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HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo,
ich hoffe jm. von euch kann mir weiterhelfen oder mir Tipps, Ratschläge oder gar Erfahrungen mitteilen.
Talissa Cheyenne wurde am 4.4.03 in der 27.SSW geboren.
Anfang August hatte sie eine Bronchitis, war deswegen auch 1 Woche im Kh.
Seitdem haben Husten und Schnupfen nie aufgehört, die Tage wurde es wieder heftiger, sodass wir heute zum Arzt fuhren. Mußten zum Vertretungsarzt, unser hatte zu.
Dieser meinte dann, sie würde sehr japsen und er meint mit inhalieren und Atrovent kommt man da nicht mehr weit. Seiner Meinung nach ist diese Bronchitis schon so arg ausgereift,dass hier nur noch eine Cortisonbehandlung hilft. Außerdem sollen wir in der MHH (hier in Hannover) eine Lungenfunktion machen lassen.
Ich bin total geschockt und niedergeschmettert...
Hat jm. von Euch diesbzgl. Erfahrungen?
Wäre und bin für jede Antwort dankbar.
Liebe Grüsse, Nicole
mit Talissa Cheyenne
Bisherige Antworten

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo Nicole,
hmm die Erfahrung hat gezeigt das die Behanlung mit Cortison bei Lungenentpfindlichen Kindern wie es bei uns der Fall ist sehr sinnvoll ist. Damit sie nicht gleich die Ganze ladung übers Blut bekommt würde ich Ihr das Cortison ihnalativ über einen Spacer (Babyheler, Aerochember oder wie sonst noch alle heißen) geben. Das hat den Vorteil das sie nicht so lange vor dem Pari sitzen muß und auch die Kortisonwolke vom Vernebler nicht in die Augen steigt. Zum andern kommt das Medikament direkt dort hin wo es wirken soll nämlich in der Lunge. Zudem schwemmt Ihnaltives Cortison nicht auf weil es vom Körper wieder abgebaut werden kann. Sicherlich sind unsere Kind dann oft vom Wachstum zurück das kommt aber nicht nur vom Cortison sondern auch davon das die Lunge viel zu viel Energie brauch. Las dich also nicht verrückt über das ewige schlechte gefasel über das Cortison, es hilft manchen Menschen besser als es schadet. Ohne Cortison würde so manche Frühchen nicht mehr leben!!!!
Das mit der Lungenfuktion würde ich mal mit einem Kinderpulmologen (Kinderlungenfachartz) durchsprechen. In der Uni Hannover gibt es doch bestimmt ein SPZ oder auch so einen Facharzt.
Dir alles gute und viel Gesundheig für Deine Tochter
Tschau Anke mit Marlon und Colin

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo Nicole,
nachdem Jonathan zwei mal hintereinander (mit drei Tagen Pause...) eine obstruktive Bronchitis hatte, die beide mit Cortison (Pulmicort 2 mal tgl.) im Pariboy behandelt wurden, müssen wir jetzt noch präventiv bis Ende Februar mit der Cortisonbehandlung fortfahren. Für mich klang Cortisonbehandlung auch immer so schlimm, aber es scheint die beste Lösung zu sein. Das Inhalieren ist zwar nervig (im Tragetuch ist es erträglich), aber es hilft klasse.
Liebe Grüße, Mischu

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo Nicole, ich habe zwar kein Frühchen, aber Erfahrung mit chronisch obstruktiver Bronchitis. Felix fing mit 4 Monaten damit an und reagierte auf kein Medikament. Allergietest war negativ gewesen (meistens in dem Alter, hat im Grunde keine Aussage), alle möglichen Medikamente wurden ausprobiert. Nichts half. Wir wurden dann vom KA ins Kinderhospital überwiesen, die dann jede Menge an Untersuchungen bei ihm durchgeführt hatten. Auch wegen Reflux wurde geguckt, weil er ein extremes Speikind war. Alle Untersuchungen waren negativ. Vom KA bekamen wir dann Flutide verordnet, ein Cortison zum inhalieren mit einem Babyhaler. Morgens und abends haben wir Felix die Maske aufgesetzt, ein Hub, fertig. Natürlich mussten wir auch weiterhin mit Atrovent und Apsomol inhalieren. Nach gut 2 Monaten wurde es dann echt besser mit Felix. Zwischenzeitlich mussten wir dann noch mal ins Kinderhospital zur Lungenfunktionsmessung. Hab keine Angst davor, es ist nicht schlimm. Er bekam über eine Magensonde ein Beruhigungsmittel(hat bei Felix nicht angeschlagen, auch beim 2.Versuch 14 Tage später nicht), danach sollte er was zu trinken kriegen und dann eben einschlafen. Ist er aber nicht. Die Lungenfunktion selber ist normalerweise ganz schnell gemacht. Kurz danach wachen die Kinder wieder auf.Ich durfte Felix kurz nach Mittag wieder mit nach Hause nehmen.
Hab bitte keine Angst vor dem Cortison, wenn ihr das inhaliert, geht es wirklich nur dahin, wo es hingehört und verursacht

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

keine Nebenwirkungen. Felix musste mit Flutide 5 Monate inhalieren und seitdem wird nicht mehr aus jedem Schnupfen eine obstruktive Bronchitis. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn wir die Cortisonbehandlung nicht so strikt durchgezogen hätten, wäre Asthma daraus geworden. So habe ich jetzt aber eine gesunden 2,5 Jahre alten Jungen bei uns zuhause.
Und lass dich nicht durch die Sprüche anderer verunsichern. Bei uns waren es gerade die Großeltern, die es total schlimm fanden, mit Cortison zu behandeln.
LG und gute Besserung
Birgit

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo Nicole,
mit Cortisonbehandlungen kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber warum sollt Ihr denn in die MHH und nicht in die Kinderklinik?
LG und gute Besserung für Talissa,
Steffi

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo Nicole,
Cortison scheint für die Lungenfunktion das Mittel der Wahl zu sein.
Es wird ja auch zur Lungenreife den werdenden Frühchen-Mamis gespritzt.
Die Lungen sind bei den Frühchen echt das Problem, von daher würde ich dem auch nachgehen.
Ich habe gehört, dass Frühchen häufig eher was mit den Bronchien bekommen und man da aufpassen muss.
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute!
Karin

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung.

Lieben Dank euch allen,
ihr habt mir die erste Angst genommen. Das Ergebnis vom Kinderarzt heute: Talissa hat das sog. Kleinkindasthma. Sie pfeipf beim abhorchen richtig und verschiedene Test brachten dieses Ergebnis. Sie muß nun 2mal täglich das Cortison über einen Pumphieb mit einem speziellen gerät (wie ihr es beschrieben habt) verabreicht bekommen. Das ganze soll zunächst solange gehen, bis sie 4 Wochen Hustenfrei ist, also über mehrere Monate. Zusätlich sollen wir 4 mal am Tag inhallieren.
Steffi, Talissa sollte auf Anraten vom Vertretungsarzt in die MHH um diese Lungenfunktion machne zu lassen.
Ihr Kinderarzt, der ja heute wieder da war, meinte das wäre totaler Quatsch, denn so früh könne man noch gar keine aussagekräftigen Ergebnisse bekommen. Es ist ja klar, das ihre Lung noch nicht so weit ist, wie die eines gleichaltrigen Kindes. Außerdem, so meint er macht man das bei solch kleinen Kinder noch gar nicht.
Bine rstmal froh, dass ihr jetzt richtig geholfen wird und hoffe das Cortison hilft ihr nun auch.
Vielen Lieben Dank euch allen für eure Beiträge!!! Hab mich
sehr darüber gefreut.
Nicole mit Talissa Cheyenne 4.4.03

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung...

Hallo,
meine Leonie wurde auch in der 27ssw geboren . Durch eine 13Tägige Beatmung hat Sie eine Umbaulunge zurückbehalten und mußte eigentlich fast durchgängig das erste Lebensjahr mit Cortison inhalieren. Auch danch mußte Ich öfters noch mit Cortison behandeln. Seit 1Jahr schaffen wir es jetzt ganz ohne "Toi,Toi,Toi". Cortison ist nicht das schlimmste. Wenn mal gar nichts mehr hilft ist es vernünftig mit Cortison zu behandeln, damit die Bronchitis mal richtig ausheilen kann.
Liebe Grüße vom Bodensee Elke

Re: HILFE...Lungenfunktion und Cortisonbehandlung.

Hallo Elke,
danke für deine Antwort. Das ist ja auch meine Hoffnung, das ihr das Cortison endlich hilft. Denn die Bronchitis dauert ja nun schon 2 Monate an, in den letzten 3 1/2 Wochen hat sie nun knapp 600g abgenommen. Ich hoffe, dass es jetzt bergauf geht, behandeln ja nun seit gestern mit Cortison.
Dank Dir!!
Liebe Grüße, Nicole mit Talissa Cheyenne - 4.4.03
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