Hi Rossoli,
daß HCG im Urin nachweisbar ist, im Blut aber noch nicht,kann aus physiologischen Gründen nicht sein. Da muß irgendetwas anderes schief gelaufen sein (vielleicht Blut vertauscht oder ähnl.).
Bei ES am 4.10. ist ca. ab 14.10. HCG nachweisbar, allerspätestens aber ab 18.10., also 14 Tage nach ES.
Eine Zyste hat er aber nicht gefunden, oder? Das ist oft der Grund, wenn die Mens nicht richtig kommt. Wenn sich also der gesprungene Follikel nicht in ein befruchtungsfähiges Ei sondern in eine Zyste umgewandelt hat. Heute ist ja schon der 25.10., Du bis ES+21/22, eine SS MUSS zu diesem Zeitpunkt im Blut schon nachweisbar sein. Was hat denn Dein Arzt gemeint, woher die Blutungen kommen können und ob sie Einfluß auf die Verhütung mit Persona haben könnten (z.B. wenn sie hormonell verursacht sind und deshalb Persona durcheinander bringen könnten).
LG Nic :)

Hallo Nic, danke für deine Antwort. Glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt. Bei meiner großen Tochter wurde NUR ein Urintest in ca. der 4. SSW gemacht und dieser war negativ. Habe es dann erst in der 8. SSW erfahren, dass ich doch schwanger bin.
Und doch, er hat etwas von einer Zyste gesagt, das habe ich jetzt aber nicht in Zusammenhang gebracht. Habe öfter mal eine Zyste, auch im Jahr 2001, als ich mit meinem kleinen Sohn schwanger war. Hatte nur bisher noch nie Zyklusstörungen dadurch. Aber einmal ist ja immer das erste Mal *LACH* Hast du damit Erfahrungen? Verschiebt sich dann der ganze Zyklus ? Mir schmerzen nämlich auch meine Brüste sehr, was ich normalerweise immer vor der Regel habe.
glg rossoli

HI,
ich hatte selbst noch keine Zysten, habe es nur hier schon oft gelesen.
Es ist so, daß der Follikel sich ja in einen Gelbkörper umwandelt und Progesteron produziert, was die Blutung verhindert. Ich könnte mir vorstellen, daß die Gelbkörper-Zyste (so nennt man das) auch weiterhin Progesteron produziert und es deshalb nicht zu einem Abbluten kommt bzw. nicht zu einem vollständigen Abbluten der Schleimhaut.
Schau' mal auch hier (www. davor setzen): drhuber.at/medizin/endoskopie/endos03.html
Und hier:
Funktionelle Zysten
Bei jeder Frau kommt es zwischen der ersten und der letzten Regelblutung (Menarche und Menopause) in jedem Zyklus zur Bildung eines kleinen Zystchens, des Follikels (Eibläschens). Im Follikel reift die Eizelle heran, bei einer Follikelgröße zwischen 18 und 25 Millimetern kommt es zum Eisprung, danach wandelt sich der Follikel zum Gelbkörper (Corpus luteum) um und beginnt mit der Bildung des Gelbkörperhormons (Progesteron). Kommt es nicht zur Befruchtung der Eizelle, dann hört der Gelbkörper auf, Progesteron zu bilden, und es kommt ungefähr drei Tage später zur Regelblutung. Manchmal kommt es vor, dass ein Follikel einfach weiter wächst, oder dass ein Gelbkörper sich nicht zurückbildet, sondern bestehen bleibt und sogar noch größer wird: In diesen Fällen werden daraus Zysten (Follikelzysten oder Gelbkörperzysten). Beide Arten entstehen also aus der normalen Funktion des Eierstockes heraus, sind relativ häufig, aber im wesentlichen harmlos und nicht bösartig, können eine Größe von bis zu zehn Zentimetern erreichen, bleiben aber meistens kleiner als sechs Zentimeter und bilden sich dann in über 90 Prozent der Fälle ohne Behandlungsmaßnahmen spontan zurück.
Liebe Grüße Nic :)