Liebe Ela,
auch wenn meine Situation vor 1 einviertel Jahren eine andere war, kann ich deine Trauer und deine Tränen so gut nachvollziehen.
Ich habe ja auch meine Kinder damals in der 23. SSW gehen lassen müssen und ich war so traurig und bin es manchmal heute noch, dass sie nicht auf der Erde leben durften...
Wir mussten damals die Entscheidung treffen ob Ralph falls er leben würde Morphium bekommen sollte(wegen der evtl. Schmerzen) oder ob wir einfach ihn im Arm halten wollen bis er zu atmen (falls er das hätte) aufhören würde.
Unsere Kinder (Korbinian kam 1,5 Tage später da er versuchte gehalten zu werden) haben sich gegen dieses Leben hier entschieden, da es für sie zu früh war.
Ich war unsagbar traurig und die GEdanken: Warum lebe ich und nicht sie!?, hatte ich auch....
Wir wissen nie warum aber ich bin mir sicher für unsere "kleinen Kinder" war eine besondere Aufgabe bestimmt, und uns kann nur die Zeit trösten die wir mit ihnen zusammen waren, die wir sie in uns tragen durften und sie spüren durften... davon habe ich lange gezeert.
Ich wünsche dir, dass die Sonne auch in dien Leben wieder zurück kommt und die Freude ab und an wieder zu dir durchdringt *knuddel*
Ich weiss, das ist nicht leicht, aber ich wünsche es dir!
Noch heute, wenn ich meinen Moritz (5w6t) ansehe, wie er mich anlacht oder im Bettchen liegt, muss ich an seine Geschwister denken, er hat so viel Ähnlichkeit mit ihnen.
Ich drücke dich und auch ich hätte mich nie dagegen aussprechen können,

es sind doch unsere Kinder und sie werden es immer bleiben!
Alexa mit Ralph und Korbinian im Herzen und Moritz Valentin an der Hand

Hallo Ela,
den Beitrag mit den Zwillis habe ich auch gesehen. Und auch wenn unsere Zwillis nicht SO früh auf die Welt kamen - es hätte so sein können, seit der 17. SSW drohte uns eine Frühgeburt. Meine Zwillis kamen bei 31+6, die Zeit auf der Säuglings-Intensiv und in den Inkubatoren war daher nicht so lang und alles war nicht so dramatisch.
Es hat aber gelangt, um zu wissen, was es heisst, um seine Kinder zu bangen und zu hoffen, dass alles gut geht.
Auch ich habe Deine Geschichte verfolgt und bin sprachlos...ich kann Euch nur ganz viel Kraft wünschen.
Ich hätte mich niemals dafür entschieden, meine Kinder sterben zu lassen, ohne ihnen eine Chance zu geben.
Ich denke, wenn die Kinder leben wollen, werden sie leben, und wenn sie sterben wollen, werden sie sich auch mit aller medizinischer Hilfe dafür entscheiden. Deine Kinder haben sich dafür entschieden, dass es besser ist, zu gehen.
Ich bin überzeugt, dass Du richtig entschieden hast, ihnen die Chance auf Leben zu geben. Deine Kinder haben entschieden, Du hast Dich für sie entschieden und kannst sie für immer in Deinem Herzen tragen mit dem Wissen, alles für sie getan zu haben.
Ich denke, dass macht eine gute Mutter aus!
Ganz liebe Grüße,
Karin

Hallo Ela,
ich weiß es nicht??? Marlon lebt aber er muß dafür einen hohen Preis zahlen. Manchmal als er so schlecht lag habe ich gedacht stellt doch die Maschienen ab. X-mal wurde uns geraten Marlon Nottaufen zu lassen gemacht haben wir es doch nicht!!! Ich weiß wie das Gefühlswirrwarr ist das man in der Zeit der Ungewissheit durchlebt, ich weiß nicht wie es ist ein Kind zu verlieren.
Eine Freundin von mir die Ihre Tochter nach 28 Monaten verloren hat sagte mal zu mir Sie kam viel zu früh und sie war nicht für die Erde bestimmt sie ist ein Engel. Wir durften wenigsten ein wenig Zeit mit diesem Engel (Name möchte ich nicht nennen) genießen.
Viel Kraft und Mut und alles, alles gute das wünsch ich Dir!
LG Anke mit Marlon und Colin