Hallo Ihr Lieben,
melde mich erst heute, weil ein Arzttermin den nächsten jagt...
Also, der Termin am Mittwoch im Perinatalzentrum hat die Diagnose meines Doc voll bestätigt: Doppler-Werte zur Gebährmutter super schlecht, Nabelschnur schlecht aber Gehirnversorgung des Babys noch ok, aber bereits Wachstumsbeeinträchtigungen im Rumpf- und Beinbereich.
Da es nicht mein erstes Kind ist, darf ich solange zuhause bleiben wie ich möchte bzw. bis die Nabelschnurwerte die Grenzwerte überschreiten. Geschätzt wurden ca. noch 3 Wochen, dann soll unser Baby per Kaiserschnitt geholt werden.
Gestern und heute habe ich je 12 ml Kortision zur Förderung der Lungenreife bekommen.
Alle 2-3 Tage werden die Dopplerwerte kontrolliert.
Ursache: Die Plazenta hat die 3. Reifung nicht vollzogen, sprich ist zu klein, stark verkalkt und schlecht durchblutet
("dicht"). Deshalb wird unser Zwerg so schlecht versorgt.
Für meinen Mann war der Termin im Perinatalzentrum ein echter Schock. Ich hatte ihm zwar alles vom FA erzählt, aber es ist wohl doch etwas anderes wenn man die Bilder selber sieht und die Diagnose vom Doc zuhören bekommt. Mir ging es dabei etwas besser, schließlich konnte ich mich bereits seit einer Woche damit beschäftigen. Außerdem habe ich meine Nestbauaktivitäten und die Organisation der nächsten Wochen vorgezogen und versuche mich so sinnvoll abzulenken.
Beruhigt hat mich die super nette Atmosphäre im PNZ. Das beruht auch.
Viele Grüße ich melde mich! Nuschka