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@honeymoon

Liebe Bianca,
bitte, bitte entlasse deine Maus nicht auf eigene Verantwortung. Glaub mir, ich war auch manchmal nahe dran, dies zu tun...aber es ist etwas anderes, im KH zu sein und eigentlich im Unterbewusstsein zu haben, dass immer jemand im Notfall zur Stelle ist, als sie knall auf Fall alleine zu Hause zu haben. Glaub mir! Wir haben Anne-Sophie erstmal auf Probe mal einen Tag, dann ein WE zu Hause gehabt und das war gut so.
Deine Kleine war so tapfer und hat so sehr gekämpft und die meiste Zeit habt ihr hinter euch, ehrlich. Lass sie doch noch so lange in der Klinik, wie wirklich nötig. Ich weiß, wie schwer das ist!
Und nicht so an den eigentlichen ET klammern, schau mal, Anne ist auch 1 Monat später entlassen worden.
Die Zeit, wo sie dir ganz alleine gehören wird, die ist bald da...also bitte, sei noch ein bisschen geduldig, auch wenn es schwer fällt.
LG
Anita, die sehr oft an euch denkt und Daumen drückt
Bisherige Antworten

Re: @honeymoon

hallo anita,
erst einmal: ich klammere mich nicht an den eigentlichen termin, ich bin nur am ende...wir gehen nun schon seit 16wochen dorthin!
ich sehe auch nicht wirklcih mehr die notwendigkeit eines klinikaufenthaltes, da die schwestern sowieso eher selten zu catharina schauen, auch wenn der monitor alarmiert gehen sie nicht!!!
darüber hinaus bin ich krankengymnastin und auch kinder-bobaththerapeutin- klar, das sagt nicht aus, daß ich alles kann, aber ich muß sagen, daß ich viel in meiner ausbildung und auch hinterher über pflege und so weiter gelernt habe und erst recht in der zeit auf intensivstation!!!
wie gesagt, ich werde erst einmal mit den ärzten dort reden, was noch gemacht werden muß und warum, dann werde ich entscheiden, ob sie noch drin bleibt oder ich sie - natürlich mit sauerstoff und monitor für den fall der fälle mit nach hause nehme...
ich hab uns auch einen kinderarzt ausgesucht, der oberarzt auf der frühchenstation war- also kennt er sich auch und ich bin dort in guten händen...
ich kann aber auch deine bedenken verstehen, deswegen werde ich halt nächste woche abwägen, was ich mache...
danke für deine worte,
bianca

Re: @honeymoon

Hallo Bianca,
Habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, wollte nur kurz erzählen, dass es mir ähnlich ging, als Theresa damals verlegt wurde.
Insgesamt war die Situation natürlich etwas anders, sie ist "erst" bei 32+1 geboren und durfte im Endeffekt schon nach 5 Wochen, also 3 vor ET nach Hause, aber ein bisschen kann ich schon nachfühlen.
Auf Intensiv war sie ohnehin nur ganz kurz, danach dann auf der Frühchen- und Neugeborenenstation, dort habe ich mich (für ein KH) richtig wohl gefühlt, die Schwestern waren nett, es war immer jemand da (auch wenn eine Schwester am Tag für 6, nachts für 12 Babys zuständig war, sie hatten irgendwie immer Zeit, waren fast ständig mit im Raum), wenn man kam, wurde man gleich über Fort- (oder auch Rückschritte) informiert,... normalerweise bleiben die Kleinen da auch, bis sie nach Hause dürfen, damit hatte ich auch nie ein Problem.
Aber sehr oft ist dort zu wenig Platz und dann müssen die stabilsten Kinder auf eine der anderen Kinderstationen verlegt werden, so auch bei Theresa nach 4 Wochen. Ihr ging es prima, keine Medis mehr, es lag "nur" noch am Trinken und wir hatten die Prognose, es würde nicht mehr lange dauern, ein paar Tage vielleicht, sie würde ihre Sache schon gut machen.
Auf der anderen Station fand ich es dann furchtbar, die hatten wenig Erfahrung mit den ganz Kleinen, die Schwestern waren nur zum Füttern im Zimmer, die meiste Zeit des Tages lagen 2 Babys alleine rum (wenn nicht gerade Eltern da waren), ich hatte auch das Gefühl, dass die nicht soo auf Alarme reagieren (die ja schon meist Fehlalarme waren, klar, aber erstens wer weiß? und zweitens finde ich das Gepiepse für die Babyohren auch nicht so toll). Plötzlich bekam sie wieder das Theophyllin (das meinst Du wahrscheinlich mit Koffein, oder? ist sowas ähnliches), zur Sicherheit. Es wurde ein Logopäde geholt, weil das Kind angeblich eine Trinkstörung hat...Klar, die meinten das gut, aber ich war total verunsichert. Auf einmal trank sie auch wirklich kaum noch was aus der Flasche und aus der Brust auch nicht mehr so gut wie vorher und die Ärzte meinten, es würde noch ein paar Wochen dauern. Ich hätte sie auch am liebsten mitgenommen, wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass ich sie SO zuhause nicht ernähren kann (heute denke ich, vielleicht hätte es ja zuhause viel besser geklappt, aber ich wollte nicht, dass sie erst heimgeht und wir sie dann wieder hin bringen müssen, weil sie nicht trinkt).
Aber anscheinend hat mein schlaues Kind mein Dilemma erkannt, denn nach einer Woche hat sie auf einmal 2 Tage lang alle Flaschen ausgetrunken und da habe ich mich getraut und die Ärzte gebeten, über eine Entlassung nachzudenken. Die drucksten noch immer rum, aber am nächsten Tag durfte Theresa heim. Das Theophyllin sollte ich ihr noch weiter geben, aber meine KiÄ hat es dann abgesetzt, weil es eigentlich keinen Grund mehr gab.
Klar, hole sie nicht zu früh heim, aber höre auch auf Dein Gefühl. Du kennst Dein Baby ja nun mittlerweile auch gut und hast viel mitbekommen in den Wochen. Wenn Du glaubst, dass Ihr es schaffen könnt, dann bohr ruhig ein bisschen, ob und wie es sich machen ließe. Wenn ich gewartet hätte, bis die Ärzte von sich aus was gesagt hätten, hätte es sicher (unnötig) länger gedauert, weil die oft die Babys gar nicht so gut kenne (zumindest hatte ich hier diesen Eindruck), zumal, wenn das Kind gerade erst auf ihre Station verlegt wurde. Aber reden kann man ja mit denen, und sich alles erklären lassen etc... Man muss nur hartnäckig sein :-)
LG und alles Gute,
Marcia

Re: @honeymoon

hallo,
wow, was für ein langer beitrag :-) danke!
hmm, ich weiß nicht, ob das medikament so heißt, bei uns nennen sie es coffeincitrat...gestern meinte die stationsärztin, daß sie eventuell nächste woche davon ab wäre...aber die woche ist ja lang!
catharina trinkt, hat wohl auch keine extremen herz und sauerstoff abfälle, und erst recht keine, die bedenklich sein könnten!
also kann sie auch zu hause liegen!!!
aber sie wollen einfach nicht, daß sie geht!
nun ist heute auch noch die stationsärztin in urlaub gegangen :-( jetzt kenn ich dort niemanden mehr, der sich arzt nennt...sicherlich ist dort eine ärtzin auf station, aber ich kenne sie noch gar nicht! werde also morgen oder auch erst montag noch mal drauf ansprechen, wie es aussähe, daß ich auch gerne für 4 stunden am tag ambulant vorbeikommen würde, eben für die weiteren untersuchungen!
und ich habe auch nichts dagegen, wenn sie mir erst mal nen monitor und sauerstoff mit nach hause geben!!!
mal sehen...
bei uns kommen alle kinder von der intensiv auf diese besagte kinderstation, also kennen sie sich schon aus!
aber: sie sind halt "routiniert" und behandeln die kinder lieblos (so sieht es aus), alles schnell, schnell...die flasche wird reingestopft...selbst als mutter bemüht man sich schon, daß alles getrunken wird, auch wenn man meint, die kleine hat genug, nur damit es nicht heißt, sie trinken nicht!!! ist schrecklich!
ich bin halt einfach noch vorsichtig, was das heim holen betrifft, aber was soll dagegen sprechen? wie du schon sagt, die schwestern gehen nicht bei jedem alarm hin und schauen, ist ja eh nichts von bedeutung...zu hause geht ist man aber immer beim kind, es sei denn es schläft nachts.
wir werden sehen, was die "neue" ärtzin zu sagen hat!
lg,bianca
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