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BITTE UM HILFE; FRAGEN AN DEN ARZT WEGEN

Hallo erstmal,
mein sohn soll jetzt demnächst mit ritalin oder einem ähnlichen medikament behandelt werden. nun möchte ich aber gerne so ziemlich alle risiken darüber wissen. welche gezielten fragen kann ich an den arzt richten? ich weiss z.b. dass viele kinder, die mit ritalin oder dergleichen behandelt werden, weniger hunger haben und schlecht schlafen können. wie ist es überhaupt, bleibt mein sohn vom wesen her so wie er ist? er ist sehr kreativ und auch intelligent. ändert er sich dann sehr? sieht man es dem kind an, dass es mit medikamenten behandelt wird?
ich hoffe, mir kann irgendjemand behilflich sein und mir auch sagen, welche fragen wirklich wichtig sind!
lg kerstin
Bisherige Antworten

NACHTRAG

gibt es eigentlich auch andere wirkungsvolle behandlungsmethoden ausser diesen medikamenten?
lg kerstin

Re: BITTE UM HILFE; FRAGEN AN DEN ARZT WEGEN

Hallo Kerstin,
also ich habe mir damals ein Buch besorgt, das hieß (glaub ich) ADHS und Medikamente. Da kannst Du Dich umgehend informieren und Deine Meinung bilden.
Bei uns ist es so, das er mittags relativ wenig isst, dafür aber Morgens gut frühstückt und auch Abends ordentlich reinhaut. Er war allerdings nie so ein richtiges Leichtgewicht und wiegt auch jetzt noch knapp 29 kg (bei knapp 1,30 m - das ist soweit ich weiß ok). Schlafprobleme gehören zum "Krankheitsbild" ADS ja sowieso dazu. Es kann schon erstmal zu Einschlafschwierigkeiten kommen (sofern er es sonst nicht hat), aber das gibt sich wieder. Meiner hat damit überhaupt keine Schwierigkeiten - man sollte die Medis allerdings nicht mehr nach 16.00 Uhr geben.
Im Wesen verändern sich die Kinder nicht. Allerdings hat sich meiner plötzlich in unser Bücherzimmer zurückgezogen und wollte da dann auch alleine (ungestört) spielen. Das habe ich vorher überhaupt nicht von ihm gekannt. Ich denke sie entdecken ihre eigenen Bedürfnisse neu. Die Kreativität und Intelligenz wird ja nicht verschüttet, sondern kann jetzt noch besser genutzt werden.
Wir sind sogar von einer Nachbarin angesprochen worden, dass unser Großer sich ja so verändert hätte, er wäre ja so viel offener geworden... Ich denke die Veränderung kann schon relativ stark sein - kommt halt auf die Problematiken an (bei uns z.B. wenig Selbstbewußtsein, viele Ängste). Allerdings war er zeitweise sehr blass. Das ist so das, was vor allem meiner Schwiegermutter immer auffiel *genervt guck* ;0). Aber das hat sich in der Zwischenzeit auch wieder gegeben.
Meld Dich doch mal wie ihr zurecht kommt.
LG,
Birgit

Re: BITTE UM HILFE; FRAGEN AN DEN ARZT WEGEN

Hallo Kerstin,
also ich denke, dass euer Arzt euch sicher gut über mögliche Nebenwirkungen aufklären wird - und wenn er das Medikament partout nicht verträgt oder es nichts bringt, könnt ihr es immer wieder absetzen, also erstmal keine Panik! Zudem werden die Blutwerte auch in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Geringer Appetit, Magenprobleme, Kopfschmerzen und Übelkeit gehören zu den häufigsten Nebenwirkungen, wobei die letzteren drei in der Regel nach ca. 8 Wochen weggehen, wenn sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat.
Und zur Wesensänderung: Ich kann bei unserem Sohn keine feststellen, außer dass er kooperativer, zugänglicher und konzentrierter ist. Er ist und bleibt vom Wesen her immer noch unser Sohn. Man sieht es dem Kind auch kein bisschen an.
LG Simone

Re: BITTE UM HILFE; FRAGEN AN DEN ARZT WEGEN

hallo simone
danke für deine antwort. dass die blutwerte kontrolliert werden, habe ich auch schon gehört. allerdings wurden wir vom arzt auch noch nicht aufgeklärt, bezüglich des medikamentes. das geschieht erst in zwei wochen.
ich möchte halt nur nicht, dass unser sohn dann nicht mehr so ein lustiges kerlchen ist und auch seine kreativität nicht verlorgen geht.
lg kerstin
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