und füge das mal hier ein!
Studie: Mehr Zwillinge durch Folsäure
- Wahrscheinlichkeit steigt bei künstlicher Befruchtung
London (AFP) - 05.05.2006 05:01 Uhr
Hohe Konzentrationen von Vitamin B9 (Folsäure) im Körper erhöhen bei künstlichen Befruchtungen die Wahrscheinlichkeit von Zwillingsgeburten. Dies ist das Ergebnis einer Studie der schottischen Universität von Aberdeen, die das Fachblatt "The Lancet" veröffentlichte. Dazu wurden die Folsäure-Werte bei 602 Frauen untersucht, bei denen eine künstliche Befruchtung vorgenommen wurde.
Testteilnehmerinnen mit hohen Dosen von Folsäure im Blutplasma hatten dabei eine um 52 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, Zwillinge zu gebären, wenn ihnen für die Befruchtung mehrere Embryonen eingepflanzt wurden. Bei Frauen, die hohe Mengen Folsäure in ihren Blutkörperchen hatten, stieg die Rate um 28 Prozent.
Insgesamt stieg die Chance, bei künstlicher Befruchtung überhaupt ein Kind zu bekommen, durch hohe Folsäurewerte dagegen nicht, wie es in dem Bericht hieß. Zudem sei die bloße Einnahme hoher Dosen des Vitamins B9 wahrscheinlich nicht allein für den Zwillings-Effekt verantwortlich. Es gebe Hinweise darauf, dass Gene die Verarbeitung des Vitamins im Körper steuern und damit gleichfalls Einfluss auf den Erfolg der Schwangerschaft haben.
Folsäure kommt unter anderem in Vollkornbrot, Leber, Blattgemüse, Eigelb und Nüssen vor. Schwangeren wird generell eine höhere Dosis empfohlen, um Fehlbildungen bei Kindern und Frühgeburten vorzubeugen.
LG