Hallo Mandy
Ich hatte ab der 27 /28 SSW Wehen gehabt die leider von meiner KS Narbe ausgingen; die sofort Wehen verursachten wenn die kleine gewachsen ist.
Ich lag sowieso in dieser SS alle Nase lang im KH & musste mich schonen; aber ich lag an der Tokolyse in der extremsten Zeit 27 SSW wo ich alle 3 Minuten Wehen hatte; Mumu butterweich & fingerkuppenbreit offen ( das war aber auch unser Endbefund !!!)
Man hat mich mit allen möglichen Medikamenten zugedröhnt aber so ne wirkliche Linderung war es nicht.
Es war dann auch mal 1 Woche weniger das ich heim konnte; aber ab dem nächsten Wachstumschub ging es von vorne los *schlimmer denn je* ..
Ich habe noch 2 weitere Kinder und die haben wie die Hunde unter der Situation gelitten; denn wenn ich nicht im KH lag *ich lag dann nochmals 2 Tage im KH; aber bin dann heim weil mir die Tokolyse keine Linderung gebracht hat nur die ekeligen Nebenwirkungen* was natürlich sämtlichen Zorn von Hebammen & im Nachhinein auch Ärzten des KH einbrachten* lag ich permanent konnte am ende weder essen noch schlafen & hab geheult wie ein Schlosshund.
Ich hatte währenddessen die Hebamme wechseln müssen & alles mögliche auch hömopathisches versucht .. *sogar Hypnose; aber ich war echt verzweifelt*
Es ist schön das Du Unterstützung & geduldige Menschen um Dich hattest; ich musste leider betteln bei den Ärzten *wirklich kein Blödsinn :(* das sie mich endlich endlich erlösen* und das KH hat sich geweigert.
Aber ein anderes KH hatte einen sehr verständnisvollen Oberarzt der von jetzt auf gleich sofort mein Elend erkannte & einen KS am gleichen Tag machte.
Ohne meine Familie besonders ohne meinen Mann glaub ich wäre ich reif gewesen *wenn ich hätte gekonnt* das ich eine Brücke runterzuspringen hätte können.
Liebe Grüße
Mayon mit Chiara / 4 J 5 M & Finja / 21 M & Maya 10 Wochen 1 Tag

Hallo,
ich habe bei meinen Drillingen zunächst in der 24. SSW eine Woche lang am Tropf gehangen, bekam dann bis zur 30. SSW Tabletten und dann wieder bis Ende der 34. SSW den Tropf. Außer ein wenig Herzrasen am Anfang hatte ich zum Glück keine Probleme. Der erste Zugang hielt zwar auch nur zwei Tage, der nächste dafür aber gleich zwei Wochen. Danach ging es aber auch im zwei-Tagesrythmus weiter. Ich fand es zwar etwas nervig, nur im Bett rum zuliegen, zumal ich noch einen zweijährigen zu Hause habe, aber ich habe mir einfach gesagt, das es für die Gesundheit meiner Kleinen notwendig ist. Diese Einstellung hat mir fiel geholfen und den Kleinen wohl auch. Obwohl sechs Wochen zu früh, wogen alle Drei über zwei Kilo und waren zwischen 46 - 48 cm groß. Meiner Zimmernachbarin musste insgesamt 12 Wochen an der Tokolyse hängen und das im Hochsommer! Aber auch für sie hat es sich gelohnt, die Kleine ist gesund und munter.
LG und viel Spaß mit deiner Kleinen!

Hallo Mandy,
ich hatte auch knapp 7 Wochen Tokolyse i.v., da die Tabletten gar nicht richtig angeschlagen haben.
Klar, mir taten auch mal die Einstichstellen weh und es war alles andere als schön, im KH zu liegen und Angst zu haben. Aber ich habe mir halt immer wieder gesagt, das tu ich für mein Wunschkind.
Wir hatten alle mal Hochs und Tiefs ...
Durch die Tokolyse hatte ich halt auch Herzrasen und Zittern - teilweise so stark, dass ich mir nicht mal das Insulin selbst spritzen konnte. Aber das war etwas, was ich in Kauf nahm - ich wußte ja, wofür ich das mitmache.
Ich lag auch oft im Bett und hab geheult, wer das nicht macht in solch einer Situation muß entweder Nerven aus 10 km dicken Drahtseilen haben oder vom Herzen her eiskalt sein. Die Entfernung von meinem Mann hat natürlich auch zu den Heultagen beigetragen .... er war ja 50 km entfernt ... es gab halt auch Zeiten, da konnte er nur alle paar Tage mal für einen Tag vorbeischauen.
Ich hab versucht, mich zusammenzureißen. Aufregen oder sich in etwas hineinsteigern hätte keinem etwas gebracht. Schon gar nicht meinem Kind. Ich bin in der Zeit im KH so ruhig geworden und hab gelernt vielem einfach gelassen entgegen zu schauen. In dem Sinn, dass man sich halt nicht unnötig selbst stresst - wäre ja für beide nicht gut gewesen, weder fürs Kind noch für mich. In diesen Tagen im Krankenhaus hab ich auch Nerven aus Stahlseilen bekommen. Viele haben danach bewundernd gemeint, wie ich das nur aushalten konnte. Aber ich hatte ja keine andere Wahl - nein, ich wollte keine andere Wahl haben. Ich wollte dieses Kind so lange wie möglich im Bauch behalten, egal, was ich dafür mitmachen mußte.
Ich hab auch versucht den Schwestern so wenig Arbeit wie möglich zu machen. Der Besuch wurde miteingespannt, wenn es mal ums Haare waschen, Beine eincremen, Diabetiker-Spätmahlzeiten aus dem Kühlschrank holen oder ähnliches ging. Ich hab ja selbst Krankenschwester gelernt, deswegen weiß ich auch, was hinter den Kulissen so abläuft. Und ich wußte, dass die Schwestern auch viel Streß haben ...
Der Gedanke an mein Kind hat mir immer wieder Kraft gegeben um alles auszuhalten.
Den Schwestern aus dem KH sind wir immer noch sehr dankbar und wir sie auch zu den Jahrestagen im Krankenhaus besucht. Der nächste Jahrestag steht kurz bevor und auch diesmal werden wir ihnen schreiben.
Ich wünsch dir alles Gute für deine Kleine !
Liebe Grüße
Katrin & Marcel (6 1/2 Wochen zu früh - inzwischen aber fast 17 Monate alt)