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Stillen/Flasche?-Angst v. plötzl. Kindstod - LANG!

Hallo,
unser Sohn kam am 27.05.03 in der 35+0 SSW mit 2.160 Gramm auf die Welt. Seitdem hat er gut zugenommen (Stand 24.07.: 4.370 Gramm). Nun habe ich ihn seit Anfang an gestillt bis ca. der 5. Woche voll. Dann habe ich angefangen zuzufüttern. Dominik hatte einfach so viel Hunger und die Brüste haben nicht mehr hergegeben. Mittlerweile bin ich vom Stillen abgekommen. (Habe zwischendrin immer mal abgepumpt). Der Hauptgrund: Habe mich immer unwohler gefühlt. Dominik hat immer wieder so viel ausgespuckt - man hat überhaupt keine Kontrolle über die getrunkene Menge. Mein Mann sagt, dass er irgendwo gelesen hat, wenn man zu früh abstillt, dass es ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Kindstod gibt. Davor habe ich natürlich riesengroße Angst, dass unser Kleiner einfach nicht mehr aufwacht. Seit ca. letzter Woche bekommt Dominik nur noch die Nahrung aus der Flasche (Nestlé Beba Start HA Pre). Er wächst und gedeiht gut, nur macht mir die Angst mit dem plötzl. Kindstod schwer zu schaffen. Ich kann an gar nichts anderes mehr denken... Seit ca. 4 Wochen hat er ausserdem immer mal mit leichtem Schnupfen (man hört den Schleim in der Nase / im Rachen) zu kämpfen. Mal ist es besser, dann wird es wieder schlechter (wie in den letzten beiden Tagen). Wer von Euren Babies hat das noch? Seit gestern ist er zudem sehr blass, wobei ich hier echt nicht weiss, an was das liegen kann. Sollte ich doch wieder versuchen, die Milchbildung in Gang zu bringen?? Bin ratlos. Danke Sandra
Bisherige Antworten

Re: Stillen/Flasche?-Angst v. plötzl. Kindstod - L

Hallo Sandra!
Mir geht's genauso wie dir, mit dem Unterschied, dass ich das Stillen sehr schnell wieder aufgegeben habe. Meine Grady ist fast genauso alt wie dein Sohn (*29.5.) und war einen Tick schwerer (2.280g), spuckt gern mal & macht besonders beim Schlafen nette Geräusche. KiA sagt aber, das ist normal und verwächst sich irgendwann, wie soviel anderes auch. Was die SIDS/Stillen-Verbindung angeht -- keiner weiss genau, woher SIDS kommt und wen es treffen wird. Wenn es so einfach wäre, hätte man diese Sache ja längst ausgemerzt. Das mit dem erhöhten Risiko ist ausserdem nur eine Annahme, einen festen Zusammenhang konnte man bislang nicht feststellen (wohl auch, weil SIDS nun mal relativ selten ist). Ich habe selbst tierische Angst davor, aber man kann die Statistik ja auch andersrum lesen -- wenn von 1000 Kindern 3 an SIDS sterben, heisst das ja auch, dass 997 Kinder vollkommen okay sind. Ausserdem gibt es darunter ja auch immer noch Fälle, in denen die Eltern ein bisschen "nachgeholfen" haben, das liest man ja auch immer wieder. Versuch einfach nicht zuviel darüber nachzudenken, und im Zweifelsfall gibt es da ja auch immer noch den Angelcare.
LG, Gudrun
PS. Es gibt da auch ein Buch zum Thema Stimmungsmache gegen Eltern durch Gesellschaft und Medien, in dem u.a. dieses Thema angesprochen wird, "Die Elternparanoia" von Frank Furedi -- fand ich auch ziemlich hilfreich, weil einem da in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet werden.

Die Angst wird immer da sein!

Hallo,
oh man die Angst haben wir alle, immer noch! Ich habe zwar nicht gestillt, aber abgepumte Milch bekam Benjamin Can die ersten 3 Monate. Aber leider durchs abpumpen wurde die Milch nicht mehr sonder weniger!
Aber ich habe und hatte am Anfang super Angst, ich hab Nachts gar nicht mehr richtig geschlafen, bei jeden Schnauferer oder kleinestem Ton bin ich aufgestanden und nachgeguckt!
Aber nach dem wir ihn mit 7 Wochen aus der Klinik nach Hause gebracht haben, habe ich ihn am 4. Tag zu uns ins Bett! Weil die Hebamme meinte, wenn wir ein grosses Bett haben, wo er genügend Platzt hat, dann sollen wir ihn zu uns legen. Denn durch die Geräusche die wir verursachen im Schlaf, wird die Kindstodgefahr reduziert!
Gut hier trennen sich die Geister, aber ich muss sagen, es war ab dem Zeitpunkt für mich einfacher, da ich ihn in meiner Nähe hatte und besser unter Kontrolle!
Vielleicht macht ihr das auch die ersten paar Wochen, gerade wenn Dominik auch noch Schnupfen hat. Würde ich empfehlen!
Aber mach dich nicht kaputt, ich hab das auch mal hier gepostet und bekam eine etwas seltsame Antwort, aber die leider wahr ist. Wenn es passiert dann passiert es so oder so! Ist sehr hart aber wahr!
Also immer positiv bleiben !!! Wünsch Euch alles Gute!
Glg sevtac und benjamin can 31w+6t

Hallo Sandra - Teil 1 - sorry lang

Hi Sandra,
ich kann Dich gut verstehen. Tom kam mit 2.370 g auf die Welt und hatte wegen Trinkschwäche auf 2.100 g abgenommen. Außerdem hatte er ab dem 12. Lebenstag mehrmals täglich die Luft angehalten und ist ohnmächtig geworden. Ich habe mir damals auch riesige Sorgen gemacht und dann klappte es natürlich mit dem Stillen auch nicht so. Tom hatte keine Kraft und ich hatte vor lauter innerem Streß keine Milch. Also habe ich nach 7 Wochen komplett abgestillt. Und von diesem Tag an ging es uns viel besser. Tam hat super schön zugenommen. Wegen der Atempausen waren wir 6 Tage in der Klinik, aber es wurde nichts gefunden. Naja, es hat sich dann herausgestellt, daß Tom einfach sehr starke 3-Monatskoliken hatte. Egal, daß war ja eigentlich nicht Dein Anliegen - anderes Thema :-)
Jedenfalls habe ich mir auch starke Gedanken über pl.Kindstod gemacht und wir haben uns Angelcare geholt. Die Monitore aus der Klinik haben mich nämlich zum Wahnsinn getrieben, weil die ständig Alarme ausgelöst haben, obwohl sich das Kind nur mal bewegt hatte.
Tom ist nun 13 Monate alt und seit 1 Monat haben wir den Angelcare weggepackt. Das muß jeder für sich selbst entscheiden, aber für mich und meinen Mann war es die beste Investition überhaupt. Wir haben viel beruhigter geschlafen, was man dann auch uns angemerkt hatte. Wir waren wieder ausgeglichen und fröhlich. Die Ängste sind dann nicht mehr so gegenwärtig.
.....

Re: Hallo Sandra - Teil 2

Das Dominik nun seinen ersten Schnupfen hat ist völlig normal. Sobald man abstillt, klopft der erste Schnupfen schon an die Haustüre. Da brauchst Du Dir echt keine Gedanken zu machen. Die Abwehrstoffe, die vorher über die MuMi kamen, sind nun weg und der kleine Körper muß mit den ganzen Erregern nun selbst fertig werden. Aber das schaffen die Kleinen schon. Du mußt nur schauen, daß die Nase frei ist, bevor Du dem Kleinen was zu trinken gibst, denn mit verstopfter Nase gibt es nur Tränen. Halte einfach die Luftfeuchtigkeit im Zimmer hoch (feuchte Tücher) oder hänge ein Säcken Zwiebeln ans Bettchen (Tipp von Hebamme-bei Zwiebeln läuft die Nase und macht sie somit frei) und in schlimmen Fällen gib etwas Nasentropfen.
ganz liebe Grüße
Sandra

Re: Stillen/Flasche?-Angst v. plötzl. Kindstod - LANG!

Hallo Sandra,
ich habe meinen Sohn (heute fast 9) nur ca. 3 Wochen stillen können, weil ich nicht genug Milch hatte. Er hat von Anfang an (auch nachts) auf dem Bauch geschlafen. Auch als er nach ca. 4 Wochen seinen ersten kleinen Schnupfen hatte.
Meine Schwester konnte ihre 3 Kinder gar nicht stillen (bei erstem Kind eine Brustentzündung mit OP), auch die haben auf dem Bauch geschlafen und erfreuen sich bester Gesundheit.
Du solltest Dir nicht soviele Gedanken um den plötzlichen Kindstod machen. Sollte Dein Kind nicht erblich vorbelastet sein (gab es das schon mal in Deiner Familie?), bist Du und Dein Mann nicht Raucher, ist es relativ unwahrscheinlich, dass das passiert. Ich weiß, dass bei ungefähr 80 % der Kinder, die angeblich den plötzlichen Kindstod gestorben sind, ein wenig nachgeholfen wurde. Und warum fütterst Du HA-Milch? Ist Dein Kind allergiegefährdet?
GGLG Lili 33+0

Baby Sense / Angel Care empfehlenswert.

Hallo Sandra,
wir haben zwei Sensormatten von Baby Sense in Olivers Bett. Die haben den Vorteil, dass sie per Batterie funktionieren, d.h. der Elektrosmog ist nicht so groß. Sie haben auch noch nie Fehlalarm ausgelöst. Aber wehe wir nehmen den Kleinen raus und schalten vorher das Gerät nicht aus. Uiu uiu uiu..
Uns beruhigt Baby Sense sehr. Oliver schläft bei uns im Zimmer und nachts kann ich immer einen Blick auf das Gerät werfen und bin beruhigt, wenn es blinkt. Es zeigt die Atmung nämlich kontinuierlich an.
Das Nicht-Stillen soviel ausmacht kann ich mir nicht vorstellen, aber ich bin auch kein Arzt.
Liebe Grüße und mach Dir nicht zuviele Sorgen!
Monika und Olvier (5 Monate).
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