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neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

Hallo!
Ich habe lange Zeit nur still hier mitgelesen, denn Zoe entwickelt sich so toll und vor allem komme ich selten dazu zu schreiben. Zoe ist mittlerweile 14 Monate alt, plappert den ganzen Tag ihre Babysprache und läuft durch die ganze Wohnung (da haben wir manche Muttis in der Krabbelgruppe überrascht)! Die Zähnchen haben uns so manchen Schlaf geraubt doch bei Mama im Bett erträgt sich das viel leichter und auch so sie ist generell eine Kuschelmaus...ständig werde ich abgebusselt *genieseesundbinfrohdrum*.
Nun jetzt kommt bei mir immer wieder der Gedanke hoch, ob ich es riskieren soll, wieder schwanger zu werden. Mein bisheriger FA hat mir ganz davon abgeraten, denn ich bin und bleibe eine Risikoschwangere mit der Gefahr das Kind zu verlieren. Ein befreundeter FA (er hat Zoe entbunden) meinte, meine weiteren Schwangerschaften würden im selben Schema ablaufen, wie bei Zoe und ihrem Bruder Michael. Ab der 30.SSW würde die Versorgung nicht mehr optimal sein, daß ab der 35.SSW die Schwangerschaft zu beenden sei, ansonsten würde es dem Baby in meinem Bauch nicht mehr gutgehn. Das heißt für mich, daß ich sehr wahrscheinlich ab der 30.SSW mit KH-Aufenthalt zu rechnen habe und dann nach der Geburt die Kinderintensiv (Zoe lag 20 Tage, bis sie das Entlassungsgewicht erreicht hat - schneller als jeder vorhersagen konnte). Ich mache mir da schon sehr viel Gedanken darüber, ob mein Kinderwunsch dies rechtfertigt. Kann ich dies meinem Baby zumuten? Denn wenn Zoe sich gut entwickelt hat, entwickelt sich das Baby auch so gut? Würdet ihr in meiner Lage den Kinderwunsch für immer aufgeben oder es erneut wagen?
Nächsten Freitag habe ich einen Termin bei einer neuen Frauenärztin hier im Ort. Wenn man ihren Ruf glauben soll, ist sie sehr gut und einfühlsam.
Liebe Grüße Maria
Bisherige Antworten

Re: neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

Hallo Maria,
schöööön, dass es Zoe so gut geht.
Dein Wunsch nach einem weiteren Kind finde ich sehr verständlich. Allerdings fände ich die Entscheidung an Deiner Stelle auch sehr, sehr schwierig. Könntest Du damit leben, im schlimmsten Fall evtl. noch ein Kind zu verlieren? Weiß man gar nicht, warum die Versorgung bei Dir schlechter wird, bzw. kann man da gar nichts tun? Bei Zoe bist Du ja bestimmt sehr engmaschig überwacht worden.
Ich bin gespannt, was die neue FÄ sagt und drücke die Daumen, dass sie wirklich einfühlsam ist und sich die nötige Zeit für Dich nimmt.
LG Katrin mit Svenja und Kugelbauch

Re: neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

Hallo Katrin,
ich war noch bevor ich mit Zoe schwanger wurde, bei der genetischen Beratung. Dort wurde festgestellt daß ich eine MTHFR-Mutation habe und mußte aus diesem Grund die ganze ss über Folsäure 5 mg einnehmen. Ob das der Grund ist, daß meine Plazenta später nicht mehr wächst, konnte mir kein Arzt sagen. Selbst die Untersuchung der Plazenta hat da nichts ergeben, außer der Tatsache, daß die Plazenta für die Größe des Kindes spricht - haha. Außer engmaschige Kontrollen und eben frühzeitiges Handeln können die Ärzte wohl nichts für mich tun - wobei ich ja "Glück" habe, daß die Plazentainsuffizienz eben erst in der 35.SSW gefährlich fürs Kind wird. Dadurch habe ich ehrlich gesagt keine so große Angst, daß ich das Kind verlieren könnte. Eher die Tatsache, wie geht es dem Kind wenn es auf der Welt ist. Denn eine Frühgeburt ist doch recht riskant. Aber ist das nicht jede Geburt? Mir schwirren da so viele Gedanken im Kopf rum.
Ob ich damit leben kann, nochmals ein Kind zu verlieren, muß ich gestehen, ich weiß es nicht. Ich kann nur eines sagen, daß ich NIE wieder in diese Situation kommen möchte, aber vor unserem Schicksal ist keiner sicher. Noch im KH, während der Wehen zur Geburt von Michael dachte ich, daß ich das nie im Leben überleben werde und jetzt stehe ich da und es gibt mich immer noch. Ich bin zwar nicht mehr die "alte" aber wer kann das schon von sich behaupten, der einschneidende Erlebnisse in seinem Leben hatte. Meine Therapeutin sagt ich sei stark, aber ob ich dafür stark genug bin, weiß ich erst wenn ich drinstecke. LG Maria

Re: neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

huhu maria,
warum meinen die ärzte es würde wieder genauso verlaufen???? talissa kam bei 26+5 mit 650g zur welt, also deutlich unterversorgt. normal sollte ein baby zu der zeit um die 1000g wiegen.
amelie, meine 2.tochter, kam am 13.10.05 mit 3240g bei 37+6 zur welt! ich habe eine immuntherapie gemacht, die u.a. auch eine tiptop-versorgung des babys gewährleisten soll.
lg, nicki

Re: neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

Hallo Nicki,
der Oberarzt, der Zoe entbunden hat, hat auch Michael entbunden. Beide Schwangerschaften von mir hatten den gleichen Verlauf, aber mit dem unterschiedlichsten Ende. Bei Michael wurde von der Plazentainsuffizienz nichts bemerkt, bei Zoe wurde ich engmaschig untersucht - hatte auch den FA gewechselt und es konnte rechtzeitig der KS erfolgen. Der Oberarzt meinte zu 98% verlaufen meine Schwangerschaften eben so. Diese Aussage traf er aber als Privatperson und nicht als Arzt.
Bei der genetischen Beratung erfuhr ich, daß ich eine MTHFR-Mutation habe, aber ob das die Ursache für die Plazentainsuffizienz ist, konnte kein Arzt sagen. Obwohl ich die empfohlende Therapie machte und die ganze Schwangeschaft über ASS 100 und die Folsäure 5 mg nahm, hatte ich trotzdem die Plazentainsuffizienz. Wenn mir jetzt ein Arzt sagen würde, was ich noch machen könnte, ich würde es tun. LG Maria

Re: neue FÄ - und Gedanken um Familienplanung

huhu maria,
hatte ja bei talissa auch die plazentainsueffizienz. war bei mir folge vom hellp. und ich habe diese immuntherapie in rüsselsheim gemacht.
immer wenn ich von dort kam, waren amelies werte super. sie war quasi mit immunstoffen "vollgepumpt".
vlg, nicki
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