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Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo ihr Lieben,
sind euer Meinung nach Frühchen wirklich anfälliger, als "normale" Kinder ? Das wird doch immer behauptet (klar wegen der Frühgeburt muß das Immunsystem erst trainiert werden), aber habt ihr wirklich das Gefühl, eure Kinder sind ständig oder einfach häufiger krank als andere ?
Marcel ist schon wieder krank (im Moment 38,1°C Fieber, "Mama Aua aua!" keine Ahnung, was ihm weh tut). Er hat vor nicht mal vier Wochen erst Antibiotika bekommen - davor auch schon einige Male. Ständig rezidivierende otitis media bds. , Mandelentzündung, laufende Nase, Kopfschmerzen ...
Was wird das erst, wenn er in den Kindergarten kommt .....
Eigentlich müsste er strotzen vor Gesundheit - lebt auf einem alten Bauernhof, umgeben von Tieren, Dreck und Misthaufen .... Sand futternd, in den Dreck fallend, sich in die Schweinegülle setzend, Katzen streichelnd, Schnuller vom Boden aufhebend ... da müsste das Immunsystem doch bei weitem schon trainiert sein ....
Er ist ständig blass - alle machen mich schon immer blöd an, ich würde mit ihm zu wenig raus gehen (was eindeutig nicht stimmt - wir sind jeden Tag draußen, fahren Bobby Car, besuchen die Kühe und Schafe, gehen spazieren oder fahren Fahrrad). Aber er bekommt einfach keine Farbe, eine weiße Wand hat mehr Farbe als er .... bis auf seine blauen Flecken .... die Knie waren schon ewig nimmer weiß - nur blau/braun/grün/gelb.
Die Haut ist ewig empfindlich - ich brauch ihn wirklich nur ganz normal hochheben und schon hat er knallrote Abdrücke von meinen Finger am Rücken, die nur langsam verschwinden. Sobald er sich nur leicht stößt, kriegt er blaue Flecken und riesige Beulen ....
Wie ist das bei euren kleinen Schätzen ??
Liebe und besorgte Grüße
Katrin & Marcel geboren bei 33+3 am 06.07.2003
Bisherige Antworten

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

hallo,
also catharina (24+0 470g) hat den winter besser überstanden als ein normal geborenes kind... ich denke, daß kann man nicht so verallgemeinern..
wir haben catharina aber auch nicth mit samthandschuhen angepackt, sprich, sie wird nicht besonders dich angezogen im winter, sie darf von unserem hund abgeschleckt werden, sie darf sachen in den mund nehmen, wie auch sand, wenn es sein muß...etc.
fingerabdrücke hat catharina auch, aber das finde ich normal!
blaue flecken kann ich nicht beobachten, allerdings eckt catharina auch noch nicht so an...
blaß ist catharina auch, aber ich bins auch:-)
lg,bianca

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Huhu Katrin,
hm...das kann man echt net so genau sagen, denke ich. Talissa war ja von November 03-Februar 05 krank, ohne Unterbrechung.
Seit Februar aber, seitdem wir zur Kur waren, ist sie kerngesund. Sie ist nun schon 6 Monate ohne Krank sein! Nicht mal nen Schnupfen hatte sie.
Unser Kinderarzt und auch die Ärzte aus dem SPZ sagten immer, wir sollten bis zum Alter mit 4 Jahren mit erhöhtem Kranksein rechnen. Sie sagten aber auch, dass bei vielen Frühchen mit dem 2. Geburtstag der große Spuk vorbei ist. Und das war bei uns so!
Hast du mal dran gedacht, mit ihm zum Homöopathen zu gehen. Das haben wir mit Talissa auch gemacht. Sie sah genauso aus, wie du Marcel beschreibst. Die Homöopathin scheckte sie durch und stellte erstmal ne ganze Reihe von Gründen fest. Es wurde der Darm saniert, eine Eigenbluttherapie gemacht und das Immunsystem aufgebaut. Man konnte richtig zusehen, wie Talissa gesünder und gesünder wurde. Und für uns ist klar, dass sie jetzt so fit ist, hat viel mit der Homöopathie zu tun.
Es ist zwar net ganz billig das ganze, aber auf alle Fälle wert! Wir hatten für Tali eine Zusatzversicherung abgeschlossen und so 70% der Kosten ersetzt bekommen.
Es gibt inzwischen aber auch Kinderärzte oder Allgemeinmediziner die zusätzlich Homöopathen sind. Dann bräuchtest du die Kosten net zu zahlen.
LG, Nicki mit Talissa Cheyenne, geb. bei 26+5 am 4.4.03 und Amelie Vivanne Inside 28+0

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo Katrin,
das kann ich bis jetzt zum Glück nicht bestätigen. Tobi kam am 16.8.2004 in der 29+3 SSW zur Welt. Er hatte zwar im Krankenhaus neben den Frühchenkomplikationen wie Gehirnblutung und Leistenbrüche auf beiden Seiten auch mehrfach Augenentzündungen, aber das waren wohl Krankenhauskeime. Seit er im Oktober 2004 nach Hause kam, hat er gar nichts gehabt - keine Erkältung, kein Fieber, kein Durchfall, noch nicht mal irgendwelche Probleme, als die ersten Zähne kamen, die waren letzten Monat einfach da. Meinetwegen kann es gerne so weiter gehen ;-)
Viele Grüße
Stefanie

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Guten Morgen, Katrin!
Emily ist bei 32+4 geboren und ich kann absolut NICHT bestätigen, dass sie öfter krank ist als andere, "normal geborene" Kinder. Gut, sie hat auch mal Bronchitis, Angina oder eine fiebrige Erkältung aber alles im Rahmen des normalen. Natürlich denkt man als Mutter immer, das eigene Kind ist ja so oft krank - gerade, wenn man arbeiten geht und dann immer krankgeschrieben werden muß. Aber meine Kinderärztin bestätigte mir, dass Emily wirklich nicht öfter krank ist als andere Kinder, die sie behandelt. Emi geht ja auch in den Kindergarten, dass sie da mal öfter mit 'ner "Rotznase" nach Hause kommt, ist ja auch normal ;o))
Wenn Dein kleiner Mann öfter mit Angina, Mittelohr usw. ansitzt, lass Dir doch mal eine Überweisung zum HNO geben. Der kann mal gucken, ob Marcel Polypen hat oder Flüssigkeit im Ohr oder so... Und die Sache mit der empfindlichen Haut. Naja, das würde ich auch mal dem KiA sagen. Könnte Eisenmangel sein (würde seine Blässe erklären).
Aber nun mach Dir mal nicht soviele Sorgen. Dein kleiner Mann ist ja gerade mal zwei. Da war Emily auch noch öfter krank. Meine Kinderärztin sagte mal zu mir:"Seien Sie froh, über jeden Infekt, den Emily jetzt hat. Den hat sie nicht mehr, wenn sie drei ist..." Damals konnte ich das nicht so richtig glauben, aber es hat wirklich gestimmt. Seit letzten Herbst (da ist sie drei geworden) ist sie kaum noch krank ;o))
Liebe Grüße von Jeanine & Emily (die am Sonntag mit Oma und Opa in den Hansapark fährt und Mama u. Papa haben mal einen Tag für sich *freu*)

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo Jeanine,
beim HNO waren wir bereits, aber er meinte, vom anatomischen her wäre alles ok. Er konnte nichts feststellen, warum Marcel immer wieder MOEs hat ...
Liebe Grüße
Katrin *heute verdammt übernächtigt - nur 2 Stunden Schlaf*

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo Katrin,
meine Große kam bei 36+6 (also nur statistisch ein Frühchen) - die ersten 18 Monate ihres Lebens war bis auf einmal Durchfall absolut nichts. Danach kam sie in den Kindergarten und ist seitdem (fast ein ganzes Jahr) maximal 14 Tage am Stück gesund gewesen. Von langwierigen Erkältungen über einfach-mal-Fieber bis Pfeiffersches Drüsenfieber (6 Wochen!) war alles dabei.
Ich bin damals 10 Tage zu spät geschlüpft - nach 3 Monaten das erste Mal krank, mit 9 Monate war die Bronchitis schon chronisch, mit 3 Jahren war im im KKH zum Mandeln rausnehmen (hat auch nicht viel geholfen). Und diese Blässe, verbunden mit ewig blauen Knien, Armen, etc. kenn ich auch (ne Ärztin hat meine Mutter mal gefragt, ob ich geschlagen werde - einmal anstupsen, schon ist der blaue Fleck da).
Meine Schlussfolgerung: am Geburtstermin liegt es wohl nicht - zumindest bei Nicht-Extrem-Frühchen. Ist wohl einfach so, dass manche Kinder anfälliger sind als andere.
LG,
Claudia

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo, Lara (geb. 24. SSW, 650 g)ist ja nun schon fast 8 Jahre alt und sie ist und war so gut wie noch nie krank!
Sie hatte ihren ersten Schnupfen mit genau 1 Jahr, im 2. Jahr war sie 3-4 x krank und wurde mit Antibiotika behandelt ( Mittelohrentzündung, Angina...).
Die fast 4 Jahre Kindergarten hat sie mit nur hin und wieder mal einer Erkältung überstanden und einmal Windpocken... jetzt im 1. Schuljahr hatte sie genau einen Fehltag... also bei ihr trifft das mit dem Anfälligsein absolut nicht zu. Obwohl wir das auch immer gesagt bekamen.
Ich kenne jedenfalls viele "Normalgeborene", die wesentlich häufiger krank sind als Lara. LG Nicole

Re: Anfälliger als "normale" Kinder ?

Hallo Katrin,
kann natürlich was dran sein, aber muß nicht. Mein Sohn kam bei 34+2 auf die Welt und hatte im ersten Lebensjahr gar nichts. Dann bekam er mit einem Jahr eine richtig schwere Erkältung mit Erbrechen und Durchfall, eine Woche hat er sich gequält bis es ein bissel besser wurde. Danach war er wochenlang immer krank, Schnupfen, Husten und letzten Sommer hatte er 4x immer in 3-4 Wochen-Abständen hohes Fieber, aber keinen Infekt. Im Herbst war dann Gott sei Dank Ruhe und im letzten Winter hatter er "nur" kurz vor Weihnachten mal einen heftigen Magen-Darm-Virus und einmal einen kleinen Schnupfen. Seitdem nix mehr, auf Holz klopf *g*. Ich bin der Meinung, wenn die Zwerge mal richtig krank sind, brauchen sie ihre Zeit zum auskurieren und sind dann auch dementsprechend anfälliger. Der Sohn von einer Freundin kam zum Geburtstermin und hat ständig Schnupfen, Erkältung und immerzu MOE, sogar jetzt im Sommer. Von einer anderen Freundin die Tochter kam in der 32.SSW, sie hatte die ersten 3 Jahre selten was und schnappt sich jetzt einiges im Kindergarten auf. Geh mit Marcel mal zum Homöopathen oder zu einem Heilpraktiker. Vieles kann vom Darm kommen, kenne ich einige Kinder denen es jetzt super geht. Ich glaube Nicki war mit Talissa auch mal bei einem. Alles Gute für euch!!!
LG Christiane & Marc

Bei uns bisher nicht

Hallo Katrin,
bei Svenja (29+4) ist das bisher zum Glück nicht der Fall.
Sie hatte im ersten Jahr eine beginnende Lungenentzündung, die zum Glück gleich festgestellt wurde, ein paarmal Schnupfen und jetzt im Winter zweimal eine Magen-Darm-Grippe. Ansonsten ist sie unverschämt gesund, ich vermute, es erwischt uns, wenn sie in den KiGa kommt.
Uns hatten alle erzählt, dass wir mit viel Krankheiten rechnen müßten wegen der frühen Geburt, aber bisher ist es nicht eingetroffen.
Wir haben auch (im Gegensatz zu anderen Eltern) kein Desinfektionsmittel nach Hause mitgenommen von der Klinik, haben sie nach den ersten Wochen immer mit anderen Kindern zusammen sein lassen etc. Aber so wie Du es schreibst, macht Ihr es mit Marcel ja auch nicht anders.
Vielleicht würde bei ihm wirklich ein großes Blutbild helfen, wenn er auch immer so blaß ist, könnte das schon auf Eisenmangel hinweisen.
LG Katrin
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