Liebe Frau Dr. Grüne,
ich melde mich mal wieder mit einer Kurve. Es ist die fünfte nach der Geburt; ich habe nach etwa einem Jahr die erste Periode bekommen. Ich stille noch verhältnismäßig viel, aber dennoch hat sich eine Regelmäßigkeit entwickelt. Im vorletzten Zyklus kam der ES nach 17 Tagen und die Mens nach 10 Tagen Hochlage, im letzten Zyklus waren es auch 17 Tage bis ES und dann nur noch 9 Tage Hochlage, und dieses Mal, wie Sie sehen, ES an ZT 16 und nur 7 Tage Hochlage. Das hatte ich nach dem sprunghaften Anstieg und der sehr guten Hochlage nicht erwartet.
Haben Sie eine Erklärung für das verfrühte Zyklusende und für die negative Entwicklung der 2. ZH? Die 1. ZH sieht doch gut aus und ist mit 17 Tagen doch voll im Rahmen, oder nicht? Ich hätte zumindest kein hormonelles Problem darin erkannt. Wirkt das Prolaktin nur auf die 2. ZH bzw. das Progesteron?
Kann man mit so einer kurzen zweiten ZH prinzipiell schwanger werden (weil der Gelbkörper in dem Fall bestehen bleibt) oder ist die Einnistung nicht möglich?
Ich weiß, dass Sie keine Beratung zu Medikamenten geben dürfen. Daher möchte ich wissen, ob in solchen Fällen üblicherweise Mönchspfeffer zur Anwendung kommt und ob dies in der Stillzeit unbedenklich wäre.
Viele Grüße und schon einmal lieben Dank!
Kommentare
- Zyklustag 1: Fünfte Mens nach der Geburt. Täglich 25 myg L-Thyrox und Folio forte. Messzeit gegen 7:00 Uhr.
- Zyklustag 2: Sehr schlechte Haut.
- Zyklustag 5: Fast nur noch Schmierblutung.
- Zyklustag 6: Nur noch ein paar Tropfen.
- Zyklustag 12: Sehr viel ZS, zwischen g und s.
- Zyklustag 13: Viel ZS, sehr flüssig. Haut wird besser.
- Zyklustag 14: MM offen, aber nur ganz wenig s-ZS.
- Zyklustag 15: Abends MS.
- Zyklustag 16: Morgens MS. Abends MM härter.
- Zyklustag 20: Haut wieder schlechter.
- Zyklustag 23: ZS zwischen c und g. MM weicher.