Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
lieber ausdrucken zum lesen zu lang
ich versuchs mal:
PMS = prämenstruelles Syntrom, hat aber gar nix mit PCO zu tun. Das PMS haben sehr viele Frauen in der 2. ZH. Es gibt wohl um die 100 Symptome. Ob es durch irgendwas im Blut festzustellen geht glaube ich nicht, aber genau wissen tu ich es auch nicht. Dagegen zun, hm manche probieren Mönchspfeffer, bei mir halfs nicht, ist aber bei jedem anderes. Ich habe nun 2 monate Mastodynon probiert und war positiv überrascht, es ist nicht alles weg, hab aber das gefühl mir gehts diesen monat besser.
Das mit der flüssigkeit aus deiner Brust denke ich hat nichts mit PMS zu tun, da denke ich das es mit einem zu hohen prolaktinwert zu tun haben könnte, das verhindert wohl auch einen ES und würde dazu passen.
hier sind mal verschiedene Symptome:
Brustschwellung und Empfindlichkeit der Brust (Mastodynie)
Kopf- und/oder Rückenschmerzen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit
Schlafstörungen
Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung, Lethargie
Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Brechreiz
Ödeme am Schienbein
Gewichtszunahme (durch Wassereinlagerungen)
Hitzewallungen
Als psychische Symptome können auftreten. Depressive Stimmung, Hoffnungslosigkeit, Verlust des Selbstwertgefühls
Erhebliche Stimmungsschwankungen ( Tränenausbrüche, Weinerlichkeit)
Angst- und Anspannungsgefühle, Nervosität
Reizbarkeit, Aggressivität, Feindseligkeit
Gefühl, überfordert zu sein und nichts mehr kontrollieren zu können
Verlust von Interessen, Lustlosigkeit
Erschöpfung
Konzentrationsschwierigkeiten
Veränderungen im Appetit- und Durstverhalten
Behandlung von PMS
Die Behandlung richtet sich nach den Ursachen. Das prämenstruelle Syndrom kann vielfältige Ursachen haben. Davon ist auch die Behandlung abhängig. Häufig wird aber auch kein konkreter Auslöser gefunden. Dann kann die Behandlung nicht ursächlich erfolgen. Sie richtet sich nach den Symptomen. Dabei gibt es kein einheitliches therapeutisches Schema.
Das umfangreiche Spektrum der Symptome ermöglicht den Einsatz unterschiedlichster Medikamente. Eine individuelle Therapie ist notwendig.
Das Spektrum der medikamentösen Therapie kann folgende Medikamentengruppen umfassen:
Analgetika (Schmerzmittel)
Diuretika zur Entwässerung (Wird nur in Ausnahmefällen bei schweren Ödemen angewendet.)
Ovulationshemmer (hormonelle Verhütungsmittel, Pille). Eine Linderung der Beschwerden kann bei manchen Frauen auch die Einnahme von der Pille bewirken. Gerade bei Frauen mit Symptomen wie Brustspannen, Krämpfen und Heißhunger kann die Pille eine Verminderung oder eine vollkommene Verbesserung der Beschwerden bewirken. Allerdings kommt es bei einem Drittel der von PMS betroffenen Frauen unter der Einnahme der Pille zu einer Verschlechterung der psychischen Beschwerden.
Gestagene
Psychopharmaka: Häufig steht die psychische Problematik im Vordergrund. Dann kann eine neue Generation von Antidepressiva, die sogenannten SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) schnell Linderung bringen. Diese neue Medikamentengeneration hat deutlich weniger Nebenwirkungen, die außerdem nur zu Beginn einer Behandlung auftreten. Das sind z. B. leichte Übelkeit und Kopfschmerzen. SSRI können außerdem gezielt in der zweiten Zyklushälfte angewandt werden, wenn die Beschwerden auftreten. Nur in sehr schweren Fällen muss das Medikament dauerhaft eingenommen werden.
GnRH-Analoga. GnRH ist ein Hormon des Hypothalamus, das die Hypophyse zur Ausschüttung der Sexualhormonen FSH und LH anregt. Durch die Gabe von GnRH-Analoga wird die Ausschüttung der Hormone reduziert.
Vitamin B6
Vorsicht ist bei Schmerzmittel geboten. Es muss das richtige sein und darf nicht zu lange angewandt werden. Kopf-, Rücken- und Brustschmerzen können so stark sein, dass Schmerzmitteln notwendig sind. Die Schmerzmittel haben aber keine Wirkung auf psychische Beschwerden. Außerdem ist ein zu langer und zu intensiver Gebrauch von Schmerzmitteln häufig die Ursache für die Entstehung chronischer Schmerzen. Der medikamenteninduzierte chronische Kopfschmerz ist dafür ein Beispiel. Bewährt hat sich auch die Kombination aus Schmerzmittel und einem entkrampfenden Wirkstoff. Frauen, die während ihrer Periode unter starken Blutungen leiden, sollten darauf achten, dass sie kein Schmerzmittel einnehmen, das Acetylsalicylsäure (ASS) enthält. ASS wirkt blutverdünnend. Deshalb kann es den Blutverlust noch steigern. Auch Koffein sollte nicht enthalten sein. Es wirkt anregend und verstärkt PMS-Symptome wie Nervosität und Angst.
Mit dem PMS- Kalender lernt Frau sich besser kennen. Ein Patentrezept, um PMS zu behandeln gibt es nicht. Für die betroffene Frau ist es wichtig, die eigenen individuellen Beschwerden zu kennen. Aus diesem Grunde bietet sich die Hilfe eines PMS-Kalenders an. Das konsequente Führen und Auswerten des PMS-Kalenders bringt oft die Möglichkeit mit sich, ganz auf eine medikamentöse Behandlung zu verzichten.
Pflanzliche und homöopathische Arzneimittel helfen auf sanfte Weise. Beim prämenstruellen Syndrom werden außerdem oft pflanzliche und homöopathische Arzneimittel angewandt. Gerade in der Gynäkologie haben sich bestimmte Heilpflanzen besonders bewährt. Ihre Wirksamkeit ist eine echte Alternative zu chemischen Medikamenten. Sie helfen auf sanfte Weise. Dabei ist der Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) hervorzuheben. Er wird vorwiegend bei Hyperprolaktinämie und Mastodynie angewandt.
Lassen Sie sich fachkundig beraten. Auch pflanzliche Arzneimittel sind Medikamente und sollten wie solche behandelt werden. Unsachgemäße Anwendung kann zu unerwünschten und sogar schädigenden Wirkungen führen. Z. B. dürfen Zubereitungen mit Mönchspfeffer während einer Schwangerschaft nicht angewandt werden. Lassen Sie sich deshalb von Ihrem Arzt oder Ihrem Apotheker beraten, auch wenn das Arzneimittel frei verkäuflich ist. Wer gerne mehr über pflanzliche Arzneimittel, die sogenannten Phytopharmaka, wissen möchte, kann hier (Beispiel Depression) nachlesen.
Beim prämenstruellen Syndrom kann die Zusammenarbeit des Gynäkologen mit anderen Fachärzten sinnvoll sein. Das kommt auf die Symptome an. Bei Frauen, die unter einer starken psychischen Symptomatik leiden, sollte z. B. ein Psychiater hinzugezogen werden. Leider geschieht dies immer noch zu selten, obwohl heute gerade diese Beschwerden gezielt behandelt werden können.
Selbsthilfetipps Weitere Aspekte der Behandlung beim prämenstruellen Syndrom sind:
Entspannungstechniken
psychotherapeutische Verfahren
Stressreduzierung
körperliche Fitness
Veränderung des Essverhaltens und der Ernährungsgewohnheiten
bequeme Kleidung
so ich hoffe ich hab dir geholfen
GLG JANA
Re: Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
Wenn man aufgrund der PMS-Beschwerden einen großen Leidensdruck verspürt, kann man es z.B. mit Mönchspfeffer angehen, das kann die Beschwerden verringern.
Liebe Grüße Nic
PS: sobald im Blut etwas festgestellt wird, das die Beschwerden erklärt (z.B. erhöhtes Prolaktin, erniedrigtes Progesteron etc.) wären es keine PMS-Beschwerden mehr sondern Symptome beispielsweise einer Hyperprolaktinämie, Gelbkörperhormonschwäche etc. Ein Merkmal der PMS-Beschwerden ist u.a., daß eben nichts körperliches/organisches festgestellt werden kann und die Symptome deshalb unter dem Begriff "PMS" laufen...
Re: Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
Re: Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
Ich würde den Urlaub vorziehen, entspannte Xlein setzten und dann brauchst du nächsten monat die weiteren Tests nicht mehr ;-)
GLG JANA
Re: Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
@Bärchen u Nic.Vorheriger Beitrag war für Euch!LG
Re: Hall Ihr Lieben! Frage zu PMS??
Du hast ja schon viel zu PMS gehört. Ich kann da eigentlich nichts hinzufügen, vor allem da ich keine Ärztin bin. PMS hat jedenfalls meines Wissens nichts mit dem PCO-Syndrom zu tun und man kann auch mit PMS problemlos schwanger werden.
Ich hoffe, Du fühlst Dich bald besser informiert. Am besten sind Deine Fragen bei Deiner Frauenärztin aufgehoben. Es schadet aber auch nicht, sich vorher selbst zu informieren, finde ich.
Liebe Grüsse
Andrea
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