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Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Unser Sohn ist am 25.05.2003 in der 28 SSW geboren. Jetzt bekommen wir ihn nach über 3 Monaten nach Hause.
Wir sind etwas unsicher mit Allem. Wer ist und war in einer ähnlichen Situation und möchte uns helfen.
Soll ich ihn stillen oder aus der Flasche füttern. Er ist nach dem Stillen ziemlich fertig und schafft auch nicht so viel. In der Klinik habe ich erst die Brust und dann die Flasche gegeben und wie soll ich das Zuhause machen? Wir müssen ja mal zur Ruhe kommen und ich möchte auch nicht immer unzufrieden oder unsicher wirken.
Vielen Dank schon mal, bis dann
silma
Bisherige Antworten

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Hallo Silma,
wenn es irgendwie möglich ist, würde ich versuchen ihn zu stillen - das ist gerade für Frühchen das Allerbeste! Oft ist es auch so, dass es zuhause wesentlich stressfreier abläuft als in der Klinik. Zuhause kannst Du ihn einfach öfter und in einer ruhigeren Atmosphäre anlegen, vielleicht pendelt es sich nach einigen Tagen von alleine ein. Wenn Du allerdings das Gefühl hast, das Stillen überfordert ihn und vor allem: Dich!, dann überlege, ob Du weitermachen willst. Denn Ihr habt alle drei durch die KH-Zeit viel Energie verloren, da darfst Du jetzt auch nicht auf der Strecke bleiben! Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mich gerne übers Profil anmailen!
Liebe Grüße und einen guten Start wünscht
Mischu mit Jonathan (26. SSW, nun 7 Monate)

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Hallo Silma!
Eine Freundin von mir hatte auch ein Frühchen, allerdings
schon 35SSW. Bei ihr hat es anfangs auch nicht mit dem Stillen
so richtig hingehauen. Aber sie hat einfach die Ruhe bewahrt,
erst angelegt, dann Fläschchen. Und siehe da, als die Kleine ca
3300g erreicht hatte, hat sie voll den Ehrgeiz bekommen und
gezogen was das Zeug hielt. In der Ruhe zuhause kam die
Milchproduktion auch gleich ordentlich in Gang und siehe da,
innnerhalb von ein paar Tagen ging es Richtung vollstillen.
Aber egal, wie es ausgeht, mach Dir nur keinen Streß, oder
Druck, daß das Stillen klappen "muß". Vertraue Dir und Deinem
Kind, ihr werdet schon das richtige machen!
LG Teddy

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Hallo Silma,
unsere Tochter Talissa Cheyenne wurde am 4.4. in der 27.SSW mit 650g Geburtsgewicht geboren. Wir haben sie nach 10 1/2 Wochen, am 18.6. mit nach Hause nehmen können. Anfangs waren wir auch sehr unsicher, aber du wirst sehen, zu Hause läuft alles viel ruhiger ab als in der Klinik. Dadurch wirst du auch zur Ruhe kommen. Talissa hat die ersten Wochen zu Hause nur geschlafen, war nur zum Essen wach. Talissa hat nicht von der Brust getrunken, sie war einfach schon zu früh an die Flasche gewöhnt worden. Sie bekam aber trotzdem bis vor gut 3 Wochen komplett Muttermilch, die ich abgepumpt habe.
Wenn du meinst oder beobachtest, das dein kleiner zu erschöpft ist, nachdem an der Brust getrunken hat, würde ich es vielleicht über die Flasche probieren. Das war auch das Problem bei Talissa. Sie zog zwar an der Brust, merkte aber, daß es aus dieser nicht so schnell kam wie aus der Flasche, war erschöpft und schrie nur. Ich denke, du solltest das ganz einfach ausprobieren und dann entscheiden. Es bringt deinem Sohn ja auch nix, wenn seine Mama total erschöpft und gestreßt ist. Die kleinen merken das nämlich total schnell. Laß es einfach auf dich zukommen, probier beides und entscheide dann. Solltest du noch Fragen haben, bin ich jederzeit für dich da. Schreib mir einfach über mein Profil.
Liebe Grüße, Nicole und Talissa (die heute 5 Monate alt wird/ist)

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Hallo Silma,
meine Zwillis waren acht Wochen zu früh. Ich habe nach anfänglicher Sondierung und MuMi aus der Flasche voll gestillt (und mache das immer noch).
Wenn Deine Maus an der Brust trinkt, würde ich Dir unbedingt zum Stillen raten!
Und wenn er dann nicht so viel trinkt, wie aus der Flasche, mache Dir keine Gedanken. Er wird sich dann früher wieder melden und Du legst ihn dann einfach eher (und damit häufiger) an.
Ich stille immer noch alle 1 1/2 - 2 Stunden. Das funktioniert wunderbar!
Stillen ist gut für die Entwicklung unserer Kleinen. Und Du machst Dir keinen Stress mit Fläschchen und Co.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute für den Kleinen!
Liebe Grüße,
Karin

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Unsere Kleine kam auch 12 Wochen zu früh. Wir haben sie nach 10 Wochen nach Hause bekommen und anfangs habe ich ihr zweimal am Tag die Brust gegeben und dann noch die Flasche, bei den anderen Mahlzeiten nur die Flasche, damit sie auch genug trinkt. Nach nur 5 Tagen daheim habe ich sie voll gestillt. Ich finde du solltest deinen Sohn stillen wenn es klappt, es ist viel einfacher und vorallem auch schöner. Für mich war es auch besser so weil ich nicht wusste wieviel sie getrunken hat und somit viel der Stress weg das sie zuwenig trinkt. Die Kleinen wissen nämlich ganz genau wieviel sie benötigen und wenn sie einmal weniger trinken, dann kommen sie das nächste Mal halt früher.
Liebe Grüße Elisabeth

Re: Wer kann helfen, 12 Wochen zu früh und nun?

Hallo Silma
Wenn es irgendwie geht rate ich auch zum Stillen.
Unsere Emelie kam am 9.Nov. 02 in der 26+3 SSW zur Welt.
Wegen ihrer Lungenprobleme hatte sie bis kurz vor ihrer Entlassung am 21.März 03 eine Magensonde. Abder 10. Lebenswoche durfte ich sie stillen, von da an 1xtäglich, sie trank jedoch immer nur sehr wenig ca. 10 bis 40ml
Nach der Entlassung im März 03 pumpte ich immer noch ab und Fütterte im Fläschchen, versuchte jedoch anfangs etwa 2x täglich zu stillen. Leider klappte dies immer weniger und Emelie bevorzugte das Fläschchen. Wegen ihrer Lungenprobleme hatte ich auch Sorge sie zu überfordern.
Ich gelang nach ca zwei Wochen an den Punkt an dem mir Klar war wenn ich nichts unternehme ist das Stillen wohl endgültig zu Ende. Ich beschloss an einem Wochenende nicht mehr mit Flasche zu füttern und versuchte Emelie immer und immer wieder zu stillen, xmal tägl. Teils mit Brusternährungsset damit sie nicht so schnell ermüdet. Es war ein schwieriges Wochenende, da Emelie anfangs immer an der Brust schrie. In der kommenden Nacht trank sie auf einmal ganz toll und von da an immer :-)
Ich stille sie noch heute voll (nach bedarf) plus eine Breimahlzeit. Sie braucht bis heute noch Sauerstoff und ihre Lunge ist sehr Infektanfällig daher denke ich das Stillen wirklich sehr wichtig für sie ist. Und vorallem superpraktisch und Wunderschön, es gibt uns so viel Nähe und Geborgenheit die uns in den ersten Monaten fehlte.
ich wünsche euch alles Liebe
Wendy
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