Hallo Nicki,
da, Du Dreissigerin. ;-))Ich finde es wunderbar, dass Du jetzt so weit bist, und das mit der Angst vor der Geburt ist vermutlich ganz natürlich! Aber stell Dir mal vor, es klappt aus eigener Kraft, und Du kannst Dein Kind gleich auf den Bauch nehmen und begrüßen - ist das kein schöner Gedanke für Dich? Wenn Du wieder einen KS haben solltest, dann wird es Dir kurz gezeigt und wieder weggenommen, dann kann Flori zwar mitgehen, aber Du mußt noch warten, bis Du wieder zugenäht bist etc.... Also für mich ist das immer noch DIE Horrorvorstellung überhaupt, und ich möchte auf keinen Fall nochmal aufgeschnitten werden, wenn ich es irgendwie vermeiden kann! (Erinnere mich daran, wenn bei mir die Geburt näher rückt, wahrscheinlich schiebe ich dann hier auch die Panik. *ggg*) Aber ich habe so entsetzliche Erinnerungen an die OP, dieses in Narkose-versetzt-werden ohne überhaupt zu wissen, was los ist, ohne Kind aufzuwachen, und ich hatte auch laaaange noch Schmerzen hinterher an der inneren Narbe, darauf kann ich gerne verzichten!
Wie ist es denn bei Dir im ET-Forum? Wie fühlen sich die anderen dort? Wie ist es bei den Erstgebärenden, und bei den Zweit-, Drittgebärenden? Wie empfinden die, die beim ersten Kind (egal aus welchem Grund) einen KS hatten und jetzt eine normale Geburt anstreben? Vermutlich bist Du nicht die Einzige mit zwiespältigen Gefühlen!
Was macht Ihr alles an Talis Zimmer? Zieht sie komplett in einen anderen Raum?
LG Katrin

huhu katrin,
komischerweise ist das für mich nicht so wichtig. kann ich gar net erklären warum. klar, ich würde sie am liebsten heute im arm halten (mit 40wochen auf den rippen versteht sich), aber es ist mir eigentlich "egal" ob ich sie direkt bekomme oder wie nach nem ks erst paar minuten später. wundere mich selbst über mich, denn ersteres habe ich mir immer zu beginn der ss gewünscht. aber je weiter ich komme, desto mehr habe ich auch angst, ihr könnte noch irgendwas passieren unter der geburt und mit nem ks wäre ich auf der sicheren seite. total schwer zu erklären. und irgendwie fühle ich mich auch bisl schlecht tali gegenüber. auch schwer zu erklären. aber bei ihr lief alles so schief und bei amelie jetzt alles so gut.
kann man ent verstehen , gelle?
für mich ist das komischerweise keine horrorvorstellung, das sie erstmal weg sein würde bei nem ks zur untersuchung etc. ich bin und wäre einfach nur froh, wenn ich sie dann bekäme und sie gesund ist.
ich habe halt nur positive erinnerungen an die op (da kaum körperliche schmerzen) und für mich hat sich halt ins gehirn gebrannt, mit dem ks habe ich tali das leben mitgerettet.
naja, ich tummle mich ja in meinem et-forum fast gar net. net weil ich die mamis net mag, sondern weil die mir da immer alle zu weit waren und ich dann immer total wehmütig geschaut/gelesen habe. deswegen schlawenzle ich hauptsächlich im nov./dez.-forum herum.
dort gibt es einige, die wieder ks bekommen/machen lassen, auch weil sie das einfach kennen und aus reiner vorsichtsmaßnahme. aber so genau weiß ich da auch noch gar keine meinungen. aber gut, dass du das ansprichst, werde gleich mal nen beitrag dazu starten.
ja, talissa zieht komplett um. sie zieht in unser bisheriges schlafzimmer und wir in ihr kinderzimmer. d.h. 2 zimmer tauschen. unser schlafzi hat/te grüne wände (mintgrün) und das wird gestrichen. 2 wände habe ich letztes woende schon, in nem warmen gelton und die anderen 2 wände werden morgen in einem ganz warmen orange gestrichen. dann können schwievater und flori morgen die möbel aufbauen. talissa bekommt ein neues hochbett und neue schränkchen für ihre sachen. außerdem kommt sämtliches spielzeug aus dem wozi (und das ist ne menge) in ihr zimmer. da sie nun eh nur noch nachmittags daheim ist, braucht das net mehr unten zu stehen, denn nachmittags sind wir eigentlich immer komplett draußen, wenn das wetter es zuläßt.
tja, und wir nehmen ihr zimmer, da es das größte oben ist. da kommt unser altes schlafzi rein und es bleiben auch noch talissas bisheriges bett, die wickelkomode und ihr bisheriger schrank für amelie drinnen stehen. wird dann zwar bisl voll, aber wir halten uns da ja nur zum schlafen auf.
so bleibt dann auch das arbeitszimmer, arbeitszimmer, bis amelie mal ein eigenes bekommen wird.
lg, nicki

Hallo Nicki, herzlichen Glückwunsch zum Meilenstein :o)
Das mit dem KS habe ich immer genauso gesehen wie du... habe zu Anfang der SS mit Aline auch erst mal an eine "normale" Entbindung gedacht, aber je weiter ich kam, war es mir eigentlich egal... Und als die Oberärztin im KH mir zu KS geraten hatte (war in der 34. SSW), war ich irgendwie sogar erleichtert, denn ich hatte eine Sicherheit, das dann bestimmt nix mehr schiefgeht...
Mir hat es auch überhaupt nichts ausgemacht, dass ich Aline nicht sofort im Arm halten konnte, aber ich habe sie sofort gesehen. Mein Mann hat mit ihr im Kreißsaal auf mich gewartet und erst als ich dabei war, wurde die U1 gemacht. Ich haben also gar nichts verpasst und danach habe ich sie erst mal 1,5 h ganz für mich allein im Arm gehabt... DAS war dann das Schöne für mich, von daher habe ich nie auch nur ansatzweise gedacht mir "fehlt" was wegen dem KS, ich sah und sehe das nur positiv...
Und falls ich irgendwann doch noch ein 3. Mal schwanger werden sollte *g* dann wird es eh von vorneherein klar sein, dass es ein KS wird, weil da würde ich kein Risiko mehr eingehen... LG Nicole

huhu nicole,
danke dir. eine bekannte (auch frühchenmami aus hannover, 2 wochen vor mir et) hat mir nun auch noch erzählt, dass ihr auch normale geburt angeboten wurde, aber die profs. in der entbindungsklinik (allerdings einer anderen wie meiner) gesagt hätten, wassergeburt und pda wären net möglich, da man dann das eventuelle reißen der narbe net mitbekommen würde.
und das beides wäre definitv ein grund für mich, nicht normal zu entbinden. denn ich kann mir net vorstellen, nicht die möglichkeit einer schmerzerleichterung zu haben.
lg, nicki

Hallo Nicki,
aber das mit der PDA nach KS stimmt wohl nicht - in manchen Kliniken wird erzählt, das man wegen Narbenruptur keine PDA mehr gibt, aber andere Kliniken geben die PDA durchaus, auch nach KS!
Naja, egal wie es läuft, Du hast noch etliche Wochen Zeit, Dich zu entscheiden, und Hauptsache, Du hast hinterher ein gesundes Kind im Arm, egal durch welchen Ausgang!
LG Katrin

Hallo Nicki, gratuliere! Ich lese und bange immer bei dir mit! Ich bin zwar eine stille mitleserin, weil ich ein "Spaetfruehchen" habe und somit eben eine etwas andere Situation, aber eure Schicksale gehen mir sehr zu Herzen!
Ich wuensch dir viel Glueck und die naechsten 6 Wochen schaffst du locker!
Uebrigens habe ich meinen Sohn in der 37. SSW auf normalem Wege bekommen und sooo leicht war er nun nicht, er war immerhin 3300 gramm... und ich fand die Geburt EASY! Echt! Ich habe bereits am 2. Tag keinerlei schmerzmittel mehr benoetigt. Vielleicht war es auch ein bisschen damit verbunden, dass ich emotional so eingespannt war, aber trotzdem, es ist machbar! :)
LG Claudia mit Joshua, heute 22 Wochen

Hallo Claudia,
lieben Dank für deine Worte!
LG, Nicki

Hallöchen,
also ich hätte trotz großer KS-Narbe erst 12 Monate zuvor sowohl eine PDA als auch eine Wassergeburt machen dürfen.
Ich war auch in der Badewanne, allerdings bin ich dann irgendwann dort heraus! Man hat vorher einen Wehenbelastungstest gemacht und auch die Narbe unter US begutachtet! Also ...... möglich ist das durchaus.
Ich denke, du hast noch zehn lange Wochen Zeit, dich für oder gegen KS zu entscheiden. Ich muss sagen, ich habe den KS bei Annika auch NICHT als schlimm empfunden, auch anschließend nicht und hatte NIE Narbenprobleme. Allerdings vermute ich auch, dass wir durch die Umstände überhaupt keine Zeit für unsere Narbe hatten, sondern wir mussten einfach schnell wieder funktionieren, weil wir ja zu den Kindern wollten. Ich bin drei Stunden nach OP wieder aufgestanden und war am gleichen Tag noch auf Intensiv. Aber ..... was ich von den Mamas in meinem jetzigen ET-Forum mitbekomme, ist jeder KS anders und die haben zum Teil ganz heftige und langwierige Nachwirkungen. Wobei natürlich unbenommen bleibt, dass es solche und solche natürlichen Geburten auch gibt.
lg
Melanie

Hallo Melanie,
also ich hatte große Probleme mit meinem KS, am schlimmsten war es seelisch (ging alles ein bißchen arg schnell damals), und ich hatte noch monatelang Schmerzen an der inneren Narbe, und meine Narbe ist zwar nicht lang, aber sehr wulstig geworden (ist wohl Veranlagung), und juckt bei jedem Wetterwechsel...
Ich konnte leider erst am 4. Tag zu Svenja, das lag aber nicht am KS, sondern am hohen Blutverlust, und Svenja lag ja auch in einer anderen Klinik als ich. Aber ich denke auch, dass man mit einem kranken Kind versucht, irgendwie wieder auf die Beine zu kommen, weil das Kind einen braucht.
Und momentan habe ich große Angst, nochmal einen KS verpaßt zu bekommen - aber vielleicht denke ich in ein paar Wochen auch wieder anders.
LG Katrin

Hallo Kathrin,
ja, mit sicherheit ist jeder KS anders und ich wollte auf keinen Fall irgendwem unterstellen, er hätte nicht zu seinem Kind gewollt.
Aber ich bin mir sicher, dass ich shcon mehr Schmerzen gehabt hätte, hätte Annika nicht zwei Etagen über mir gelegen, so habe ich diese sicher mit ignoriert oder vergessen ...... und habe zusätzlich Glück mit der raschen Heilung gehabt!! Wie es bei einem zweiten Mal gewesen wäre?? Keine Ahnung, werde ich wohl zum Glück auch nie erfahren ;-)
Dir weiterhin alles Gute,
Melanie

Hallo Melanie,
ich habe es auch nicht so aufgefasst, dass Du irgend etwas unterstellen wolltest. :-)
Zu mir hat mal eine KS-Mutter gesagt, sie bewundert mich, dass ich so kurz nach dem KS schon zu meiner Tochter in die andere Klinik gefahren bin, aber ich habe auch zu ihr gesagt, dass sie in der selben Situation bestimmt genau das gleiche getan/geschafft hätte. Nach einer "normalen" OP kann man sich eben auf die Wunde und die Heilung konzentrieren, mit einem Frühchen geht das nicht.
LG Katrin