Hallo Katrin,
na, dann wünsche ich dir mal viel Spaß!
Ich war am Mittwoch das erste Mal nach 7 1/2 Monaten wieder arbeiten und bin sehr freundlich begrüßt worden. Aber es ist unglaublich, was in der Zeit alles an Wissen verschüttet geht. Bis ich jeweils wieder die richtige "Schublade" in meinem Hirn gefunden hatte, Mann!
Mein Mann seinerseits hat nach dem ersten Tag Zwillingsbetreuung gemeint: "Mensch, ich bin ja zu nichts anderem gekommen als die beiden zu füttern und zu wickeln.". Tja, da sieht er mal wie das ist ;-)
Liebe Grüße,
Simone

Hallo Simone,
ich hoffe mal, dass ich mich wenigstens an alle Namen erinnere *ggg*. Bei uns ist SAP eingeführt worden, da muß ich mich jetzt erst mal einarbeiten - aber sogar da freue ich mich drauf.
Ich bin auch schon gespannt, wie sich mein Mann und Svenja zu zweit so durchschlagen werden. Und Ihr habt ja Zwillinge...
LG Katrin

Hallo Katrin, da wünsch ich dir morgen viel Spass. Wie oft wirst du denn arbeiten? Ich arbeite seit Marc 16 Monate alt ist ca. 54 Stunden im Monat in einem Callcenter, blöder langweiliger Job aber besser als nix. Bissel Geld selbstverdienen und man kommt mal wieder unter andere Leute, ist auch nicht schlecht. Wirst sehen, das ist auch mal wieder schön. Mami sein ist Spitze, aber das ist auch supi. Und vorallem tuts den Männern auch gut, wenn sie mal ganz allein für ihre Kids da sind, sie entwickeln ein ganz anderes Verhältnis zueinander. Alles Gute, und LG Christiane.

Hallo Christiane,
danke schön. Ich werde 2 Tage/Woche arbeiten. Ich finde schön, dass ich beides haben kann - arbeiten und Kind. Es ist immer ein Kompromiss, aber Svenja ist ja super aufgehoben bei ihrem Papa. Und ich bin auch der Meinung, dass es für das Vater-Tochter-Verhältnis wirklich schön ist, wenn die Mama nicht immer dabei ist.
Habe mich immer noch nicht entschieden, was ich morgen anziehe, dafür ist die Küche sauber und Wäsche aufgehängt. *ggg*
LG Katrin

hallo katrin,
ich wünsche dir einen tollen arbeitsstart!!! ich hoffe, daß du es gut schaffen wirst- so alleine ohne svenja...
ich wollte eigentlich ab januar wieder arbeiten, aber mich treibt irgenwie nichts dorthin, eher im gegenteil- ich habe angst!
ich soll die schule meiner kollegin übernehmen, um dort die kinder zu behandeln, weil ich die einzige mit bobathausbildung bin- die kollegin macht sie fobi im sept und wird dann in der schule weiter machen...aber ich mag dort nicht hin:1. weil nach der gestose mein gehirn gelitten hat- glaub ich zumindest, denn mir fehlt sehr viel wissen, was aber wieder kommt, davon bin ich überzeugt und 2. weil ich keine behinderten kinder sehen möchte, da ich angst habe, angst, daß mit catharina nicht alles so gut läuft (ich hoffe, ich werde nicht falsch verstanden)...ich hab mich im letzen jahr so sehr verändert, daß ich mich manchmal selber nicht mehr kenne :-(
ich bin sehr distanzierter auch bekannten gegenüber! mag mit niemandem reden und wenn dann gebe ich nur kurze antworten...
aber mein job besteht nunmal auch viel reden, und alle meine patieten werde fragen, fragen und nach mal fragen, jeden tag fragen...
ich hoffe diese einstellung legt sich bald, dann der job meines mannes ist nicht sicher und bald geht uns das geld aus und erst recht, wenn seine firma keine aufträge bekommt (bau branche)
lg,bianca

Hallo Bianca,
danke schön.
Es war schon ein komisches Gefühl heute morgen - als ich gegangen bin, hat Svenja noch geschlafen, so dass ich mich gar nicht von ihr verabschieden konnte.
Und bei der Arbeit kamen die ganzen Erinnerungen an damals hoch - ich bin an der Stelle vorbeigelaufen, wo es damals losging, an dem Gebäude vorbei, wo ich auf den Rettungswagen gewartet habe... das war schwer für mich.
Ich kann verstehen, dass Du noch nicht arbeiten möchtest - für mich war es wichtig, ein Jahr mit Svenja zu Hause zu haben. Und es ist auch blöd, arbeiten zu müssen - ich habe da eigentlich keinen Zwang: obwohl es für uns schöner ist, wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben, hat das Gehalt meines Mannes auch ausgereicht. (Klar, zwei komplette Gehälter und kein Kind war finanziell besser - aber Svenja wiegt das alles doppelt und dreifach auf.)
Und bei Dir ist es doppelt schwierig, weil Du dann sehr direkt mit Deinen Ängsten um Catharina konfrontiert wist bei Deiner Arbeit.
Das mit dem fehlenden Wissen ist bestimmt nicht Dein Problem, das kommt wieder, sobald Du so ein Kind "in den Händen" hast. (Das schreibst Du ja selber.)
Was Du von der Veränderung schreibst, die mit Dir vorgegangen ist - diese Worte hätten von mir sein können.
Große Distanziertheit, kurze Antworten, nicht unbedingt reden wollen - genau so geht es mir.
Ich habe aber gemerkt, dass es - zumindest heute - auch anders geht. Ich kann da trennen zwischen meinem "wahren" Ich und meinem "Job"-Ich. Das ist bei Dir natürlich schwieriger, weil Dein Job Dich auch gefühlsmäßig betrifft, was Catharina betrifft.
Da steckst Du gerade echt in einer Zwickmühle - nochmal mein Tip: versuche es auch mal mit Hilfe, vielleicht auch bei einer Neurologin. Hast Du schon Johanniskraut probiert? Ich nehme es gerade, und es scheint tatsächlich zu helfen (vielleicht ist es nur ein Placeboeffekt, aber Hauptsache, es wirkt).
LG Katrin

Hallo Katrin,
ich hoffe, Du hattest gestern einen super Start in die Arbeitswelt. Drücke Dir feste die Daumen, daß es nicht so eine große Umstellung für Dich und Svenja wird.
LG von Sabine und Jasmin

Hallo Sabine,
danke für die guten Wünsche. Es war soweit ganz o.k. und sehr anstrengend. Die ganze Zeit nur sitzen, das bin ich gar nicht mehr gewöhnt - am liebsten wäre ich eine Runde durch den Raum gekrabbelt... *ggg*
Svenja hat es gestern mit ihrem Papa sehr gut gefallen.
LG Katrin