Hallo @ All!!!
Nachdem die Telekom den neuen und nicht den alten Anschluß abgestellt hat, geht das Telefon nun endlich wieder. *seufz*
Bin mal wieder offline am Schreiben und hoffe, dass ich jetzt nicht in irgendein Fettnäpfchen trete und es Euch gut geht.
Ich benötige wohl einen neuen Nicknamen für das Forum, z.B. Rabenmutter o.ä. Vorschläge sind erwünscht. Habe überlegt ob ich meine neuesten Ärzteerfahrungen in einem Posting verfassen soll oder nicht. Aber da es hier mittlerweile schon fast filmreif ist (glücklicherweise können mein Mann und meine Schwiegermutter das alles ?bezeugen?), gehe ich doch an die Öffentlichkeit, zumindest im Forum.
Wie ich ja erzählte wunderte mich die Entscheidung der FÄ mir doch Jodid zu geben. Ist zwar abgesetzt aber die Knoten noch da und ich kann bald keine breiige Nahrung mehr sehen.
Interessant war ja auch, das ich trotz Risikoschwangerschaft wie alle anderen alle 4 Wochen zu den VU gehen soll. Meine Bekannte ( zum Glück normale SS ) hatte ab der 30.SSW jede 2.Woche die VU, ich alle 4 Wochen.
Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, was mir am meisten weh tut. Die Nieren, der Darm ( ~alle 2 Wochen mal Stuhlgang) oder meine alte Beckenverletzung ( falsche Bewegung und mein rechtes Bein ist taub ).
So jetzt kommt mein eigentliches Problem. Wir hatten ja einen Doppler. Das Kind war zu dem Zeitpunkt noch gut versorgt und hat anscheinend was das Gewicht und die Größe betrifft richtig gut aufgeholt ;-)) Der Arzt bemerkte noch meine gestauten Nieren, die innerhalb von einer Woche sich tatsächlich noch einmal arg verschlechterten und schlug eine Schiene vor. Angeblich gebe es kein Risiko dabei. ( mal ganz abgesehen von der Antibiotikagabe, wäre das dann der einzig mir bekannte medizinische Eingriff inkl. Narkose der keine Risiken birgt. ahja.... )Er bat meinen Mann und mich sofort zur FA-Praxis zurückzufahren um mit meiner FÄ das weitere Vorgehen zu besprechen. Leider war das nicht möglich, auch kein Termin. Also kann ja alles nicht so schlimm sein, sonst würde man sich als Ärztin vielleicht doch mal bei einer Risikoschwangeren Zeit nehmen. Netterweise wurde dann auch noch zweimal hintereinander meine VU seitens der Arztpraxis abgesagt. Zwischendurch Kontrolle beim Urologen, der ja davon ausging, es wird bei einer solchen Verschlechterung wie jetzt die Geburt eingeleitet. Als dann endlich mal ein Termin in der FA-Praxis frei war ( inkl. Fast 3!!!Stunden Wartezeit ) ging es mir eh dreckig, weil ich bereits 11 Tage keinen Stuhlgang hatte und der Darm zusätzlich auf die Nieren drückte. Und dann der Hammer, obwohl die Ärztin ja meinte einen VU-Termin nach dem anderen abzusagen, sagte sie mir doch tatsächlich ich sei verantwortungslos, würde nicht einmal an mein Baby denken etc? Bin vor Wut fast geplatzt, Dank der SS-Hormone aber leider nahe am Wasser gebaut. Meinem Mann ist sprichwörtlich die Kinnlade runtergefallen, meine Schwiegermutter war in der Praxis nur fähig den Kopf zu schütteln und hat sich dann die ganze Autofahrt richtig aufgeregt. Die FÄ meint jetzt nämlich, dass ich auf jeden Fall eine Schiene setzten lassen muß ( einen allergischen Schock und somit eine kleine Gefahr für das Baby nimmt sie voll in Kauf ), sonst wird nichts anderes bei mir gemacht. Von einer Einleitung will sie jetzt nichts mehr wissen, obwohl auch andere Ärzte eine Einleitung bei mir vorziehen, solange es dem Kind noch gut geht. Die Darmprobleme seien nur vorgeschoben usw. Mir kommt das eher wie eine Erpressung vor. Auf dem CTG waren auch noch mehrere Wellen zu sehen, damit hat sie mir dann gleich noch mal versucht ein schlechtes Gewissen zu machen. Bei google steht übrigens, dass das unangenehme Wehen sind, die aber nicht muttermundsöffnend, sprich harmlos sind. Und wenn man fast zwei Wochen keinen Stuhlgang hat, dann wird der Bauch tatsächlich mal öfter hart.
Und um mich jetzt mal aufzuregen, bzw. ihre Aussage etwas abzuschwächen. Ich gehe mal davon aus, das Schwangere den ganzen Tag an ihr Kind denken. Ich versuche hier alles zu machen, damit die SS so weit wie möglich weitergeht, dass es dem Kind gut geht usw. Werde wie ein Ping Pong Ball von einem zum anderen Arzt geschickt und jeder sagt etwas anderes. Nachdem nun die extreme Verschlechterung meiner Nieren festgestellt wurde, mache ich nicht mehr einmal die Woche zur Sicherheit zu Hause einen Urintest sondern mittlerweile täglich, zuzüglich Fieber messen, damit ich sofort reagieren kann, wenn eine plötzliche Veränderung eintritt. Außerdem liegen die beiden Praxen hier ganz in der Nähe, trotzdem fährt mich meine Schwiegermutter netterweise jedes Mal hin. Könnte ich gar nicht verantworten, wenn mir auf dem Weg etwas passiert und dann vielleicht Elias auf die Straße läuft oder das Baby nicht mehr versorgt wird. Hätte mich ja am Anfang der SS auch für einen Abbruch entscheiden können? Ich bin richtig fertig von den Dauerschmerzen und diesen netten Äußerungen seitens der FÄ. Mehr als nur verletzend. Nur frage ich mich, wenn ich soo verantwortungslos bin, warum hat dann die Praxis trotz vorliegenden Arztberichten zwei VU abgesagt?????? Ach übrigens mein nächster Termin wurde von der Praxis wieder abgesagt, also erst in zwei Wochen wieder, d. h. der letzte Termin ist dann vier Wochen her, obwohl eigentlich nur zwei Wochen zwischen liegen sollten.
Meine Abneigung gegen diesen Landkreis wird nun immer größer, kein Wunder wenn hier fast nur versetzte Ärzte hocken.
Also her mit Euren Vorschlägen!!! Verantwortungslose Rabenmutter ist wohl zu lang oder???
Liebe Grüße,
Sandra, die wirklich mit aller Kraft kämpft, damit der Bauchzwerg noch drinbleibt und gesund geboren wird. 32+4 ist geschafft, der Tag war aber wirklich hart. Jaja?.ich gehe noch schnell mein Wichtelprofil füttern ;-))