Hallo Sandra,
ich denke, dass ist vom Kind abhängig. Wenn deine Kleine evtl. schon mit der Milchfertignahrung Probleme hat (Blähungen, Durchfall, Erbrechen), würde ich noch ein wenig warten. Bei Frühchen ist der Darm oft noch nicht richtig ausgereift und die Kleinen tun sich schwer andere Nahrung zu verdauen - Muttermilch ist dagegen halt leicht verträglich (oder auch die spezielle Frühchennahrung).
Unser Arzt hatte uns damals empfohlen auch mit der Umstellung der Milchnahrung von 1 auf 2 noch etwas zu warten, da unser Spatz viele Blähungen hatte. Irgendwann wurde er aber von der Milch nicht mehr satt, weshalb wir dann auf die 2er Nahrung umgestellt haben.
Beikost bekam er kurz nach dem 4. Monat (GT war 6.7. und am 5.11. bekam er das erste Karotten-Gläschen). Das hatte er auch sehr gut vertragen. Aber Anfangen solltest du nur mit ein paar Löffeln Beikost und dann langsam steigern. Wenn deine Kleine die ersten paar Löffel gut vertragen hat, kannst du ihr mehr geben. Und auch erst mal ein paar Wochen nur 1 Zutat (also nur Karotten).
Meine Mutter fing damals an und hat bereits in die Milch einen kleinen Löffel Beikost mit rein gemischt (ebenfalls Karotte), damit wir uns an den Geschmack gewöhnen konnten und die Umstellung nicht so drastisch war. Und wir waren alle 3 Frühchen (ich mit 8 Wochen zu früh die Kleinste).
Ich hoffe, die Antwort kann dir ein wenig weiterhelfen.
Liebe Grüße
Katrin & Marcel *6.7.2003

Hallo Sandra,
also ich denke, da muß man je nach Kind abwägen. Talissa bekam z.B: bereits mit 4 Monaten (korr. 1 Monat) Beikost. Bei ihr standen wir vor der Wahl: Sonde oder Beikost, da sie die Mumi nicht mehr vertrug und die Flaschennahrung nicht annahm. Wir vereinbarten mit den Ärzten es mit Beikost zu probieren und es klappte. Das hätten wir aber sonst nicht getan, es waren halt diese besondern Umstände, die uns beinahe dazu "zwungen". Deine Maus wird dir auch zeigen, wann sie für Beikost bereit ist. Sie wird, wenn sie "reif" ist, imemr öfter schauen, wenn du ißt und sich auch immer mehr bemerkbar machen, nach dem Motto: "Hey Mama, was ißt du denn da, ich will auch!".
5 Wochen zu früh sind nun nicht so dolle viel,d as man da auf den Tag genau schauen sollte. So meine Meinung. Warte doch, bis sie so 4 1/2 Monate ist, und schau, was passiert.
Meistens handelt man doch instinktiv richtig.
Viel Glück und gebe uns dann mal Bescheid, wie es funktioniert hat.
Liebe Grüße, Nicki mit Talissa Cheyenne
PS: Habe auch wegen Hellp entbinden müssen.

Hallo nicki,
oh, du hast 3 Monate vor ET wegen Hellp entbunden? Oh man, da kann ich ja glücklich sein, dass es bei mir nur 5 Wochen waren.
Das ist heftig, welche Woche hast du entbunden? War hart für euch, oder? Wie macht sich die kleine Maus?
LG sandra

Hallo Sandra,
ja, ging mit 25+4 ins KH, aber erst das 2. KH entdeckte das Hellp. Ich habs dann noch 8 Tage hinziehen können, aber bei 26+5 mußte Talissa geholt werden. Es waren auf einmal keine Herztöne mehr zu finden. Das war schon sehr hart für uns, denn ich hatte zuvor mit dem Thema Frühchen nix zu tun, bin da quasi hineingeworfen worden. Anfangs habe ich sie nicht angenommen, da ich jede Minute mit ihrem Tod rechnete. Ich dachte: nie im Leben kann sie das schaffen (muß dabei sagen, Talissa mußte bei der Geburt reanimiert werden). Aber ein paar Tage später umklammerte sie mit ihrer Minni-Hand meinen Finger und dann war es um mich geschehen *dahinschmelz*.
Heute geht es ihr gut. Sie hat die KH-Zeit dann super gemeistert, durfte nach 10 1/2 Wochen nach Hause. Von November bis Pfingsten diesen Jahres hatte sie durchgehend Bronchitis, ihre Lunge ist halt leider immer noch nicht ausgereift. Aber seit Pfingsten ist Ruhe, da sind wir ganz froh. Sie wird nun Ende der Woche 17 Monate alt, kann seit 2 Monaten laufen und ist ein totaler Wirbelwind. Sie ist zwar ein wenig kleiner und hat nicht so viel auf den Rippen, aber wir sind zufrieden, das es ihr so gut geht.
Und was macht dein Spatz? Mußtet ihr lange im KH bleiben?
Liebe Grüße, Nicki