ich weiss, das ist ein Zeichen für die Beikostreife.
Eine Freundin hat mir erzählt, dass sie recht schnell von Pre auf 1er Nahrung umgestellt hat. Ihre Tochter hatte auch Probleme mit dem Reflux. Dadurch ist es besser geworden. Ich weiß ich komme jede Woche mit neuen Ideen um die Ecke. Alles Verzweiflungstaten. Ich habe auch schon versucht mich durchs Internet zu lesen zu der Thematik. Vielleicht kannst du uns noch einmal deine Meinung dazu sagen. Wäre es sinnvoll auf eine 1er Nahrung umzustellen? Wenn ja, welche würdest du empfehlen?. Wir würden dann hier das Risiko eingehen dass sie wieder die Probleme mit der Kuhmilch hat. Ich habe auch gelesen dass Babys die Stärke in der 1er erst mit 5 Monaten verarbeiten können. Kann sein dass ich dadurch unser Verstopfungsprobleme nicht beheben sondern bleiben.
Nochmals danke für eine Antwort.
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 07.02.2017, 21:21 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Lieb MET;
Stärke kann auch vor dem 5. Monat verdaut werden. Allderings sehe ich, dass das helfen würde.

Sei so lieb und schreibe mir mal für 24 Stunden auf 
wann also die Uhrzeit, wieviel sie trinkt und wie lange sie dafür braucht.

Sie bekommt weiterhin das Bambinchen mit Aptamil AR angedickt?

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Guten Morgen Lucia,

hier eine Übersicht von gestern:

(Gestern morgen hat sie viel gespuckt, zum Nachmittag wurde es dann besser, war dann wenig.)

00:50 Uhr 123 ml 

03:50 Uhr 88 ml

06:30 Uhr 113 ml 

09:00 Uhr 100 ml - 12 MIN

11:45 Uhr 135 ml - 8 MIN

14:45 Uhr 170 ml - 13 MIN

18:10 Uhr 170 ml - 12 MIN

22:30 Uhr 155 ml - 10 MIN

dann wieder heute morgen 02:30 Uhr 120 ml - 9 MIN

 

Da ich immer die Zeiten aufschreibe und wieviel, kann ich Dir noch Werte von Dienstag geben. Dienstag war durchgängig ein guter Tag mit wenig Spucken. Nur weiss ich nicht wie lange sie da für die einzelnen Flaschen gebraucht hat. Liegt aber in der Regel zwischen 10 und 15 MIN.

00:00 Uhr 135 ml 

04:00 Uhr 120 ml

07:00 Uhr 135 ml

10:00 Uhr 130 ml

12:10 Uhr 130 ml

15:00 Uhr 135 ml

18:20 Uhr 135 ml

21:45 Uhr 170 ml

 

Sie trinkt sehr hastig und schluckt viel Luft. Wir haben schon sämtliche Flaschen, Sauger und Saugergrößen durch. Das Problem lässt sich nicht beheben.

Sie bekommt aktuell das Bambinchen 1 (nachdem sie das Milasan bei jeder Flasche in hohen Schwall wieder erbrochen hat), aber ohne AR. Da die Verstopfung so stark war, habe ich Montag damit aufgehört. Ab Mittwoch war der Stuhl dann endlich wieder normal. Aktuell spuckt sie im Rahmen. Morgens immer mehr wie zum Nachmittag hin.

Den einzigen Vorteil des Andicken war, dass sie weniger Luft geschluckt hat. 

 

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank!

 

Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 10.02.2017, 20:17 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,
ich denke wenn du weiterhin bei Bambinchen bleibst wird das Spucken nach und nach auch noch etwas weniger.
Die Zeiten und Mengen sind alle vollkommen in Ordnung.
Wie war der Tag heute?
Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia,

der Tag heute war in Ordnung. Die Mengen lagen bei max. 135 ml in 2,5h - 3,5h Abständen. Das Spucken war heute wesentlich besser. Aktuell trauen wir uns gar nicht, etwas zu ändern ;-) und hoffen auf das Beste. Sie macht ihre "Turnübungen" und versucht sich zu drehen. Wir warten jetzt bis sie das geschafft hat und werden dann langsam die Beikost einführen. So der Plan ;-)

 

Vielen Dank für Deine Unterstützung! Es hat uns sehr geholfen!

Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 10.02.2017, 20:46 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,
das freut mich sehr!
Melde dich wenn du weitere Fragen hast!
Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Lucia,

Nachtrag zu meiner Nachricht von gestern abend:
Es ist wieder wie immer.... Die Abstände liegen bei 2,5 h Stunden zwischen den Mahlzeiten und sie spuckt heute wieder viel. Ist unleidlich... Der Stuhlgang ist fest wie dicke Knete... Ehrlich sehe ich heute keinen Mehrwert mit Nestalgel.... sind am überlegen es wieder abzusetzen.

Liebe Grüße
Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 23.01.2017, 19:40 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,
das hatte ich schon befürchtet. Bei Nestagel selber wurde schon vor einigen Jahren die Verwenudng in Säuglingsnahrung nicht mehr angegeben. Du kannst es zum binden von Soßen beim Kochen aber durchaus noch verwenden :)

In Säuglingsnahrung wirkt Aptamil AR Andickungsmittel deutlich zuverlässiger. 

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Hallo Lucia,

die vergangene Woche hatten wir mit Verstopfung zu kämpfen. Wir haben das Nestralgel abgesetzt und uns nicht getraut das Aptamil AR auszuprobieren. Nach 3 Tagen Rapsöl im Fläschchen hat sich die Verstopfung am Donnerstag endlich wieder behoben. Wir waren eigentlich der Meinung, lieber Spucken als Verstopfung. Allerdings wurde das Spucken von Tag zu Tag wieder mehr.

Gestern war es so schlimm, dass wir vor Verzweiflung doch zum Aptamil gegriffen haben. Ende vom Lied gestern kein Stuhlgang. Ich vermute sie bekommt wieder eine Verstopfung obwohl wir in jede 2. Flasche einen halben Teelöffel Rapsöl gegeben haben. Das Spucken hat fast aufgehört. Sie war auch wirklich schlecht drauf die Tage. Bei so viel gegorener Milch, die noch bis zu 2 Stunden nach der Flasche wieder hoch kommt,  würde mir die Speiseröhre auch brennen....

Heute morgen ist sie allerdings nicht besser drauf. Sie schimpft die ganze Zeit, zieht die Beine an. Ich denke sie muss und es will nicht....

Irgendwie hat man die Wahl zwischen Cholera und Pest....

Sie macht weiterhin viele Pupsis. Wir geben weiterhin vor jeder Flasche Lefax. Wir haben auch noch mal andere Sauger ausprobiert, da sie beim Trinken so viel Luft schluckt. Fehlanzeige. Das Luftschlucken ist durch die angedickte Milch besser. Bäuerchen zwischen durch verweigert sie. Fängt an zu schimpfen. Wahrscheinlich denkt sie ich nehme ihr die Flasche weg...

Wir drehen uns somit weiterhin im Kreis.

Aktuell sind wir wieder ziemlich ratlos. Vielleicht hast du noch eine Idee oder müssen wir es einfach akzeptieren und aussitzen und hoffen, dass die Zeit Besserung bringt?

Am Samstag wird sie 4 Monate. Mein Mann will bald mit der Beikost starten um weg von der Milch zu kommen. Ich bin mir unschlüssig....

Liebe Grüße

Expertin-Cremer
Expertin-Cremer | 30.01.2017, 18:52 Uhr
9080 Beiträge seit 06.09.2011

Re: Die richtige Flaschennahrung und Beikostbeginn

Liebe Met,

zunächst schöag eich vor, dass du das Rapsöl gegen Färber Disetlöl ersetzt (bitte achte auch die Bezeichnung "Färber" das ist eine spezielle Distelsorte. Du bekommst das Öl z.B. von Mazola und auch in veilen Discountern.

Es stimmt, das Beikost das Spucken oft verbessert. Die Idee ist also gar nicht falsch. Ob deine Kleine jedoch schon Beikostreif ist und ob sie durch die Beikost nicht noch mehr Probleme mit der Verdauung bekommt muss auch berücksichtigt werden.

Kann sie sich vom Rücken auf dem Bauch drehen?

Bitte schreibe mir wie es mit dem Distelöl klappt.

Liebe Grüße Lucia

Liebe Grüße Lucia Cremer

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