Suchen Menü

frühchen und STILLEN

hallo ihr!
ich bin, die tussi mit dem referat über frühgeburt :-)
also, wir hatten nun das gespräch mit dem prof (der übrigens selber frühchenpapa ist) und werden wohl eine frühchenmama einladen, die dann über alles spricht. deshalb brauche ich keine fallbeispiele mehr (trotzdem danke, ich komme gerne bei der examensarbeit auf euch zurück, das soll nämlich mein examensthema werden)
ein schwerpunkt des referates wird aber auf frühchen und stillen liegen und deshalb frage ich euch:
- habt ihr stillen können (incl abpumpen)?
- wie wichtig war euch das stillen?
- gab es da probleme?
- wie ist die klinik damit umgegangen?
- wie lange habt ihr letztendlich gestillt?
und noch eine frage:
auf welche konzepte der elternbegleitung seid ihr gestoßen?
wie war die elternbetreuung?
welche möglichkeiten wurden euch angeboten?
D A N K E!!!!!
lg, sada
Bisherige Antworten

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada,
hier meine Antworten:
- Habt Ihr Stillen können (incl. Abpumpen):
ja
- Wie wichtig war Euch das Stillen?
Superwichtig!!! Das war das einzig "Normale", was mir noch geblieben ist.
- Gab es da Probleme:
Ja, massenhaft. Setz Dich mal 8x täglich mit einer Milchpumpe hin, und Dein Baby ist in der Kinderklinik...
Es ist nicht einfach, ein Kind, das viele Wochen lang durch eine Magensonde und dann parallel dazu mit der Flasche ernährt wird, von den Vorteilen einer Brust zu überzeugen. Noch dazu, wenn das Kind ein Frühchen ist und sich sogar mit dem Trinken aus der Flasche schwer tut. (Möchte aber nicht jammern, wir haben ja Glück gehabt, dass es mit dem Stillen überhaupt geklappt hat.)
- wie ist die Klinik damit umgegangen:
a) Die Entbindungsklinik: überhaupt keine Hilfe, katastrophal. Dass die mir überhaupt eine Milchpumpe zur Verfügung gestellt haben, ist ein Wunder. Dort hatte es auch keine der Hebammen nötig, mal bei mir vorbei zu kommen und zu helfen - macht ja viel mehr Spaß, den Müttern, die ihre Kinder bei sich haben dürfen zu helfen als einer depressiven Frühchenmama ohne Kind... Die richtige Bedienung der Pumpe wurde mir erst in der Kinderklinik gezeigt, bis dahin hatte ich schon kaputte Brustwarzen.
b) Die Kinderklinik: eigentlich ganz gut, die hatten extra Stillberaterinnen dort, viele der Kinderkrankenschwestern haben die Stillversuche unterstützt. Wenn allerdings eine der Schwestern Dienst hatte, die die Stillversuche als lästig empfand, dann mußte man sich fast entschuldigen, dass an die Klinikroutine gestört hat.
- Wie lange habt Ihr letztendlich gestillt:
11 Wochen abgepumpt, danach hat es wunderbarerweise noch mit dem Stillen geklappt, insgesamt ca. 7 Monate voll gestillt, bis zum 1. Geburtstag allmählich abgestillt (so lange, bis Svenja selber nicht mehr wollte)
- Elternbegleitung??? Was ist das?
Die Kinderklinik hatte eine Seelsorgerin und eine Psychiaterin, die manchmal vorbeigeschaut haben. Das war's.
Zum Thema Frühchenmama, die zu Eurem Seminar eingeladen wird: es macht einen großen Unterschied, in welcher SSW diese Mama entbunden hat, und es macht einen großen Unterschied, auf welche Art und Weise sie entbunden hat bzw. entbunden wurde.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, Katrin mit Svenja, 29+4 wg. vorzeitiger Plazentalösung, Not-Sectio, Vollnarkose

Re: frühchen und STILLEN

hallo katrin!
ich weiß das ja, eben dass es ein riesenunterschied ist, in welcher ssw das baby gekommen ist.
aber die mädels wollen das nicht so recht einsehen (also die, mit denen ich das ref zusammenmache) die mutter, die kommen wird, ist eine sehr frühe frühchenmama. bin mal gespannt, wies wird. kann mir gut vorstellen, dass es gut für sie ist, einfach zu reden und auf geduldige zuhörer zu treffen.
lg, sada

Re: frühchen und STILLEN

also wenn es eine sehr frühe frühchenmama ist, werdet ihr ja eine menge zu hören bekommen...
ich für mich kann aber sagen, daß ich nicht einfach losrede, wenn jemand etwas wissen will :-(
denn ich weiß nicht, was für einen ausenstehenden interessant ist...mir ist es immer lieber, man fragt mich gezielt und diese fragen müssen auch nicht zensiert werden, erst recht nicht, wenn sich einer wirklcih damit auseinandersetzten will!
ich beantworte jede frage, wirklich jede frage, gerne (wenn sie ernst gemeint ist)
ich kann das alles, was uns letztes jahr passiertr ist, nicht so in worte fassen, denn noch immer sind diese 17wochen krankenhaus in einem schleier- als ob das nur ein schlechter traum war :-( auch meinem mann geht es so (die männer sollten bei der ganzen frühchenbetrachtung auf keinen fall vergessen werden!)
diese zeit fehlt mir und meinem mann komplett, wir haben einfach nur funktioniert! und ich mußte immer stark sein, für meinen mann (der hatte ja doppelte belastung: mich, catharina und seinen job) und vor allem für cahtarina, da durfte ich keinen hänger haben, ober negative gefühle ausstrahlen, auch mußte ich stark für meine familie sein, wenn ich da "schwach" geworden wäre, wären nur dumme sprüche gekommen, daß cih froh sein soll, daß catharina lebt!
ich habe mich hier ausgeheult! immer wenn ich alleine war! am anfang hat das mein mann oft mitbekommen, er als mann konnte es auch nicht so nachvollziehen, daß mir die ss und die geburt fehlt, daß man als mutter versagt hat etc. er wollte mich halt auch nur trösten mit den worten: catharina lebt und ihr geht es soweit gut, sei froh! ...(aber auch er hatte angst)
sorry fürs ausschweifen, aber meine finger haben sich gerade verselbständigt...
lg,bianca und viel spaß mit dem referat

Re: frühchen und STILLEN

liebe bianca..
danke für deine worte...
da ich ja selber mama bin, bin ich ja doch ein stück näher an der problematik als andere und doch so meilenweit entfernt.
im zuge des referates und auch im hinblick auf das examen habe ich mir selber fragen gestellt.
mir ist klar geworden, dass frühgeburt oder auch not-sectio in meiner schwangerschaft für mich keine rolle gespielt haben. und das tut es wahrscheinlich sehr selten und umso traumatischer muss es dann sein, plötzlich damit konfrontiert zu werden. :-(
zu den vätern: mein prof hat grad eine studie durchgeführt zur vätersituation, 500 seiten warten darauf, ausgewertet zu werden. vielleicht ein kleiner lichtblick, dass auch endlich ihre rolle berücksichtigt wird.
mein prof erzählte auch von einer psychiaterin, die mal vor 200 studenten von ihrer frühgeburt gesprochen hat und hinterher meinte, es sei ihre beste therapiestunde gewesen.
danke, dass ihr bereit seid, mir davon zu berichten!
lg, sada

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada
- habt ihr stillen können (incl abpumpen)?
Nein, ich habe zwar fast 7 Wochen lang meine Miniportion abgepumpt, aber Kurz vor der Entlassung meiner Kleinen war die Milch komplett weg :o(.
- wie wichtig war euch das stillen?
Das Abpunpen war mir wichtig, ich habe großen Wert darauf gelegt, dass sie das bisschen Muttermilch trotzdem bekommt.
- gab es da probleme?
Eigentlich von Anfang an. Mein Körper war wohl noch nicht bereit für das Stillen, auch Akkupunktur durch meine Hebamme hat es auf maximal 240ml am Tag(!!!) gebracht.
- wie ist die klinik damit umgegangen?
Im KH hat man mich auch erst viel zu spät abpumpen lassen. Nachst bin ich aufgestanden und ins Schwesternzimmer gedackelt um Abzupumpen, da wurde ich ins Bett geschickt, ich solle mich ausruhen.
- wie lange habt ihr letztendlich gestillt?
Leider gar nicht :o(.
und noch eine frage:
-auf welche konzepte der elternbegleitung seid ihr gestoßen?
Elternbegeleitung was ist das?? Nee mal im Ernst, wir haben sowas wie eine Begleitung nie erfahren, wir musstan alles selbst erfragen ect...
-wie war die elternbetreuung?
Nicht gut.
-welche möglichkeiten wurden euch angeboten?
Keine...jedenfalls kann ich mich nicht erinnern ;o)!
LG Melli mit Janelle Vivienne geb. bei 30+3 mit 1750g und 41cm, nachdem ich wegen Ureaplasmeninfektion und Fruchtblasenprolaps seit 24+1 mit strenger Bettruhe im KH lag

ich hatte auch nur

240ml am tag :-( aber ich bin am ball geblieben, schließlich, war jeder tropfen wichtig!!!
am anfang hatte ich nur 50pro tag, aber catharina hat ja auch nur 1ml alle 2stunden bekommen, also hat es ihr gereicht.
naja, mit dem stillen ging es dann besser, die mumi-produtkion ist so besser angeregt worden!
aber ganz konnte ich ja auch nie stillen, aber mit dem brusternährungsset komme ich gut klar, und das werde ich auch noch etwas beibehalten! zumindest abends *hoff*
lg,bianca

Re: frühchen und STILLEN

Hallo,
mein Sohn kam ja in der 35.SSW und war recht fit.
Meine Antworten:
stillen: ja
Wichtig: sehr
Probleme: Milchbildung kam erst nach vier Tagen in Gang und die Milch reicht immer "grade so"
Wie lange gestillt:stille noch, mein Sohn ist fast fünf Monate
Umgang der Klinik: bei uns haben sie das Stillen unterstützt, es gab sogar ne Stillberaterin.
Die Betreuung war bei uns gut, allerdings gabs ja auch keine wirklichen Probeleme.
Gruß
Anja

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada,
Hier meine Antworten:
1) Ich habe ein paar Tage Milch abgepumpt bis ich aufgrund der erst dann diagnostitierten Hirnblutung sofort abstillen mußte.
2.) Ich hätte sehr sehr gerne gestillt :-(
3.) Die Klinik hat sich praktisch gar nicht darum gekümmert. Am 2 oder 3. Tag nach dem Kaiserschnitt, als meine Brüste betonhart angeschwollen waren, hat mal endlich eine Schwester eine Milchpumpe besorgt.
4.) Elternbegleitung/Elternbetreuung? Was ist das? Ein paar nette Krankenschwestern der Kinderklinik haben uns das wichtigste erklärt und gezeigt. Letztendlich waren wir aber allein. Ich habe vieles erst einige Wochen später im dem Buch von Frau Marcovich nachgelesen.
Viele liebe Grüsse,
Andra (die morgen mit Jannis nach Schwedeneck fährt und schon ganz aufgeregt ist :-))

Gute Erholung und viel Spaß bei Eurer Kur :-))

Hallo Andra,
morgen geht es schon los? Ich wünsche Dir gute Erholung, Schwedeneck soll ja sehr schön sein. Du kannst dann ja berichten, wenn Ihr wieder zurück seid. :-)
LG Katrin

Danke :-)

Huhu :-)
Danke, ich freue mich auch schon auf die nächsten Wochen und werde natürlich berichten,
LG, Andra

Re: frühchen und STILLEN

liebe andrea,
wünsche euch eine sehr schöne kur in schwedeneck. du triffst sicher auf den dr.ralf von heek, der leitet auch die frühchengruppen.
kannst du den bitte ganz lieb von mir grüßen und ausrichten, dass talissa seit der kur enorme fortschritte gemacht hat. sie ißt nun alles, hat seitdem 1kg zugenommen, spricht wie ein wasserfall, ist seitdem kerngesund, fährt nun fahrrad und ich bin glücklich mit meiner schwangerschaft.
ich denke er freut sich sehr ein lebenszeichen von uns zu bekommen, hatte nämlich drum gebeten.
das wäre supi supi lieb, wenn du das machen köntnest.
ansonsten wünsche ich dir sehr sehr viel spaß und viel erholugn dort. uns hat es sehr gut gefallen!
liebe grüße, nicki mit talissa und keks (13+4)

Aber klar :-)

Hallo Nicki,
Aber klar mach ich das! :-)
DAnke auch nochmal für Deine Infos zu Schwedeneck,
LG, Andra

DANKE!!!LG, Nicki

Re: frühchen und STILLEN

Hallo!
es ist wohl wichtig, unter welchen Voraussetzungen und in welcher SSW die Frühchen gekommen sind.
Tobias ist Anfang 34. SSW nach vorzeitigem Blasensprung per Kaiserschnitt (leider) geboren.
- erste Wochen Stillen und anschliessend abgepumpte Milch per Flasche gefüttert, dann nur noch gestillt
- sehr wichtig, da die Geburt schon so überraschend, unvorbereitet und ganz anders als "geplant" war.
- Probleme: naja, das Abpumpen war jetzt nicht so der Hit, aber im grossen und ganzen hats gut geklappt
- Klinik: hätte die Klinik mich nicht so gut unterstützt und zum stillen animiert weiss ich nicht ob es letztendlich funktioniert hätte. Also super Unterstützung!
- 6,5 Monate voll, dann langsam reduziert, mit 10 Monaten hat sich Tobias abgestillt
- In "meinem KH" gibt es Frühchentreff etc, da sich Tobias aber so gut entwickelt hat hab ich davon keinen GEbrauch gemacht und kann nix näheres dazu sagen
LG Bini + Tobias 030504

Re: frühchen und STILLEN

hallo sada,
ja, ich haeb stillen können, allerdings nur übers abpumpen. talissa fing mit 4mal 1ml pro tag an. ab 1300g etwa hat sie dann aus der flasche getrunken (mumi), für das saugen an der brust war sie einfach zu schwach. haben das immer wieder probiert, aber später war sie shcon so sehr an die flasche gewöhnt gewesen, sie schrie and er brust nur.
das stillen war mir sehr sehr wichtig, denn es war das einzigste, was ich aktiv für mein kind tun konnte. hätte ich keine milch gehabt, wäre ichs ehr traurig gewesen.
probleme gab es erst als talissa 4 monate alt wurde.d a reagierte sie von dem einen auf den anderen tag auf ein enzym in der mumi und kontne diese nicht mehr trinken (sie erbrach sie nur noch und bekam ganz schlimmen durchfall). meine dato bereits über 200eingefrorene milchbeutel mußte ich alle wegschmeißen, da auch die kidnerklinik sie nicht haben wollte.
die klinik war immer pro muttermilch und fragten mich gleich wenige zeit nach dem kaiserschnitt, ob ich stillen (abpumpen) möchte. sie halfen mir auch sehr!
habe also letztendlich nur 4 monate stillen können, obwohl meine milch sicher ewigf gereicht hätte. hatte selbst, obwohl ichd ann ja abgestillt habe, nach 1 jahr immer noch milchfluss in geringen mengen gehabt.
denke die psyche speilt da auch eine ganz große rolle!
konzepte der elternbegleitung? wir haben ein sehr gutes kh erwischt. sobald wir auf frühchenintensiv kamen, kam imemr sofort eine schwester zu uns und brachte uns auf den neusten stand, was talissa betraf. auche in arzt kam immer kurze zeit später. wir mußten also nie nach informationen fragen. das fand ichs ehr gut. auch wurden wir von anfang an in die pflege mit einbezogen, haben talissa mit ihren 650g alleine geewickelt, fieber gemessen etc. mit 1340g durfte ich sie unter anleitung der schwester das 1. mal alleine baden. das werde ich nie vergessen!
liebe grüße und viel erfolg, nicki mit talissa (4.4.03, 650g, 32 cm) und keks inside (13+4)

Re: frühchen und STILLEN

hallo,
also, wenn du sonst noch fragen hast, dann meld dich ruhig über pn bei mir!
nun zu deinen fragen:
1. ja, ich habe 17wochen in der krankenhauszeit abgepumpt
ab 1500g durfte ich auch einmal!!! täglich stillen
2. das stillen war mir super super wichtig, erstens weil ich stillen generell für wichtig halt und zweitens, weil es für mein ego sein mußt, denn irgendwas muß ich doch als mutter richtig machen können!
3. sicher gab es da probleme :-( ich konnte nicht sofort mit dem pumpen anfangen (gesundheitlich) und die schwestern haben da nicht drauf geachtet...nur die nachtschwester hat am 3tag nach entbindung drauf bestanden- gott sei dank!
ich hatte immer sehr wenig milch, es wurde zwar immer mehr, aber halt doch sehr wenig :-( die pumpe ist nunmal kein baby... dann durfte ich catharina einmal am tag anlegen, aber auch nur für 5!minuten, was ist das schon...
zuhause, nach 17wochen, hab ich sie dann immer angelegt und anschließend noch per flasche gefüttert...gott sei dank brauchte ich das dann nach 4wochen nicht mehr, von da an, hab ich sie voll gestillt (allerdings mit einem brusternährungsset- wie ne flasche, wo milch drin ist, wo schläuche dran sind, die mit der brustwarze in den mund genommen werden) hab ich - damit hab ich sie 2mal abends zugefüttert)
3. der klinik war zuwar mumi wichtig, aber wenn es nicht geht, geht es nicht :-( also keine große hilfe...einige schwestern hatten gute ratschläge, aber mehr auch nciht- eher im gegenteil, sagten sie, mumi sei nicht alles...
4. ich stille noch immer, catharina ist nun 10.5monate alt, sie bekommt mittags nen brei und abends muß noch immer das brusternährungsset her (aber nur noch einmal, da mittags ja der brei) allerdings wird sie so langsam auch morgens unzufriedener, wo ich dann überlege ihr auch schon morgens nen brei zugeben...aber stillen ist doch mein ein und alles, wenn du verstehst, was ich meine
5. konzept??? da war kein konzept...außer daß alle super lieb waren oder meinst du das känguruhen?
6. welche betreuung, man konnte zu jeder zeit mit den ärtzen und auch intensivschwestern reden, auf der neointensiv durfte man 24h hin
7. keine möglichkeiten, aber vielleicht verstehe ich deine frage ja auch nicht :-(
lg,bianca

noch was

ich habe nur eine pumpe ans bett bekommen (ich konnte mich wegen der gestose kaum bewegen) weil meine mutter in meinem namen alles in bewegung gesetzt hat...sie gyn´s meinten, es würde ja auch einen tag mehr oder weniger nicht ankommen!!!
die kia waren aber sehr für die mumi

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada,
1. ja ich konnte "stillen", also mein Sohn hat meine abgepumpte Muttermilch bekommen, ich hab es nicht geschafft ihn an die Brust zu gewöhnen nach 4 Wochen Kinderklinik mit Flaschenfütterung
2. das "richtige" Stillen wäre mir sehr wichtig gewesen, aber mir war es im Grunde am Wichtigsten das mein Sohn Muttermilch trinkt und da hab ich das Abpumpen alle 3-4 Stunden gerne in Kauf genommen
3. Probleme mit dem pumpen hatte ich nicht, nur sehr zeitaufwendig
4. ich wurde im Kreissaal schon gefragt, ob ich stillen möchte, habe dann abends entbunden und am nächsten Morgen kam schon eine Schwester mit einer Milchpumpe, hat mir alles sehr gut erklärt, 2 Tage später hat sich auch extra nochmal eine Stillberaterin mit mir zusammengesetzt (fand ich sehr gut, hatte nicht danach gefragt) und hat alles weitere für die Zeit ohne Kind daheim besprochen
5. 4 Monate voll gestillt, dann langsam (wirklich langsam) auf Milchpulver umgestellt, da er nicht mehr richtig satt wurde
6. Konzepte der Elternbetreuung weiß ich jetzt nicht, aber auf der Wochenstation war die Betreuung sehr gut und in die Kinderklinik konnten wir zu jeder Zeit 24h rund um die Uhr und haben auch immer Auskunft erhalten, z.B. Gewicht, Untersuchungsergebnisse, ect. - einen Minuspunkt hatte ich, es wurde zwar känguruhn (Gott, schreibt man das so) angeboten, aber ich mußte 1 Woche darauf warten und auch erst nach mehrmaliger Nachfrage und dann erst am Chefarzt der Kinderklinik, heute würde ich sofort darauf bestehen, da hab ich mich vertrösten lassen
Hoffe du kannst was damit anfangen! LG Christiane & Marc 34+2 (Schwangerschaftsvergiftung, Blasensprung, spontane Geburt)

Re: frühchen und STILLEN

Hallo,
1) gestillt habe ich meine Drillinge nicht, sie haben aber sechs Monate lang abgepumpte Milch aus der Flasche bekommen
2) Es war mir sehr wichtig, das sie zumindest teilweise Mumi bekommen, gereicht hat es für alle drei aber nicht, so das ich zufüttern musste.
3) Probleme hatte ich keine, die Milch war auch reichlich, zwei hätte ich problemlos satt bekommen, nur drei halt nicht
4) Die Klinik hat die Ernährung mit Mumi absolut befürwortet. Schon vor der Geburt kam ein Arzt vorbei, um mich zu grundsätzlich zu beraten, dabei wies er schon darauf hin, das gerade bei Frühchen Mumi besonders wertvoll sei. Noch am selben Abend nach dem Kaiserschnitt kam dann eine Hebamme mit Milchpumpe vorbei, um mir alles zu erklären und das erste Mal zu pumpen. Wegen einer nachfolgenden Not-OP bei mir ging es dann tatsächlich erst zwei Tage später los, weil ich völlig in den Seilen hing, aber die Milchmenge lies sich sehr gut steigern.
5) Elternbegleitung? Ich war froh, wenn ich auf der Station den Arzt traf ohne ihn erst suchen zu müssen.
LG
Tuffi

Re: frühchen und STILLEN

Hallo, dann werde ich auch mal antworten :o) Meine Antworten zum Stillen fallen wohl etwas aus dem Rahmen ;o)Allerdings ist das alles bei mir schon 7,5 Jahre her.
Ich habe ca. 3 Wochen lang abgepumpt und es dann sein gelassen, weil ich der Meinung bin/war, keine Stillmami zu sein.
Mir war das Stillen ehrlich gesagt überhaupt nicht wichtig, deswegen habe ich wohl auch aufgegeben.
Problem war, dass man meine Milch nicht aufheben konnte (keine Ahnung warum) und deswegen von Anfang an sowieso zusätzlich Frühchennahrung gefüttert wurde.
Ich war mit der Klinik an sich super zufrieden, aber zum Stillen animiert bin ich nicht worden.
Letztendlich habe ich immer gesagt, ich habe überhaupt nicht gestillt, da in diesen 3 Wo. in denen ich abgepumpt haben nicht mal die Hälfte der Mahlzeiten Muttermilch waren....
Ich hatte die Möglichkeit bevor meine Tochter entlassen wurde 10 Tage lang im KH zu wohnen um den Umgang mit
(m)einem Frühchen zu lernen.
Mit der Betreuung von Ärzten und Schwesten waren wie im Ganzen sehr zufrieden.
Im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, mehr Informationen über die "Nachbehandlungsmöglichkeiten" zu bekommen, da wir damals recht junge Eltern waren und viel zu wenig gefragt haben.
Dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Arbeit und LG Nicole

noch was vergessen....

...vielleicht ist es noch wichtig, dass meine Tochter in der 24. SSW mit 650 g geboren wurde und insgesamt fast 4 Monate im KH war.

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada,
- habt ihr stillen können (incl abpumpen)?
Ja, ich habe 3,5 Monate abgepumpt und dann voll gestillt
- wie wichtig war euch das stillen?
SEHR wichtig! Das stand schon vor der Schwangerschaft fest!
- gab es da probleme?
Nur die üblichen Frühchenprobleme eben, also anfangs zu schwach zum saugen. Wir hatten aber keine Saugverwirrung. Achja, benutze am Anfang Stillhütchen, das ging besser.
- wie ist die klinik damit umgegangen?
Entbindungsstation: "Hier ist die Pumpe...bitte ins Stillzimmer gehen (Hah, genial, da sitzen auch nur so viel Mamis MIT Kind *kotz*) usw. also einfach alles doof
Kinderklinik: Hier gabs schon Unterstützung, Hilfe beim Abpumpen und dann auch Hilfe beim Anlegen :-) Nachdem Cytomegalietest negativ war!
- wie lange habt ihr letztendlich gestillt?10,5 Monate
und noch eine frage:
auf welche konzepte der elternbegleitung seid ihr gestoßen?
was ist das??? *dummguck*
wie war die elternbetreuung?
In der Klinik??
welche möglichkeiten wurden euch angeboten? WO??
LG
Andrea

Re: frühchen und STILLEN

Hallo Sada,
mein Sohn wurde in der 29+3 SSW geboren.
Zu Deinen Fragen:
- ich konnte abpumpen, das Trinken an der Brust hat Tobi nicht gelernt, ich habe es aber auch nicht besonders forciert
- mir war wichtig, das Tobi am Anfang Muttermilch bekommt, weil er als Frühchen wenigstens die bestmögliche Ernährung bekommen sollte. Das Saugen des Kindes an der Brust fand ich aber unangenehm. Schon vor und während der Schwangerschaft hatte ich wenig Lust auf Stillen. Wenn Tobi kein Frühchen gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich gleich die Flasche mit Milchpulver gegeben.
- am Anfang kam kaum Milch, erst als ich deutlich weniger häufig gepumpt habe als die Stillberaterin empfohlen hatte (8xtäglich wurde empfohlen, ich bin auf Rat einer Kinderkrankenschwester auf 5xtäglich heruntergegangen) klappte es gut, weil ich mehr Schlaf fand und weniger Stress hatte
- die Klinik (sowohl Wöchnerinnenstation als auch Neonatologie) hat Stillen sehr unterstützt, es war mir fast schon zu penetrant, wie mir dauernd die Stillberaterin auf den Hals gehetzt wurde, die Schwestern ständig "aber Sie wollen doch Ihr Kind sicher stillen" genervt haben etc.
- Tobi ist 3,5 Monate lang mit Muttermilch gefüttert worden (abgepumpt), dann haben aufgrund Milchmangels bei mir auf Milchpulver umgestellt (und danach ging es uns viel besser!)
- ich habe keine Elternbegleitung gebraucht, nach vorher zwei toten Kinder jeweils im 6. Monat war ich absolut glücklich, ein lebendiges (wenn auch frühgeborenes) Kind zu haben. Es gab im Krankenhaus aber Treffen von Frühcheneltern (Frühstart Hamburg e.V.), eine Seelsorgerin u.ä.
Gruß
Stefanie
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen