Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht 1.
wir können nicht mehr, sind am Ende unserer Kräfte. Unsere Tochter (11M) ist den ganzen Tag aktiv. Sie schläft nur mit Händchen halten ein und schläft dann max. 45 Min. Meiner Meinung nach ist sie dauermüde und deswegen in den Wachphasen sehr schlecht gelaunt. Gefüttert werden will sie nicht und zeigt dabei wiedereinmal sehr deutlich Ihren starken Willen. Jeder Löffel wird wieder aus dem Mund geholt und ausgespuckt. Stattdessen will sie sehr oft an den Busen. Bekommt sie den nicht sofort, weil sie fast stündlich danach verlangt, ist wieder Theater.
Wir wissen keinen Rat mehr. Versuche nach Ferber und Festhaltetherapie haben keinen dauerhaften Erfolg gebracht. Unser Kinderarzt nimmt uns nicht richtig ernst und spricht immer wieder davon, dass die Kleine Kolliken hätte, die aber nicht behandlungsbedürftig sind.
Ein anderer Kinderarzt hat uns dann zur Ferber Methode geraten und betont, dass wir die einzige Familie weit und breit wären, die keinen Erfolg damit hat. Volltreffer.
Unser Tagesablauf sieht in etwa so aus:
6 Uhr Stillen
8:30-9:30 Uhr Frühstück - Angelina ißt alleine Butterbrot
9:30-10:30 Uhr Quengelzeit - bekommt sie in der Zeit keinen Busen - Schreizeit
10:30-11 Uhr mit Viel Glück Schlafen
danach Spielen
12-13 Uhr Wir versuchen pünktlich mittag zu essen. Ca. 100g ißt sie alleine, da sie absolut nicht gefüttert werden will
13-14 Uhr Quengelig
14 Uhr Versuch die Kleine ins Bett zu legen. Mittagschlaf nur mit viel Glück und dass nur für 45 Min
Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht 2.
Der Nachmittag ist geprägt von Unruhe und an Mama klammern. Geht die Mama aus dem Sichtfeld ist das Geschrei gleich wieder groß. Gegen 17 Uhr ist dann wieder oder immer noch müde und wir legen sie wieder in ihr Bett. An Schlaf ist nur nach Geschrei und Händchen halten zu denken. Abendbrot - Fehlanzeige. Sie ißt soo wenig und schläft nicht lange. Wir machen uns große Sorgen um Ihre psychologische Gesundheit. Zu hungrig zum Schlafen und zu müde zum essen. Das ist unser Eindruck. Wie kommen wir aus diesem Teufelskreis raus? Warum schreit unser Kind so viel? Was sollen wir tun - Grenzen setzen und schreien lassen oder uns dem Kind noch mehr anpassen?
Wir wären sehr über einen ehrlich gemeinten Rat dankbar.
Annette & Michael Ritt
Re: Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht 2.
Ach ja: Ich habe die Vermutung, daß es ebenso wie es Menschen gibt, die schwer einen Zugang zur Welt finden ("Autismus") es Menschen gibt, die schwer
Re: Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht
Re: Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht
Bei uns ist alles exakt wie du es beschreibst - sogar die Schlafenszeit 23-10/11h.
Alles Liebe Euch!!!
Würd mich interessieren, wie sich´s bei euch weiter entwickelt! Würd mich freuen, wenn du mir mal mailen magst?
Re: Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht
war wegen Umzugs eine Woche nicht online. Ansonsten bin ich für gewöhnlich viel im Langzeitstillforum bzw. im "Sommerbaby '02"-Forum (habe ja so eines). Bei Still-, Essens- und Schlaffragen würde ich mich immer an die Stillerinnen wenden, dort gibt es viele "Gleichgesinnte". Vielleicht gibt es in Deiner Nähe ja auch eine Stillgruppe der AFS oder LLL. Als Buchempfehlung zum Schlafen: "Schlafen und Wachen" von Dr. W. Sears (der originaltitel Nighttime parenting klingt besser, da ich ja auch nachts immer noch Mama bin und mich um mein Kind kümmere); sowie zum Essen: "Mein Kind will nicht essen" von Dr. C. Gonzales. Das Lesen dieser Bücher hat mich in der Richtigkeit meines Umgangs mit meiner Tochter bestätigt. Ansonsten kann ich noch sagen, bloß keine Kinderärzte fragen, bis auf die berühmten Ausnahmen (zB genannte Buchautoren) kann man sie alle in eine Tonne kloppen. Z.Z. ist Zoe etwas schwieriger bedingt durch den Umzug, aber ansonsten ist sie schon ein Sonnenschein. Ich sag mal, das Grundbedürfnis nach Mama wird bei ihr wie Schlafen und Essen gestillt als Voraussetzung dafür, dass sie sich weiterentwickeln kann zu einem fröhlichen und aufgeschlossenen Kind. LG, Anja.
Re: Schlafstörung, Essensverweigerung, Busensucht 2.
in manchen Städten werden sogenannte Schreiambulanzen angeboten in denen man sich länger mit ihnen unterhalten kann. Ausser deer Ferbermethode die manchmal über einen längeren zeitraum und konsequent angewendet werden muß sehe ich auch keine alternative für sie. Voraugesetzt das eine gründliche körperliche Untersuchung unauffälig ist.
Gruß
Dr.Winckler-Schumann
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