Suchen Menü

Umstellung Trinken zuhause

Hallo,
meine Theresa wurde vor 5,5 Wochen bei 32+1 per KS geboren. Seit letzten Donnerstag ist sie zuhause und seitdem mache ich mich verrückt wegen dem Trinken...
Im KH war es die ganze Zeit schon sehr wechselhaft, dazu natürlich die Verwirrung mit mal Stillen, mal Flasche, mal Sonde. Aber da sie letzte Woche 2 Tage richtig gut getrunken hat und im KH der Platz gebraucht wurde, wurde Theresa entlassen (5 min vorher wurde auch erst die Sonde gezogen). Wir freuen uns natürlich riesig, sie endlich bei uns zu haben, aber seitdem trinkt sie wieder wenig (oft nur die Hälfte von dem, was sie laut Theorie trinken muss, hat auch ein bisschen abgenommen seitdem). Das kann natürlich auch erst mal am Ortswechsel, ist ja auch aufregend für so ein Würmchen. Ich schaffe es aber einfach nicht, ihr die Flasche so reinzuwürgen, wie die das im KH machen. Und an der Brust (an sich möchte ich schon gerne auf voll Stillen umstellen) geht sowieso nicht mehr, als sie selber will.
Beim KiArzt waren wir gestern, die meinte, das Kind sähe doch ganz fit aus, das würde schon klappen, aber irgendwie habe ich dieses "Trinken-müssen" aus dem KH noch so verinnerlicht, dass ich ständig Angst habe, sie könnte zu viel abnehmen. Sie wiegt jetzt knapp 2600 g bei 42 cm.
Teil 2 folgt
Bisherige Antworten

Teil 2

Habt Ihr zuhause noch den strengen KH-4-Stunden-Rhythmus beibehalten (ich muss sie doch sehr oft wecken)? Und wie schnell kann ich wohl auf nur Stillen umstellen, dass es ihr nicht zu anstrengend wird? Ich finde es im Moment ziemlich stressig, weil ich ja immer noch abpumpen muss, weil ich nie weiss, ob sie die nächste Mahlzeit trinken wird oder eher nicht und man dann vielleicht mit der Flasche doch noch ein paar Tropfen in sie reinkriegt.
Wie war das bei Euch? Hat jemand Tipps, wie ich meiner Maus die Umstellung erleichtere und vor allem selber ruhig bleibe?
Vielen Dank,
Marcia mit Theresa (5,5 Wochen) und Lena (2 Jahre, die auch nicht essen will...)

Re: Teil 2

Hallo Marcia,
was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor. Mach dich nicht verrückt. Moritz wog bei seiner Geburt 960g, mit der Ernährung lief das genau wie bei dir, Sonde, Fläschchen, stillen. Und dieser schreckliche Esszwang, das hat mich ganz verrückt gemacht. Bei einem bestimmten Gewicht kann ich das ja noch verstehen...Nun gut, jedenfalls habe ich das Zuhause nicht mehr mitgemacht. Moritz musste nur das Trinken was er wollte (war Anfangs auch meist weit unter dem was auf der Packung stand) und er hat gut zugenommen. Das mit dem Stillen haben wir Zuhause leider nicht mehr hinbekommen. Abpumpen, stillen, nachfüttern...Ich habe es ein paarmal versucht, aber es gab nur geschreie und Stress, also hat Moritz nach 4 Monaten Ersatznahrung bekommen. Die hat er gut vertragen und ich war im Entefekt stolz 4 Monate durchgehalten zu haben. Du weißt sicher was ich meine. Heute ist Moritz ein sehr guter Esser und ich denke das hat auch damit zu tun, das ich ihm Zuhause niemehr was aufgezwungen habe. Wenn du magst kannst du dir ja mal unsere Homepage anschauen. Findest sie in meinem Profil.
Versuch einfach auf dein Gefühl zu hören, das ist meist genau das Richtige.
Viel Freude mit deinen Beiden,
Silina

Lass sie selber entscheiden, wann sie Hunger hat..

...ich würde sie nicht wecken. Wir haben damals schon im KH darauf gepocht, das Moritz freie "Fütterungszeiten bekommt" Sollte sie sich gar nicht melden musst du sie dann natürlich wecken, aber ich denke ein Mäuschen was schon soviel geschafft hat wird nicht einfach so verhungern.
Viel Glück!

Re: Lass sie selber entscheiden, wann sie Hunger h

Vielen Dank für die Tipps,
ich glaube, sie hat es langsam kapiert, gestern ging es schon viel besser. Ich hatte mir nur Sorgen gemacht, dass ich alles falsch mache, weil sie z.B. dreimal nach fast 5 Stunden nur 30 ml getrunken hat, laut KH sollten es 6 mal am Tag 75 ml sein.
Aber jetzt wacht sie manchmal schon nach 2 Stunden auf und die Menge hat sich gesteigert auf rund 50 ml. Flasche will sie seitdem gar nicht mehr, weder als "Nachtisch" noch für die ganze Mahlzeit (schaut mich dann ganz empört an...). Das Stillen klappt eigentlich ganz gut, aber ich war schon im KH ein paar Mal kurz davor, aufzuhören. Ist eben alles nicht so unkompliziert wie mit einem Termingerecht Geborenen.
Alles Liebe, Marcia

Re: Lass sie selber entscheiden, wann sie Hunger h

Hallo Marcia,
schön, daß Du das mit dem Stillen anscheinend geschafft hast. Es ist so wichitg für die Kleinen und auch schön.
Ich möchte blos was zu der Menge loswerden. Meine Kleine kam zwar nicht zu früh, war aber sehr leicht. Leider wollte sie auch nicht so richtig an die Brust, aber mit Geduld haben wir es dann geschafft.
Die Trinkmenge hat auch nicht dem Standard entsprochen, aber sie hat dann zugenommen und ich habe mich geweigert weiter zuzufüttern und die Trinkmenge durch vor und nach dem Stillen Wiegen weiter zu kontrollieren. Das Vertrauen ins Stillen hat uns sehr geholfen. Sie wollte nachts auch immer so 6-7 h schlafen, deshalb sollte ich sie auch nachts wecken. Ich habe das dann einen Monat gemacht -> ich brauchte z.T. eine Stunde, bis sie wach war. Nach dem Monat kam sie dann nachts einmal so nach 5 h und hat dann meistens nochmal 5 h geschlafen. Tagsüber hat sie dann aber alle 2 h getrunken.
Leicht ist sie übrigens heute noch, aber trotzdem oder vielleicht auch deswegen richtig quirlig.
Lieber Gruß Natascha

Re: Teil 2

Hallo Marcia,
dieser 4-STunden-Rhythmus ist in meinen Augen Quatsch! Meine Kids habe ich nach der Klinik-Zeit immer dann angelegt, wenn sie Hunger hatten. I.d.R. war das alle zwei bis drei Stunden!
Das wäre auch mein Tipp für Dich: gebe Deiner Süßen nur noch die Brust, und das häufiger. Die Milchmenge kann sich dann auf den Bedarf bei Deienr Tochter einstellen, Du hast weniger Stress und Deine Tochter weiss, woran sie ist, nämlich an der Brust! Wenn es ihr zu anstrengend wird, wird Deine Tochter aufhören zu trinken. Dafür gibt's dann ja schon in zwei Stunden etwa die nächste Ration.
Man muss bedenken, dass grade die kleinen Frühchen einen Mini-Magen haben, wo noch nicht so viel reinpasst auf einmal.
Ach ja, noch ein Tipp: ich habe das am Anfang immer so gemacht: Stillen-Wickeln-nochmal Stillen (Nachschlag).
Dann hatte ich knapp zwei Stunden Ruhe und dann ging's los wie zuvor. Das hat den Vorteil, dass die Kinder in der Pause beim Wickeln nochmal Kraft tanken können für den Nachtisch.
Meine Kinder (Zwillis, geb. bei 31+6) haben sich recht schnell an den neuen Rhythmus mit dem nur-noch-stillen gewöhnt, und jetzt sind sie zehn MOnate alt (korrigiert acht Monate) und ich stille immer noch fast voll.
GLG und viel Spaß mit Deiner Tochter,
Karin

Re: Teil 2

Vielen Dank für die Tipps,
anscheinend hat Theresa das Problem selber gelöst, denn seit vorgestern Abend wacht sie selber öfter auf. Vorher hat sie eben nur gepennt und ich wollte sie auch nicht alle 2 Stunden wecken, damit sie ihre Minimahlzeiten ausgleicht. Ich habe jetzt auch beschlossen, dass es nur noch die Brust gibt, nachdem sie die letzten Male aus der Flasche immer weniger getrunken hat und sauer mit mir war :-). Wickeln zwischendrin klappt manchmal, oft will sie aber trotzdem nichts mehr. Naja, sie wird es schon lernen.
LG, Marcia

Re: Teil 2

Liebe Marcia,
war bei uns am Anfang ganz genauso. (Ende 2003)
Den 4-Stunden-Rhythmus haben wir gleich zu Anfang aufgegeben, und unsere Tochter selber entscheiden lassen.
Das waren mal mehr, mal weniger als 4 Stunden. Ich war dann immer auch sehr unruhig, wenn es mehr als 4 Stunden geworden sind und habe dann Angst bekommen wegen Unterzuckerung und extremer Gewichtsabnahme und und und... aber das war natürlich alles nicht der Fall.
Ich habe dann noch 3 Wochen lang auch das Spiel "Stillversuch, Fläschchenfüttern, Abpumpen, alles wieder Sterilisieren und gleich wieder von vorn" gemacht, bis ich mich dann getraut habe, ihr nur noch die Brust anzubieten. Das waren 3 ganz schreckliche Tage und Nächte, aber danach hatte sie es kapiert, und seither (immerhin schon 4 Wochen) trinkt sie nur noch an der Brust und nimmt schön zu dabei.
Wenn Du möchtest kannst Du mich übers Profil anschreiben und mir vielleicht auch Deine Tel.-Nr. zukommen lassen, dann können wir auch mal direkt reden, falls es Dir hilft.
LG Katrin

Re: Teil 2

Hallo,
ich glaube, 3 Wochen hätte ich dieses Spiel nicht durchgehalten, Du musst gute Nerven haben (oder vielleicht auch nur kein 2jähriges Kind nebenher...) :-)
Ich habe gestern beschlossen, ihr nur noch die Brust zu geben. Aus der Flasche trinkt sie ja auch nicht mehr, es wird sogar immer weniger. Und es scheint zu funktionieren.
Bislang hat sie nichts zugenommen seit dem KH, aber das wird schon noch werden.
Danke für das Telefon-Angebot...nur komme ich im Moment überhaupt nicht zum Telefonieren. Ich merk mir aber Deinen Namen, evtl. komme ich nochmal auf Dich zu, ja?
LG, Marcia

Re: Teil 2

Hallo Marcia,
mit den Nerven war ich am Schluß völlig am Ende, und Du hast recht: ich habe keine anderen Kinder. ;))
Wenn Du Lust hast, kannst Du wie gesagt gerne auf mich zukommen, der Zeitpunkt ist egal.
LG Katrin

Re: Umstellung Trinken zuhause

Hallo Marcia!
Also wegen der Stillprobleme kann ich Dir leider nicht helfen, ich durfte wegen meines Krebses und der Chemo leider nicht stillen. Aber das mit dem nach-vier-Stunden-wecken-weil-es-Zeit-ist-zum-Füttern finde ich auch absoluten Quatsch (haben die übrigens bei uns im KKH nicht sooo streng genommen - wenn Emily geschlafen hat, haben sie sie oftmals auch gelassen). Emily hat sich dann zu Hause von Anfang an gemeldet, wenn sie Hunger hatte - mal nach drei, mal nach vier, mal erst nach fünf Stunden. Und trotzdem hat sie dann in der ersten Zeit oft das Fläschchen längst nicht leer getrunken. Ich denke einfach, die kleinen Mäuse haben noch nicht die Kraft und auch nicht den Hunger eines "normalen" Babys. Trotz allem hat Emily von Anfang an gut zugenommen. Mittlerweile ist sie 2 1/4 Jahre, hat sich prächtig entwickelt (sie kam übrigens bei 32+4 auch per KS) und ißt wie eine kleine Raupe ;o))
Mach Dir keine Sorgen, Deine Theresa wird Dir schon zeigen, wann und wieviel Hunger sie hat ;o)) Außerdem finde ich 2.600 g bei 42 cm super!! Als Emily entlassen wurde, wog sie 2.760 g, war aber "schon" 47 cm groß.
LG Jeanine

Re: Umstellung Trinken zuhause

Vielen Dank für die Beruhigung. Ich denke, sie ist gerade dabei, Hunger und Sattsein zu lernen...das wird schon, es ist schon viel besser geworden seit meiner Anfrage. Nun muss sie nur wieder anfange, zuzunehmen, dann mache ich mir sicher nicht mehr so viele Sorgen.
LG, Marcia

Re: Umstellung Trinken zuhause

Hallo,
wir hatten das gleiche Problem. Wir haben anfangs auch versucht, uns an die Fütterzeiten im KH zu halten. Das hat hinten und vorne nicht geklappt und unsere Mädels haben auch viel weniger getrunken. Wir haben uns dann danach gerichtet, wie sie Hunger hatten und so nach ein paar Tagen unseren eigenen Rhythmus gefunden. Dann hat es auch nach und nach wieder mit dem Trinken geklappt.
Alles Gute!
LG,
Jana

Re: Umstellung Trinken zuhause

Hallo, meine Tochter wurde "nur" 4 Wochen zu früh geboren und durfte schon 2 Wochen später nach Hause. Natürlich macht man sich Sorgen, das die Süßen zu wenig trinken. Aber wenn sie entlassen wurde , ist sie gesund und kräftig genug zum Essen. Ich machte mich auch fast verrückt ,wenn sie nur 5 min. trank und die Flasche ablehnte ( ich habe gestillt und abgepumpte Milch nachgefüttert),aber glaube mir, die Mäuse wissen wann und wieviel sie möchten. Trinkt sie zu wenig, wird sie sich früher melden. Meine Tochter trank nach der Klinik pünktlich und nach 3 Wochen nur 5 Mahlzeiten.Jetzt ist sie 9 Wochen alt und trinkt manchmal alle 2 Stunden. Sei einfach da für Theresa und stille oder füttere sie nach ihrem Bedarf.Alles Gute Maxi
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen