Hallo, ich stelle diese Frage für eine Freundin von mir. Sie liegt seit gestern im KH wg. Wehen und beginnende Plazentainsuffiziens bei 32+2. Sie hat gestern auch die Lungenreife bekommen und hängt an der Tokolyse, aber die Geburt kann nicht lange hinausgezögert werden. Man hat ihr zum KS geraten wg. Hirnblutungen usw. Ich hatte selber einen KS und kam damit absolut nicht zurecht, das hat sie mitbekommen und wehrt sich total geg. den KS. Wie ist eure Erfahrung damit. ISt der KS wirklich besser fürs Kind. Sie will ja noch weitere Kinder und nach dem KS sind ja weitere Geburten riskoreicher, und anscheinend nach Frühgeburten-KS besonders (hat meine Freundin behauptet).
Ich hoffe ihr könnt mir mit euren Erfahrungen weiterhelfen.
LG Kerstin
einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
Bisherige Antworten
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
hallo kerstin,
also zunächst einmal stimmt es zwar, das man nach einem ks bei einer nächsten ss als risiko-ss eingestuft wird, aber es speilt keine rolle ob das nun ein ks wegen frühgeburt war oder wegen falscher lage des kindes etc.
ich hatte einen ks in der 27.ssw. bin gerade wieder ss und die ärzte sagen zwar, dass man mit vorherigem ks zwar zum wieder ks tendiert, aber sie schließen eine normale geburt nicht aus.
verläuft meine jetzige ss gut und ist mit der narbe alles okay, kann ich normal entbinden.
ich würde anstelle deiner freundin nicht per ks entbinden, es sei denn, es ist nötig. wenn sie so wehen hat, dann, wenn es für die gesundheit des kindes gut ist, normal entbinden.
ich kenne viele frühchenmamis, die normal entbunden haben und das ist für die psyche sehr von vorteil!
lg, nicki mit talissa (26+5 geboren) und keks 22+3
also zunächst einmal stimmt es zwar, das man nach einem ks bei einer nächsten ss als risiko-ss eingestuft wird, aber es speilt keine rolle ob das nun ein ks wegen frühgeburt war oder wegen falscher lage des kindes etc.
ich hatte einen ks in der 27.ssw. bin gerade wieder ss und die ärzte sagen zwar, dass man mit vorherigem ks zwar zum wieder ks tendiert, aber sie schließen eine normale geburt nicht aus.
verläuft meine jetzige ss gut und ist mit der narbe alles okay, kann ich normal entbinden.
ich würde anstelle deiner freundin nicht per ks entbinden, es sei denn, es ist nötig. wenn sie so wehen hat, dann, wenn es für die gesundheit des kindes gut ist, normal entbinden.
ich kenne viele frühchenmamis, die normal entbunden haben und das ist für die psyche sehr von vorteil!
lg, nicki mit talissa (26+5 geboren) und keks 22+3
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
Hallo Kerstin!
Meine Tochter Emily kam bei 32+4 per KS zur Welt. Mir wurde dazu geraten. Frühchen sind nun mal kleiner und leichter und haben daher unter starken Wehen mehr zu leiden als "normale Babies". Die Gefahr, dass es zu Komplikationen kommt (eben Hirnblutungen usw.) ist da nun mal höher, gerade wenn es eine schwierige Geburt wird (Kind steckt fest, MM geht nicht auf,...), was man ja nie vorher weiß. Bei mir war noch das Problem, dass die Geburt hätte eingeleitet werden müssen (hatte Krebs in der SS und mußte Chemo bekommen - aber nicht mit Baby im Bauch) und das kann ja Tage dauern, bis es richtig los geht. Und tagelange Wehen, die vielleicht nicht den gewünschten Erfolg bringen aber dennoch auf das Baby einwirken sind ja gar nicht gut. Vielleicht ist es ja noch etwas anderes, wenn die Geburt von sich aus beginnt.
Also ich kenne auch genug Frühchen, die noch früher als Emi kamen, und die trotzdem normal geboren wurden. Ich habe unter den Folgen des KS nicht wirklich gelitten, es ist alles gut verheilt und ich konnte noch am selben Abend zu meiner Tochter auf die Frühchenstation. Gelitten habe ich nur, weil ich eigentlich nie einen KS wollte sondern lieber eine normale Geburt. Das tut schon ein bißchen weh - auch heute noch.
Aber ehrlich gesagt habe ich mich auf den Rat meiner Frauenärztin und den Ärzten im Krankenhaus verlassen. Ich habe Ihnen vertraut und die Erklärungen konnte ich gut folgen. Ich war überzeugt, das es für mein Baby so das beste ist und würde es auch wieder so machen.
LG und alles, alles Gute für Deine Freundin wünscht Jeanine mit Kaiserschnitt-Emily, mittlerweile fast vier Jahre alt und pumperlgesund ;o))
Meine Tochter Emily kam bei 32+4 per KS zur Welt. Mir wurde dazu geraten. Frühchen sind nun mal kleiner und leichter und haben daher unter starken Wehen mehr zu leiden als "normale Babies". Die Gefahr, dass es zu Komplikationen kommt (eben Hirnblutungen usw.) ist da nun mal höher, gerade wenn es eine schwierige Geburt wird (Kind steckt fest, MM geht nicht auf,...), was man ja nie vorher weiß. Bei mir war noch das Problem, dass die Geburt hätte eingeleitet werden müssen (hatte Krebs in der SS und mußte Chemo bekommen - aber nicht mit Baby im Bauch) und das kann ja Tage dauern, bis es richtig los geht. Und tagelange Wehen, die vielleicht nicht den gewünschten Erfolg bringen aber dennoch auf das Baby einwirken sind ja gar nicht gut. Vielleicht ist es ja noch etwas anderes, wenn die Geburt von sich aus beginnt.
Also ich kenne auch genug Frühchen, die noch früher als Emi kamen, und die trotzdem normal geboren wurden. Ich habe unter den Folgen des KS nicht wirklich gelitten, es ist alles gut verheilt und ich konnte noch am selben Abend zu meiner Tochter auf die Frühchenstation. Gelitten habe ich nur, weil ich eigentlich nie einen KS wollte sondern lieber eine normale Geburt. Das tut schon ein bißchen weh - auch heute noch.
Aber ehrlich gesagt habe ich mich auf den Rat meiner Frauenärztin und den Ärzten im Krankenhaus verlassen. Ich habe Ihnen vertraut und die Erklärungen konnte ich gut folgen. Ich war überzeugt, das es für mein Baby so das beste ist und würde es auch wieder so machen.
LG und alles, alles Gute für Deine Freundin wünscht Jeanine mit Kaiserschnitt-Emily, mittlerweile fast vier Jahre alt und pumperlgesund ;o))
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
Hallo Kerstin,
ich habe mal gelesen, dass Frühchen vor der vollendeten 32. SSW lieber per KS geholt werden, danach ist wohl auch eine spontane Entbindung nicht mehr so risikoreich.
Ich kenne allerdings auch Frühchen, die spontan kamen und noch viel kleiner waren (Extremfall: 24+x), weil die Geburt nicht mehr aufzuhalten war.
Von wem hat sie die Info? Von den Kinderärzten, oder von den Gyns?
Meine Tochter hatte Hirnblutungen, die sie erst in der Kinderklinik bekommen hat, vielleicht vom Transport in die Kinderklinik, vielleicht von der Aufregung, man weiß es ja nicht.
Ich habe sehr unter dem KS gelitten, weil es eine Vollnarkose sein mußte und ich überhaupt nicht vorbereitet war. Deine Freundin könnte jetzt aber doch versuchen, sich auf die Situation vorzubereiten, soweit es geht, und sie muß ja nicht unter Vollnarkose entbinden, dann ist sie wenigstens so weit wie möglich dabei.
Ob man nach KS wieder einen KS braucht, hängt sehr stark vom Grund des KS ab - bei den Frühchenmamas weiß man doch gar nicht, ob sie bei normalem Schwangerschaftsverlauf eine normale Geburt hätten haben können oder nicht.
Alles Gute für Deine Freundin und LG, Katrin
ich habe mal gelesen, dass Frühchen vor der vollendeten 32. SSW lieber per KS geholt werden, danach ist wohl auch eine spontane Entbindung nicht mehr so risikoreich.
Ich kenne allerdings auch Frühchen, die spontan kamen und noch viel kleiner waren (Extremfall: 24+x), weil die Geburt nicht mehr aufzuhalten war.
Von wem hat sie die Info? Von den Kinderärzten, oder von den Gyns?
Meine Tochter hatte Hirnblutungen, die sie erst in der Kinderklinik bekommen hat, vielleicht vom Transport in die Kinderklinik, vielleicht von der Aufregung, man weiß es ja nicht.
Ich habe sehr unter dem KS gelitten, weil es eine Vollnarkose sein mußte und ich überhaupt nicht vorbereitet war. Deine Freundin könnte jetzt aber doch versuchen, sich auf die Situation vorzubereiten, soweit es geht, und sie muß ja nicht unter Vollnarkose entbinden, dann ist sie wenigstens so weit wie möglich dabei.
Ob man nach KS wieder einen KS braucht, hängt sehr stark vom Grund des KS ab - bei den Frühchenmamas weiß man doch gar nicht, ob sie bei normalem Schwangerschaftsverlauf eine normale Geburt hätten haben können oder nicht.
Alles Gute für Deine Freundin und LG, Katrin
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
hallo katrin,
bei uns lagen mind 2 frauen, die bei 23+2 und 23+6 normal entbunden haben, weil sie mit wehen in die klinik kamen...
auch mir hat man gesagt, ich kann catharina normal entbinden, auch bei 24+0 allerdings mußte es dann doch sehr schnell gehen, eben weil es mir so schlecht ging!
ich denke, es kommt immer drauf an, wo man entbindet! bei uns war halt die neointensiv und da sind halt einige auch extremfrühchen, der chef von den gyns hat es auch drauf, der ist super!
lg,bianca
bei uns lagen mind 2 frauen, die bei 23+2 und 23+6 normal entbunden haben, weil sie mit wehen in die klinik kamen...
auch mir hat man gesagt, ich kann catharina normal entbinden, auch bei 24+0 allerdings mußte es dann doch sehr schnell gehen, eben weil es mir so schlecht ging!
ich denke, es kommt immer drauf an, wo man entbindet! bei uns war halt die neointensiv und da sind halt einige auch extremfrühchen, der chef von den gyns hat es auch drauf, der ist super!
lg,bianca
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
Hallo Bianca,
es hängt wirklich (wie bei den Kinderkliniken auch) vieles von der Klinik ab. Bei uns in der Klinik war eine Mutter, der man auch bei 32+x noch einen KS verpaßt hat. Sie kam mit Wehen in die Klinik und hätte wohl auch normal entbinden können... aber hinterher ist man immer schlauer.
Naja, in meinem Fall weiß ich, dass normal entbinden nicht möglich gewesen wäre.
LG Katrin
es hängt wirklich (wie bei den Kinderkliniken auch) vieles von der Klinik ab. Bei uns in der Klinik war eine Mutter, der man auch bei 32+x noch einen KS verpaßt hat. Sie kam mit Wehen in die Klinik und hätte wohl auch normal entbinden können... aber hinterher ist man immer schlauer.
Naja, in meinem Fall weiß ich, dass normal entbinden nicht möglich gewesen wäre.
LG Katrin
Re: einschleich: ist KS bei Frühgeburt besser?
Hallo Kerstin,
mein Sohn kam bei 34+2 spontan auf die Welt. Es wurde mal kurzzeitig über KS gesprochen, aber die Geburt ist dann von allein losgegangen und ich denke mal, wenn es notwendig geworden wäre, hätten die Ärzte auch sofort einen KS gemacht. Wenn die Werte des Babys schwanken (z.B. Herztöne) oder sonstige Unregelmäßigkeiten auftreten wird deine Freundin bestimmt nicht drumherum kommen. Im Endeffekt muß man sich eh auf den Rat der Ärzte verlassen. Wünsch deiner Freundin und dem Baby alles Gute.
LG Christiane & Marc
mein Sohn kam bei 34+2 spontan auf die Welt. Es wurde mal kurzzeitig über KS gesprochen, aber die Geburt ist dann von allein losgegangen und ich denke mal, wenn es notwendig geworden wäre, hätten die Ärzte auch sofort einen KS gemacht. Wenn die Werte des Babys schwanken (z.B. Herztöne) oder sonstige Unregelmäßigkeiten auftreten wird deine Freundin bestimmt nicht drumherum kommen. Im Endeffekt muß man sich eh auf den Rat der Ärzte verlassen. Wünsch deiner Freundin und dem Baby alles Gute.
LG Christiane & Marc
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