Hallo,
hyperaktive Kinder muessen nicht immer unruhig und hektisch sein. Hyperaktive Kinder kennen durchaus Phasen der Ruhe, der Konzwntration auf eine Sache und Phasen der Depressionen. Manche Kinder sind einfach neugierig und quirlig...ganz ohne hyperaktiv zu sein. Ich moechte damit kein Urteil abgeben ueber hyperaktiv oder nicht, sondern diese Aspekte nur zu bedenken geben.
Daython

Hallöschen!
Habe am Donnerstag erst mal einen Termin bei Erziehungsberatung und bin mal gespannt was sie mir so alles sagen und Raten.
Unser Hauptproblem ist das Justin ein Wirbelwind ist und wir ihn Abends nicht zur Ruhe bekommen.
Die KÄ meinte das es kein ADS ist.
Was hast du alles so mit deinen Kind gemacht und wo hast du Hilfe her bekommen??
LG Diana

Hallo Diana,
Wirbelwinde sind abends sehr schwer "runter" zu kriegen, da hast du Recht. Prizipiell ist das Wichtigste fuer deinen Sohn, dass du eine Unmenge Geduld hast, denn auch er spuert ja, dass er nicht ruhiger wird, ist aber sicherlich nach einem langen Tag muede. Das bringt ihn ja auch in einen emotionalen Zwiespalt.
Uns hat es sehr geholfen, abends eine festen Rhythmus einzuhalten, der mindestens eine Stunde vor dem schlafen-gehen. Die Kleinste wird nach einem absolut festen Ablauf fuers Bett fertig gemacht, jeder Handgriff ist jeden Abend gleich. So gebe ich ihr, dur das Wissen, was folgt, die Moeglichkeit, sich darauf fest einzustellen, und das hilft ihr etwas ruhiger zu werden.
Zudem creme ich die Kleinste jeden Abend ein... am Anfang hat sie sich gedreht und hat gezappelt, wollte einfach nicht stillhalten, weil sie noch so unruhig war. Nach und nach aber hat sie gespuert, das es schoen ist, von Kopf bis Fuss mit Creme "massiert" zu werden, und inzwischen geniesst sie es richtig.
Desweiteren bekommt sie keine Milchprodukte, nichts mit Farbstoffen und Gluten (die meisten Babyprodukte sind mit Gluten / Glutamat). Das musst du aber entscheiden, ob du das machen moechtest, ist ja klar, oder ? ;-)
Hilfe haben wir lange Jahre nicht bekommen. Unser Aeltester konnte, bedingt durch die Hyperactivity, die Kontinuitaet in der Schulzeit nicht leisten, wodurch er immense Fehlzeiten hatte. Allerding war niemand bereit, hinzusehen, wo das Problem eigentlich liegt. Vom Jugendamt kam die Empfehlung "ihm dann doch mal ein paar auf den Hintern zu geben"....
liebe Gruesse
windsong