Nachsorge-Bericht vom FA
ich muss euch mal wieder zuschwallen ;-)
gestern hatte ich die Abschlussuntersuchung beim FA und er hat sich
superviel Zeit genommen. Ich war ja von der Hebi beim Vorsorgetermin direkt
ins Kh geschickt worden wegen ner fetten Gestose. Und am nächsten Tag ist
das Kind geholt worden.
Nun war ich zwei Wochen vorher beim FA und der Blutdruck war schon leicht
erhöht. Da hatte die Hebi bemängelt, dass man mich nicht nach ner Woche
nochmal einbestellt hat.
Tja, der FA hat mir dann erklärt, dass bei ihnen ab der 30. Woche eh immer
wöchentlich Vorsorge ist. Deswegen hatte er nichts gesagt, weil er davon
ausging, das sei normal. Ich hatte aber erst in 14 Tagen wieder Termin bei
der Hebi und in der Zeit konnte sich das richtig schön entwickeln... und
keiner hat's gemerkt.
Er hat aber auch gesagt, wenn sie eher was gemerkt hätten, hätten sie das
Kind wahrscheinlich nur noch eher geholt. Man würde in der 36. ssw nicht
mehr groß rauszögern mit Betablockern. Tja. Also nochmal gutgegangen,
dass ich keinen Krampfanfall gekriegt habe. Ziemlich komisch nur, dass ich
am Donnerstag mit der Hebi telefoniert hatte wegen Wassereinlagerungen
und die nur gesagt hat: wir haben dann ja eh Montag nen Termin... der FA
sagte, das wäre bei ihnen nicht vorgekommen, die hätten mich einbestellt...
und er würde in Zukunft nicht mehr mit Hebammen zusammenarbeiten, die
nicht bei ihm in der Praxis sind und die er nicht kennt. Er schien mir auch
echt betroffen von dieser Panne.
Ich bin froh, dass der Arzt sich also doch als vernünftig rausgestellt hat, denn
ich hätte keinen anderen mehr gewusst hier. Hatte ja schon gewechselt. Aber
ich muss sagen, auf die Hebi hab ich keine Lust mehr. Ich hatte manchmal
das Gefühl, sie hatte nicht so Lust, Termine zu machen. Eigentlich wollte ich
auch nur zum US zum FA und sie hatte vorgeschlagen, dass er dann auch
gleich die Vorsorge macht. Und er hat halt gedacht, sie kümmert sich.
Als ich Samstag ausm Kh entlassen worden bin, hat sie auch gesagt, sie
kommt dann Montag, ich sollte mich erstmal hier ausruhen. Mir wärs schon
lieber gewesen, sie wäre Sonntag gekommen und die Hebi im Kh war auch
ganz empört darüber. Aber Sonntag hat sie immer ihren freien Tag, naja.
Also, wenn ich noch ss werden würde, würde ich ne Hebi aus der Fa-Praxis
nehmen.
So, wieder ewig lang geworden... zum Glück müssen es nur die lesen, die es
interessiert *fg*
lg erde
Re: Nachsorge-Bericht vom FA
da kann man nur sagen, du bzw. ihr habt tierisches Glück gehabt, das alles so einigermaßen kimpflich abgelaufen ist. Aber deine Hebamme ist echt bissel komisch, wohl den Beruf verfehlt. Positiv ist auch zu sehen, das mal ein Arzt seinen Fehler zugibt.
LG Christiane
Re: Nachsorge-Bericht vom FA
ups, interessante Geschichte... zum Glück ist alles gut gegangen! Zu dieser Hebamme würde ich auch nicht mehr gehen.
Aber tröste Dich: als ich aus dem KH entlassen wurde, und die Hebamme angerufen habe, bei der ich wenigstens einmal im GVK war, da hat sie behauptet, sie könnte die Nachsorge bei mir nicht machen, weil sie sich den Knöchel verstaucht hätte, und sie hat auch später nie nachgefragt, wie es mir und dem Kind geht. Da mußte ich dann schauen, wie ich auf die Schnelle eine Hebamme für die Nachsorge finde, nicht mal dabei hat sie mir geholfen!
LG Katrin
Re: Nachsorge-Bericht vom FA
na, das klingt ja echt krass. hast du das mit dem knöchel denn nicht
geglaubt?
meine hatte immer ne vertretung, zum glück. komisch fand ich halt, dass sie
oft von sich aus beschlossen hat, dass ich sie jetzt nicht mehr so brauche. als
ich nen termin zum baden machen wollte z.b. hatte sie erst in der
übernächsten woche zeit, warum weiß ich nicht. dabei ist ja nach frühgeburt
eigentlich 8 wochen nachsorge. aber ab der 4. lebenswoche, also so 10 tage
nach entlassung, ist sie nur noch ganz selten gekommen. würde mich auch
interessieren, wies bei anderen war. vielleicht mach ich mal ein posting.
lg erde
Re: Nachsorge-Bericht vom FA
hm, also das mit dem Knöchel... damals habe ich es geglaubt, aber nachdem sie den Geburtsvorbereitungskurs mit den anderen Frauen normal weiterführen konnte... und wie gesagt, sie hätte mir ja wenigstens eine andere Hebamme vermitteln können, so einfach ist das ja auf die Schnelle nicht, v.a. wenn man so mit den Nerven runter ist wie ich damals. Ich hatte schlicht den Eindruck, sie wollte nicht zu einer Frau kommen, die kein süßes Neugeborenes vorzuweisen hatte... Aber Deine Hebamme hört sich auch sehr eigenartig an.
Übrigens: die Hebamme, die mich dann schließlich betreut hat, und die auch zu uns kam, als Svenja endlich heim durfte, hat sich sehr enttäuscht angehört, als sie hörte, dass Svenja mit "schon" 3.000g nach Hause kommt, und hat mir dann noch von einem "niedlichen" 1.800g-Kind vorgeschwärmt, dass sie mal betreuen durfte - bescheuert, oder?
LG Katrin
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