Hallo Melli,
ja, Frühchen sind statistisch stärker gefährdet als Reifgeborene - das heisst aber nicht, dass das Risiko für alle Frühchen gleich hoch ist, es hängt vom Zeitpunkt der Frühgeburt (also schlicht von der Reife) ab und davon, ob die Kleinen Probleme mit Atmung/Bradykardien/Sättigungsabfällen hatten..
Aber Janelle hat doch schon länger keine Probleme mehr mit Bradykardien und Sättigungsabfällen, oder? Dann würde ich auch versuchen, mir da keine allzu großen Sorgen zu machen (leichter gesagt, als getan, ich weiß).
Aber einen Monitor hätte ich nur nach Hause mitgenommen, wenn er uns von den Ärzten als notwendig ans Herz gelegt worden wäre. Sonst hast Du die ganze Zeit nur Fehlalarme und machst Dich verrückt...
Svenja ist bei 29+4 geholt worden, war anfangs beatmet, dann CPAP, und hatte bei der Entlassung noch Sättigungsabfälle beim Trinken - aber keine mehr in der Nacht bzw. beim Schlafen. Und wir hatten keinen Monitor zu Hause - klar, am Anfang habe ich nachts oft gelauscht, ob sie atmet, aber das machen bestimmt auch die Mamas von Reifgeborenen! Wir hätten einen bekommen, wenn wir als Eltern das gewollt hätten, aber wir wollten uns nicht verrückt machen lassen, deshalb haben wir keinen genommen. Und man hat auch so Streß genug mit einem Baby zu Hause am Anfang....
Geht es bei Euch auf die Entlassung zu??? Ich drücke weiterhin die Daumen!
LG Katrin

Hallo Melli,
Noah wurde in der 27 SSW geboren und hat lange mit allem zu kämpfen gehabt. Die Ärzte haben lange überlegt und es dann für besser befunden ihn mit Monitor nach hause gehen zu lassen. Sie haben uns sber auch klar und deutlich gesagt, dass man bei SIDS in den meisten Fällen machtlos ist.
Sicher hilft der Monitor, wenn längere Atempausen entstehen, das Herz kurze zeit aussetzt oder die Sättigung abfällt, aber beim wirklich echten SIDS ist man machtlos.
Wir hatten ein sehr gutes Gerät und somit kaum Fehlalarme. Das Gerät konnte auch zwischen einem echten und einem Fehlalarm unterscheiden. Somit piepte es dann anders. Trotzdem hatte ich immer Angst. Ich kann dich also gut verstehen. Du hast dich sicher gut informiert. Wenn man bestimmte Faktoren beachtet kann man das Risiko senken. Ausserdem werden die Ärzte wissen, was zu tun ist und sie werden bei den kleinsten Bedenken einen Monitor verordnen.
LG Sandra&Noah