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Frust beim Stillen

Hallo,
mein Sohn kam 3 1/2 Wochen zu früh wg Plazentainssuff. mit nur 2170 g per KS auf die Welt. Er hatte seitdem eine Trinkschwäche (teils 1 1/2 h pro Fläschchen), so dass ich seitdem meine Milch abpumpe. Nun ist er 6 Wochen alt.
Wir versuchen hin und wieder zu stillen, immerhin klappt es inzwichen manchmal, leider aber mit mäßigen Erfolg. Wenn er denn überhaupt mal an der Brust zieht, trinkt er 30 ml in 30 Min. Meine Brustwarzen schmerzen dabei mal zum Zähnezusammenbeißen, mal zum Aushalten. Anscheinend nimmt er nicht den Vorhof mit in den Mund sondern kaut auf den Warzen.
Mit (Flaschen-)Sauger vor den Brustwarzen nuckelt der Kleine nur die einfließende Milch, saugt aber kaum. Mit Stillhütchen kommt er gar nicht zurecht.
Ich bin frustriert, da ich so gerne stillen möchte. Habt Ihr noch Tips, was ich anders machen könnte?
Danke und liebe Grüße,
Monika.
Bisherige Antworten

Re: Frust beim Stillen

Hallo Monika,
kannst Du Dir nicht noch mal Hilfe von Deiner Hebamme holen? Oder zu einer Stillgruppe gehen? Vielleicht reicht ja schon, das Kind mal andersrum (also unter'm Arm durch... verstehst Du was ich meine??? Kopf am Busen, Füße Richtung Sessel o.ä.). Außerdem würde ich mir ein warmes Körnerkissen vor dem Stillen auf den Busen legen, dann läuft's etwas leichter.
Viel Glück!
LG Kerstin

Re: Frust beim Stillen

Hallo Monika,
es gibt in der Apotheke von NUK Brusthütchen, die die Form eines Gaumensaugers haben, das klappte bei unserem Frühchen sehr gut! Nach dem warmen Körnerkissen eine Brustmassage (drei Finger kreisend in Linien von außen zur Brustwarze hin, rundherum) bewirken meist, dass die Milch schon von allein anfängt zu fließen.
Alles Gute! Mischu

Re: Frust beim Stillen

Hallo Monika,
ich kann Dir nur raten Ihn immer vor dem Fläschchen anzulegen. Mein Spatz hatte auch eine Trinkschwäche. Sie wog nur 1940g bei Geburt. Ich habe Sie trotzdem immer vorher angelegt. Die Kleinen müssen auch erst mal lernen an der Brust zu trinken. Sie benutzen zum trinken am Fläschchen eine andere Technik als an der Brust. Deshalb müssen Sie sich erst einmal umstellen. Mit den wunden Brustwarzen kann ich nur sagen : Augen zu und durch! Meine sind jetzt noch wund und ich stille schon voll seit 6 Wochen. Muß immer Zähne zusammen beißen wenn Sie ansaugt. Es gibt eine gute Salbe die etwas Linderung bringt.( Beinwellsalbe)
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Meistens klappt es dann ganz plötzlich.
Liebe Grüße Elke mit klein Nina

Re: Frust beim Stillen

hallo monika,
dein kleiner ist von der flasche verwöhnt, denn da muss er sich wirklich nicht anstrengen. ausserdem ist die technik an der brust ganz anders und das hat er sich gemerkt und versucht das gleiche mit deinen brustwarzen. kuck mal, wenn du ihn anlegst, dass er seinen schnabel ganz weit aufreisst und dann zentriere die warze bis anschlag rein. er muss aber wirklich den mund ganz weit aufsperren. ich hatte genau die gleichen probleme, weil ich im krankenhaus stillhütchen bekommen habe und meine kleine da das saugen verlernt hat mit 3 wochen ging sie mir ohne an die brust, aber mit der anderen technik, so hatte ich auch das problem wie du, dass es manchmal höllenweh getan hat. ich habe jetzt auch den schnuller weggelassen, da der auch zu so ner saugverwirrung führen kann, und frühchen sind da besonders anfällig. wenn du unbedint stillen möchtest, dann lass die flasche weg. wird hart, aber umso grösser die kleinen werden umso besser trinken sie. bei mir geht es jetzt so lala. nimm doch mal kontakt zu einer stillberaterin auf. findest du auf der la leche liga homepage. da gibt es auch ne boschüre über saug und stillprobleme. war gar nicht schlecht. und das stillbuch von hannah lotrop kann ich dir empfehlen, aber ich denke das hast du als stillwillige schon. ich wünsch dir viel erfolg.
lg sandra mit zoé 8 wochen

Ich bin zwar reichlich spät dran.............

mit meiner Antwort aber evt. hilft sie dennoch....... Meine Kinder kamen beide etwas zeitig zur Welt (Tochter 1998 in der 36 SSW und Sohn 2001 in der 35 SSW). Beide haben zunächst Flasche mit MUMI bekommen und erst nach ca. 4 Wochen Brust. Meine Tochter hats nur über den Umweg mit NUK-Stillhütchen kapiert und mein Sohn hat direkt super an der Brust getrunken ABER er hat immer mal wieder totale Brustverweigerung gehabt und zwar immer ein paar Tage lang *stöhn*. In diesen Zeiten hab ich ihn AUSSCHLIEßLICH im Schlafen gestillt. Sprich ich hab abgewartet bis er schläft und dann ein par Tröpfchen Milch ausgedrückt und in angelegt und da hat er dann gefuttert wie wild *grins* kamen wohl die Instinkte durch. Evt. hilft es ja bei Euch auch um über diese schlimme Phase hinwegzukommen
Liebe Grüße
Sabine
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