Hallo Monika!
Den einzigen Tip den ich Dir geben kann ist anlegen, anlegen, anlegen.
Wenn er aber zu schwach zum Trinken an der Brust ist nützt es nichts und du wirst wohl oder übel noch ein wenig warten müssen bis er es dann kann.
Ich habe bei beiden Kindern abgepumt. Marlon war viel zu schwach zum trinken an der Brust. Für 50-80ml Mumi aus der Flasche hat er 1h und länger gebraucht. Colin war zwar ein wenig fitter, braucht nur 30min für 80ml, hatte aber auch Probleme mit dem Trinken an der Brust und somit hat er auch 3Monate die Flasche mit Mumi bekommen danach habe ich auf Flaschennahrung umgestellt da er immer noch nicht in der Lage war an der Brust zu trinken.
Geb deinem Kleinen noch ein wenig Zeit bis er kraft genug hat.
Tschau Anke mit Marlon (26.SSW) und Colin (37.SSW)

Hallo Anke,
Danke für Deinen Erfahrungsaustausch. Bzw beruhigend für das Gewissen, wenn ich dann NICHT 6 Monate pumpe, sondern nur 3. Denn langes Fütter und Abpumpen ist mehr als ein Vollzeitjob, da Oliver auch so schlecht ißt. Mein Kinderarzt hat mir immerhin eine Haushaltshilfe verschrieben, mal sehen, was die Krankenkasse sagt.
Ich habe mal in Deinem Profil nachgeschaut. Da meine Mutter zwei Fehlgeburten und eine Totgeburt hatte, hatte ich zwei Frauenärzte darauf angesprochen, ob mir ähnliches blühen könnte, ob man dies abklären sollte und vorbeugend etwas unternehmen könnte. Nein, sei nicht nötig. Ein Hormonscreening bräuchte ich auch nicht.
Durch Zufall wg Gestationsdiabetes, die mein Hausarzt (!) feststellte und mein FA übersah stellte man beim anschließenden Doppler-US eine Plazentainsuffizienz fest und dass mein Kleiner unterernährt war und keine Wehe überstanden hätte. Eine leichte Gestose hatte ich auch. Wär er nicht mit KS geholt worden hätte ich auch eine Totgeburt gehabt.
Es ist traurig, dass man sich über alles selber informieren muss und nicht auf die Ärzte verlassen kann. Ich werde mit mit den Gestose-Frauen in Verbindung setzen und klären, ob ich mit meinen Vorab-Vermutungen richtig lag und für eine 2. SS entsprechend Vorsorge treffen sollte.
LG und alles Liebe mit Deinen beiden Rackern,
Monika und Oliver, KS + 4 Wochen.

Hallo Monika!
Es freut mich zu hören das Du von Deinem KiA wenigstens etwas unterstützung hast. Ich denke das Du wohl eine Haushaltshilfe bekommen wirdst. Manchmal stellen sich die KK zwar ein wenig an, aber mit etwas druck wird das dann meist. Zu der Gestosegeschicht mail ich Dir lieber privat.
Alles Gute Anke

hallo monika,
bei uns ist der versuch ziemlich in die hose gegangen! noah und zoe durften die ersten zwei wochen nicht alleine trinnken, weil sie zu schwach waren. also wurden sie sondiert. sie haben viel gewicht verloren und es erst nach fünf wochen wieder erreicht. wir haben jedesmal eine stunde da gesessen um den beiden 50ml reinzudrücken... das ende vom lied war immer, daß wir nach 20ml wieder sondieren mußten. ich hab immer milch abgepumpt, aber kaum hab ich sie angelegt, haben sie kurz genuckelt und sind dann eingeschlafen, so daß sie wieder gewicht verloren, als sie zu hause waren. also hab ich weiter abgepumpt... und nach fast drei monaten hab ich dann aufgegeben, da ich blutergüsse an der brust hatte! wir haben auf pre nahrung umgestellt und heute mit fast 13 monaten sind die beiden zwei sehr aufgeweckte und fröhliche kinder! sie sind nie wirklich krank, essen gut und liegen voll im entwicklungsplan, obwohl sie einige wochen zurück liegen dürften!
also wenn es nicht geht, dann mach dir nicht zuviel streß! bei uns wurde es dann vieeel entspannter!
liebe grüße,
/inka mit noah und zoe

Hallo Inka,
es tut gut, das zu lesen. Mir geht es direkt besser, danke. Denn ich habe ja "nur" einen Schlechesser zu versorgen und er mußte noch nicht mal sondiert werden. Mit Riesen-Geduld reicht es ihm die Flasche zu geben. Ja, ich werde das auch wohl so machen. Drei Monate pumpe ich und entweder trinkt Oliver dann von der Brust oder bekommt Prenahrung. Find ich schade, denn ich wollte mindestens ein halbes Jahr stillen, aber meine Brüste sind auch dauernd gereizt von der Pumperei und die zeitliche Belastung ist auch nicht ohne.
Danke, es tut wirklich gut, von Deinen fröhlichen Kindern zu hören und ihre Bilder zu sehen, dann komme ich mir nicht wie eine Rabenmutter vor.
Liebe Grüße,
Monika und Oliver, KS + 4 Wochen.

liebe monika!
also vergiß bloß den gedanken mit der rabenmutter!!! unsere beiden sind ja auch schon über ein jahr, da hatten wir einfach schon viel zeit uns einzuleben!
naja und so lange gestillt bzw. abgepumpt hab ich ja auch nicht!
also warte nur ab! in ein paar wochen wird alles wie am schnürchen laufen und dein zwerg wird auch ein zufriedenes und fröhliches kind sein!
also ich drück dir die daumen, daß das mit dem stillen noch klappt!
liebe grüße,
/inka

Hi,
mein Sohn Maximilian war auch 8 Wochen zu früh, ich wollte unbedingt stillen, aber in der Klinik konnte ich nur abpumpen, weil die Schwestern der Meinung waren, dass er zu schwach zum trinken an der Brust wäre. Im nachhinein bin ich aber der Meinung, dass ich es schon zu diesem Zeitpunkt öfter hätte versuchen müssen, damit er es lernt. Zuhause hat es überhaupt nicht geklappt, ich hab ihn vor dem Stillen gewogen, dann hat er ewig genuckelt, danach wieder gewogen(natürlich hat er zuwenig erwischt), abgepumpte Mumi mit der Flasche nachgefüttert, wobei er da meistens schon zu müde vom Stillen war, und danach hab ich noch abgepumpt.Meine Milchmenge ließ sich dann auch nicht mehr steigern, so dass ich, als er ca. 2 wochen zu Hause war angefangen habe HA-Nahrung zuzufüttern und schließlich ganz mit dem abpumpen aufgehört habe. Wie gesagt, vielleicht hätte es geklappt, wenn ich früher am Ball geblieben wäre, aber so war ich nur mit abpumpen, stillen, und füttern beschäftigt, und das rund um die Uhr. Das geht echt an die Substanz, noch dazu, wenn das Kind dann auch noch so viel schreit, und schlecht schläft, wie mein Sohn. Die meisten Frühchenmütter die ich kennengelernt habe, haben früher oder später mit dem abpumpen aufgehört, ich kenn auch keine, die es geschafft hat, ihr Kind auf die Brust umzustellen. Im nachhinein tut es mir schon leid, dass es nicht geklappt hat, aber mein Sohn gedeiht auch so gut( 6300g, 60cm, 6 Monate, Geb.gw:1810g, 46cm). Gruß, Kathrin

Hallo,
meine Nina hatte bei der Geburt ein Gewicht von 1940g. Die ersten paar Tagen wurde sie per Sonde ernährt. Nach einer Woche bekahm Sie dann die Flasche. War aber sehr schwierig. Ich habe Sie von Anfang an auch angelegt. So wie Sie lernen mußte an der Flasche zu trinken, lernte Sie auch an der Brust zu trinken. Die Kinder trinken an der Brust mit einer anderen Technik als an der Flasche. Es liegt oft nicht daran das Sie zu schwach sind an der Brust zu trinken, sondern das sie sich nicht umstellen können. Meine Kleine hatte ich am dritten Tag zuhause voll an der Brust. Dafür bekahm Sie aus der Flasche nichts mehr raus. Man muß es den Kleinen nur zutrauen und Geduld haben. Ich habe konsequent vor jeder Flasche angelegt und als sie 50ml an der Brust geschafft hatte (allerdings in einer Stunde)Flasche weg. Danach hatten wir zwei Tage Geduldsprobe da sie sehr lange brauchte um Ihre Menge zu trinken und ich habe auch immer noch danach abgepumpt um genug Milch zu haben. Und am dritten Tag saugte sie wie ein Weltmeister. Inzwischen trinkt Sie Ihre Menge innerhalb 10 bis 15 Min. und nimmt pro Woche mind. 180g zu. Sie wog auch nur 2000g als Ich auf die Flasche verzichtete. Bei meinem ersten Früchen habe ich den absprung von der Flasche auch nicht geschafft. Ich dachte immer Sie würde nicht genug erwischen. Heute weiß Ich das es nur die umstellung ist die die Kinder so schlecht trinken lassen am Anfang.
Ich wünsch Euch viel Erfolg,
Grüßchen Elke mit Alice,Leonie,Nina und *Sky

Hallo,
unser Kleiner kam in der 26. Woche zur Welt und ist heute knapp 12 Wochen alt. Da er bis letzten Sonntag beatmet war (mit 10 Tagen Unterbrechung), wurde er bis dahin fast nur sondiert. In den 10 Tagen in denen er selbst geatmet hat, hat er zwischendurch mal eine Flasche bekommen (er hat da ca. 20 ml geschafft). Ich habe zweimal erfolglos versucht ihn anzulegen, beim dritten mal hat er zwar 20 Minuten genuckelt, aber nur ca. 1ml getrunken (konnte über die Magensonde kontrolliert werden). Durch das Abpumpen wurde meine Milch auch immer weniger, und weil ich mich so unter Druck gesetzt habe - schließlich wollte und will ich unbedingt stillen - wurde es natürlich nicht gerade besser. Seit er Sonntag ganz allein atmet, scheinen bei ihm sämtliche Knoten geplatzt zu sein: Er trinkt an der Flasche 50ml in 10 Minuten (Vielfraß...). Als gerade keine Schwester in der Nähe war, habe ich ihn noch mal in aller Ruhe angelegt, und siehe da: Er trank! Er schafft nun schon 30ml, und da ich ihn gestern und heute so häufig angelegt habe, hat meine Milchproduktion ungeahnte Ausmaße erreicht. Ich bin nun sicher, dass ich ihn voll stillen kann, wenn er nach Hause kommt (in ca. 2 Wochen). Für mich war es am wichtigsten, Ruhe zu haben, keine Schwester im Nacken, die meint, es sei zu anstrengend für ihn (wenn er schlapp ist, nuckelt er nämlich noch nicht mal!) und eine bequeme Sitzstellung, damit man auch längere Zeit aushalten kann!
Viel Glück und halte durch, wenn es Dir wichtig ist!

Ach ja, Jonathan wog bei der Geburt 840g und bringt es inzwischen auf 2500g, seit drei Tagen hat er auch keine Magensonde mehr und wird nur noch gefüttert, wenn er sich meldet.
Viele Grüße, Mischu