Hallo Sabrina!
Mach Dir bitte nicht allzuviel Sorgen...Ich weiß, das ist leicht gesagt, aber es wird Deinem Baby ganz sicher außerhalb Deines Bauches sehr gut gehen - vielleicht sogar besser als im Moment, wenn Deine Plazenta wirklich nicht mehr gut arbeitet. Meine Tochter Emily ist in der 33. SSW (32+4) auf die Welt gekommen - mit 1.755 g (ich hatte Krebs). Und vor der Geburt, als ich genau die gleichen Ängste hatte wie Du, hat der Kinderarzt mir gesagt, das Gewicht des Kindes ist gar nicht sooooo wichtig. Wesentlich wichtiger ist der allgemeine Entwicklungsstand des Babys (Atmung und so). Und Du schreibst ja, dass Du nächste Woche schon in der 35. SSW bist - ich denke, da wird es für Dein Baby keine Probleme geben. Bekommst Du noch etwas für die Lungenreife? Emily konnte damals alleine atmen, tat sich aber in den ersten Tagen etwas schwer mit der Sauerstoffsättigung und bekam eine Atemhilfe. Mittlerweile ist sie 2 1/2 und ein absoluter Wirbelwind - kannst sie Dir ja mal im Profil anschauen ;o)) Man merkt ihr überhaupt nicht mehr an, dass sie mal ein Frühchen war.
Ich wünsche Dir jedenfalls alles, alles Gute, dass Dein Baby gesund und munter auf die Welt kommt. Und Du wirst sehen, in ein paar Wochen, wenn Dein kleiner Mann gut zugenommen hat (was er wahrscheinlich außerhalb Deines Bauches besser tut als in ihm), kannst Du ihn mit nach Hause nehmen ;o))
LG und einen dicken Knuddler für Dich sendet Jeanine

Hallo,
Meine Tochter wurde schon in der 33. Woche geholt, war zu dem Zeitpunkt allerdings zeitgerecht entwickelt (2130 g und 42 cm) und musste 5 Wochen im KH bleiben, die letzten 3 Wochen davon nur noch, weil sie zu müde zum Trinken war, sonst war alles schon okay.
Ich habe aber dort 2 Frauen kennengelernt, deren Kinder in einer ähnlichen Woche wie bei Dir geholt wurden und auch beide wegen mangelhafter Versorgung leichter als meine Tochter waren (eines 1890 g oder so, der andere 2030 g). Beide hatten keinerlei Atemprobleme, es dauerte eben nur eine Weile, bis sie genug Fettpolster aufgebaut hatten, um ihre Temperatur selbst zu halten und bis sie kräftig waren, um ausreichend zu trinken. Das hat etwa 2 Wochen gedauert (davon höchstens eine im Brutkasten), dann durften sie heim.
Es ist wirklich so, dass die Versorgung dann irgendwann aussen viel besser gewährleistet ist als im Bauch, also mach Dir nicht allzu viele Sorgen. Natürlich sind die Wochen im KH mit dem Hin- und Herfahren anstrengend (vor allem, wenn man schon ein Kind hat, meine Große war gerade 2 geworden), auch das Milch-Abpumpen (falls Du das machen willst) ist nervig, aber das geht so schnell vorbei!
Alles Gute,
Marcia

Hallo Sabrina,
zunächst einmal, ich kann deine Sorgen sehr gut verstehen. Sie sind auch nicht unbegründet, aber laß dir sagen, Mika wird es draußen besser haben als bei Dir im Bauch. Das wird auch letztendlich der Grund sein, wieso sie ihn dann (wenn sie es tun) holen werden.
Wenn er im Bauch nicht mehr zunimmt, bleibt er in der Entwicklung stehen. Mit geschätzten 1800g hat er super Chancen schnell fit zu werden. Meine Tochter Talissa Cheyenne wurde neben meinem HELLP-Syndrom auch wegen einer Wachstumsretardierung und einem patholog. CTG geholt. Sie kam bei 26+5 SSW, war aber ca. 3 Wochen zurück. Sie wog nur 650g und konnte mit 1940g nach Hause. Wenn bei Mika alles okay ist, er gut trinkt und schnell zunimmt, darfst du ihn sicher nach nur wenigen Wochen mit heim nehmen. Du hast den Vorteil, das du dich auf die Situation vorbereiten kannst, das hätte mir sehr geholfen. Bei mir kam alles über Nacht und auch viel zu früh.
Ich drück Dir und klein Mika die Daumen! Ihr packt das schon!!
Liebe Grüsse, Nicole mit Talissa Cheyenne, 4.4.03, 650g