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Plazentainsuffizienz

Ich bin in der 27 SSW letzte Woche hat mein Arzt eine Mangeldurchblutung der Plazenta festgestellt. Warum das so ist konnte er mir auch nicht sagen, nur daß ich jetzt ein Gestose bekommen könnte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Meine Hebamme sage es könne daran liegen daß ich im Büro den ganzen Tag sitze.
Bisherige Antworten

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo, ich hatte dieselbe Diagnose und in der 31. SSW meine Tochter zur Welt gebracht. Mir wurde im Krankenhaus gesagt, dass die Ursache der Gestose bzw. der Plazentainsuffizienz wissenschaftlich noch nicht erforscht sei. Als mein Frauenarzt im Ultraschall feststellte, dass meine kleine Maus für ihr alter zu klein war und das Wachstum sich auch noch von Woche zu Woche verringerte, wurde ich stationär in eine Klinik aufgenommen, wo ich den ganzen Tag liegen musste und 3 x täglich das CTG kontrolliert wurde. 2 Mal die Woche gab es Doppler-Ultraschall. Als eines Nachts Oberbauchschmerzen auftraten, wurde meine Tochter per Notkaiserschnitt auf die Welt gebracht. Das war der Beginn eines Hellp-Syndroms. Ich wurde gleich nach der Entbindung auf die Intensivstation verlegt. Meine Kleine kam in den Brutkasten. Aber es ging alles gut aus: Sie hatte in der 31. SSW zwar nur 1070 g, hat aber innerhalb eines Monats ihr Gewicht verdoppelt. Nach 14 Tagen kam sie bereits in ein Wärmebettchen und nach einer Woche reichte ein normales Kinderbettchen. Sie konnte sehr bald ihre Temperatur halten. Seit einer Woche hat sie nun keine Magensonde mehr und trinkt ausschließlich aus ihrem Fläschche nmit einem gesunden Appetit. Das einzig Auffällige sind zur zeit so noch so Bradykardien, das sind Herzfrequenzabfälle, wobei die nicht mehr so tragisch sind, weil meine Tochter von alleine wieder in den Rhythmus kommt und keine fremde Hilfe mehr braucht. Das kommt auch nur noch ein Mal täglich vor. Das ist der einzige Grund, weshalb ie noch in der Klinik ist. Ansonsten entwickelt sie sich völlig normal, körperlich sowie geistig. Wenn nun Dein Frauenarzt rechtzeitig die Gefahr erkannt hat, kann Dir wirklich nicht passieren. Es wird erst gefährlich, wenn es zu spät emerkt wird. Dann kann es durchaus zu Folgeschäden für das Kind kommen. Aber ich denke, du brauchst Dir keine sorgen zu machen.

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Christina
Danke für deine liebe Antwort. Schön zu hören, daß bei Euch beiden alles gut gegangen ist. Diese Woche Freitag habe ich wieder einen Arzttermin. Ich hoffe sehr, daß die Kleine schön gewachsen ist. Mein Bauch ist jedenfalls dicker geworden und sie strampelt auch fleissig vor sich hin Zur Zeit muss ich mal wieder Penicillin nehmen wegen einer bakteriellen Vaginose aber ich versuche optimistisch zu bleiben und keine Panik zu bekommen. Deine Mail hat mich sehr aufgebaut und mir Mut gemacht.Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und daß du deine kleine Melanie bald zuhause verwöhnen kannst. Viele liebe Grüsse Petra

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Ihr beiden
Ich wünsche Euch ein gesundes neues Jahr und bis jetzt ist meine Plazentainsuffizienz verschwunden. Schön zu hören dass dein Mädchen sich so gut entwickelt. Ich hoffe dass auch bei mir alles gut geht und wünsche Euch alles Liebe
Petra

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Pepi,
auch ich wünsche dir alles Gute zum Neuen Jahr. Meine Tochter war gestern beim Kinderarzt und hatte ein Gewicht von 3.560 g. Sie entwickelt sich wirklich gut. Ich wünsche Dir von Herzen dass sich dein Kind in deinem Bauch so gut entwickelt und du es auf "normalem" Wege gebären kannst.
Viele liebe Grüße
Christina

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Pepi, eine Sache ist mir noch eingefallen: Wenn du je ins krankenhaus musst, dann rate ich dir, nur in eine Klinik zu gehen, in der auch gleich eine Kinderklinik mit einer
Frühgeborenen-Intensivstation angeschlossen ist. Das hat den Vorteil, das dein Kind nach der Geburt keine Transportwege mitmachen muss. Bei so einem Transport können bei den allerkleinsten Kindern nämlich Schäden auftreten. Ein anderer Vorteil wäre, dass du gleich nach der Entbindung in der Nähe von deinem Kind bist und du es besuchen kannst, so oft wie du Lust hast.
Viele liebe Grüße
Christina + Melanie

Re: Plazentainsuffizienz

Liebe Pepi37!
Ich hatte in der 35.SSW (schonvor mehr als 2.Jahren) einen Blasensprung nach dem mein Sohn geboren (mit 2410g und 47cm)und dann wurde nach eine Ursache geforscht, wieso er zu früh kam. Man hat die Plazenta weggeschickt und festgestellt, daß ich eine Plazentainsuffizienz hatte!
Zum Glück ging alles gut und nach drei Wochen (zwar einmal mit Atemstillstand, weshalb ich ein Jahr lang ein Atemüberwachungsgerät zu Hause hatte), war er endlich zu Hause und bis heute entwickelt er sich prächtig. Unser Glück war, daß er von selbst rauskommen wollte - haben die Ärzte gesagt. Mein Arzt hätte auch was feststellen müssen, da mein Blutruck über die gesamte Schwangerschaft im Keller war. Na, ja ich habe jetzt den Arzt gewechselt......
Du hast zwar noch bisschen Zeit vor Dir, aber es ist auf jedenfall gut, daß das so früh entdeckt wurde!
Ich wünsche Dir nur das Beste und glaube fest daran, daß alles gut sein wird!
Liebe Grüße Beate mit Patrick

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Pati
ich wünsche dir ein gesundes neues Jahr und möchte berichten wie es mit meiner Plazentainsuffizienz nun steht. Vor 3 Wochen wurde nochmal ein Dopler gemacht und diesmal war die Versorgung okay. Das Baby war 2.120 Gramm schwer (30+3) und ich glücklich. Heute war ich wieder beim Doc und auch meine Bakterielle Vaginose scheint besiegt. In 2 Wochen wird wieder ein Dopler gemacht. Bis dahin muss ich noch täglich meine ASS 100 nehmen. Vielen Dank nochmal für deine liebe Antwort. Ich habe mcih an deinen Rat gehalten und fest daran geglaubt dass alles gut wird und bis jetzt ist es eingetroffen. Petra

Re: Plazentainsuffizienz

Liebe Petra!
Ich wünsche Dir auch alles gute im neuen Jahr!
Danke für Deine Nachricht - habe mich sehr gefreut!
Leider kann ich Dir erst heute antworten, da ich im Urlaub war! ich hoffe trotzdem, daß es Dir weiterhin gut geht und warte neugierig auf die nächste Nachricht von Dir!
Liebe Grüße
Beate

Re: Plazentainsuffizienz

Hallo Beate
Schön von dir zu hören. Uns geht es gut. Die Kleine wächst und gedeiht ich bin in der 37 SSW und mein Dickerchen ist laut Arzt schon 3000 Gramm schwer. Die Doppler sind verschwunden. Wer hätte das gedacht nach all den Anfangsschwierigkeiten. Jetzt hoffe ich eher daß sie nicht allzu dick und "sperrig" bei der Geburt wird, geniesse mein neues Hausfrauendasein und bereite mich schon mal mental auf die Geburt vor. Ist schon ein komisches Gefühl so unabwendbar.
Ich wünsche Euch eine wunderschöne Woche, scheint bei dir auch so herrlich die Sonne? Viele liebe Grüße von Petra (mit einer zur Zeit schlafenden Nina Liv im Bauch)

Re: Plazentainsuffizienz

Hi, meine Schwangerschaft verlief sehr gut, mein Kind entwickelte sich immer auf der untersten Kurve im Mutterpass. Es war also klar, dass es eher leicht sein wird. Hab ich mir nichts bei gedacht, bin auch recht zierlich. Zum Schluss ging dann aber mein Blutdruck megamäßig in die Höhe, dadurch bekam ich auch eine Plazentainsuffizienz. Meine Tochter kam eine Woche vor dem errechneten Termin per KS auf die Welt. Obwohl sie ja quasi voll ausgetragen war, wog sie nur 2200 g, 48 cm lang. Das war dann doch leichter, als die Ärzte gedacht hatten. Da sie so leicht war und nach der Entbindung auch diese Herzfrequenzabfälle hatte, war sie eine Nacht zur Überwachung auf Baby-Intensiv. Da sie aber fit war, wurde sie dann am nächsten Tag auf Frühchen verlegt, sie wollten nur noch schauen, ob sie gut zunimmt. Und das hat sie! Ich hatte Glück, dass es mit dem Stillen geklappt hat. Ich würde auch dringend empfehlen, ein Krankenhaus mit Kinderklinik zu wählen! So konnte ich immer zu meiner Tochter, als ich selber noch im KH lag und konnte sie anlegen. Sie hat sich sehr gut entwickelt und auch gewichtsmäßig alles aufgeholt. Ich hatte vorher nicht viel davon gehört, aber so eine Plazentainsuffizienz scheint doch sehr häufig vorzukommen. Beruhigend ist aber, dass die Babys dann alles wieder aufholen, wenn sie draussen sind. Sie holen sich dann erst recht alles, was sie im Bauch nicht mehr bekommen konnten. Weiter in Teil 2 (Text ist zu lang)

Re: Plazentainsuffizienz, Teil 2

Übrigens wurde mir mal beim Ultraschall gesagt, dass bei einer Mangelversorgung des Kindes die wichtigen Teile wie Gehirn und Herz zuerst versorgt werden. Die Natur sorgt also dafür, dass trotz Mangelversorgung die wichtigen Teile versorgt werden! Du brauchst Dir also keine Sorgen zu machen, dass Mangelversorgung auch geistige Defizite bedeutet. Sei froh, dass dein Arzt es rechtzeitig erkannt hat und Du jetzt unter Kontrolle stehst. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles glatt läuft. LG, Nina
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