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Problem-Kindergarten

Hallo
Mein Sohn geht nun seit dem 16.8. in den Kiga und heute sagte mir dir Erzieherin,das er die anderen ärgert und haut.Ich weiß ja das er stressig sein kann,keine Frage.Er ärgert auch sehr gern seine kleine Schwester und hört nicht was man ihm sagt.Ich sagte ihr sie solle bei ihm schon hart durchgreifen und ihm seine Grenzen deutlich setzen.Seit letzter Woche bringt er Ausdrücke mit nach Hause,somit muß es ja auch mehrere freche Jungs dort geben.Könnte es passieren das er nicht mehr dort hin darf?Sie meinte er wäre mürrisch und kennt viele Begriffe nicht.Für meinen Sohn sind Stiefel Stiefel und nicht wie bei der Erzieherin,Gummi oder Winterstiefel,sie achtet auf sowas.Allerdings muß ich dem wiedersprechen,da er super gute Sätze bildet und für sein Alter völlig normal ist.Zwar ist er frech aber er kann sich super alleine beschäftigen oder auch ins Bett gehen,gab nie Probleme.Dauert die Anpassungsphase einfach länger bei ihm?Ich muß dazu sagen das hier keine Kinder im Dorf in seinem alter sind und er dies nicht bzw. so viele auf einem Haufen,nicht kennt.Wenn er spielt ist es zwar wild,läuft aber friedlich ab.Private Besuche von Freunden jetzt.Wie kann ich dafür sorgen,das er die anderen Kinder nicht ärgert?Laut der Erzieherin möchten einige nicht mehr zum Kiga angeblich wegen ihm.Er malt,bastelt und spielt dort aber normal und hat auch einen Freund gefunden.Kann ich sein Verhalten dort auf die Umgewöhnung schieben?Was kann ich tun?
Gruß Simone
Bisherige Antworten

Re: Problem-Kindergarten

Hallo,
die erste Zeit im Kindergarten ist oft sehr hart.
Stabilisieren sie seine Situation, indem sie die Kindergartenfreundschaften auch nachmittags fördern.
Seien sie zu Haus auch sehr konsequent, er muss hören.
Stellen sie klare Regeln und Grenzen auf und ziehen sie auch kindgerechte Konsequenzen (z.B. Auszeit im Kinderzimmer).
Gruss
Dr.Winckler-Schumann

Re: Problem-Kindergarten

die Eingewöhnungsphase im Kindergarten dauert in der regel länger als 4 Wochen. ich denke, du solltest bis Weihnachten warten. Suche auch immer das Gespräch mit der Ezieherin, bzw signalisiere ihr, dass Sie dich ansprechen soll, wenn was Besonders ist. Wenn Dein sohn noch jünger ist, 3,5-4,5 Jahre, ist sein Sozialverhalten ja noch ausbaufähig und es ist normal, dass er noch Schwierigkeiten mit anderen Kindern hat. Hast du denn das Gefühl, dass die Erzieherin dein Kind annehmen kann? Dann ist er ja in guten Händen. Erzähle Ihr auch mal was positives über Deinen Sohn. z.B. wenn er was Gutes aus dem Kindergarten erzählt, oder was Dir am Kiga gefällt. Es ist sehr wichtig, dass Du eine gute Beziehung zu ihr aufbaust, dann kann es Dein Sohn auch. Du kannst nicht unmittelbar dafür sorgen, dass er keine Kinder ärgert, außer dass Du freundlich mit ihm umgehst und Dich in seineAuseinandersetzungen mit Kindern möglichst wenig einmischt. Private Kontakte zu anderen Kindern aus seiner Gruppe 1-2 mal in der Woche geben ihm mehr Sicherheit und er kann die Kinder besser kennenlernen. Bedenke aber, das der Kiga Besuch eine Anstrengung ist. Wie für einen Erw. ein Arbeitstag.

Re: Problem-Kindergarten

Hallo Ellie
Danke für deine Antwort.Ich finde ja auch,das manche Kinder eben länger brauchen andere weniger.Seit Sandro im Kiga ist,haut er laut der Erzieherin.Es kommt mir so vor,als wäre Sandro ewig der böse.Spielt er privat mit Kindern,gehts zwar wild her aber doch normal ohne Schwierigkeiten.Nun habe ich 2 mal beobachtet als ich ihn abholte das er draussen von einem älteren massiv auf den Kopf gehauen wurde.Natürlich sagte ich dies,doch was ich zu hören bekam war bloß,das Sandro meist anfängt.Er erzählt mir aber was anderes.Grundsätzlich wenn es Streitereien gibt,muß bloß mein Sohn strafesitzen.Er geht aber sehr gerne hin und hat mittlerweile massig Freunde gefunden.Wäre er sooo schlimm,hätte er diese wohl kaum.Mit den Erzieherinnen kann man zwar gut reden,doch im Grunde läuft es immer auf das selbe raus.Sandro ist der der anfängt.Vielleicht auch einfach der,so meine Meinung,der gerade dann erwischt wird wenn er sich wehrt.
Ich will auch erst mal abwarten wie es weiter läuft.Doch da es ihr Job ist,sollten sie auf jedes Kind eingehen ob lieb oder frech.Ich kenne meinen Sohn ganz genau und er sagt mir auch wenn er Mist gebaut hat.Jedoch lasse ich mir von keiner Erzieherin das Wort im Mund rumdrehen,was ich nun selbst sah aber selbst das zählt dort anscheinend wenig und genau das ärgert mich.Davon ab bringt er Ausdrücke mit heim,was ja nicht ausbleibt,dann muß es ja noch frechere Lümmels da geben:-))
Gruß
Simone

Re: Problem-Kindergarten

Hallo, ich arbeite auch im Kindergarten und bin schon sehr betroffen, wie so manche Erzieher mit ihren neuen Kindern und Eltern umgehen. Man sollte, gerade den jüngeren Kindern Zeit geben sich einzugewöhnen. Diese Zeit nutzen wir im Kindergarten, um die Kinder mit ihren Stärken und Schwächen kennenzulernen. Diese Zeit hat sich eure Erz.scheinbar nicht genommen und sie sollte auch wissen, das Kinder in diesem Alter sich sprachlich noch nicht so gut äußern können und deshalb Konflikte eher durch Handgreiflichkeiten lösen wollen. Klar sind Grenzen und Regeln wichtig, aber damit die Kinder diese einzuhalten lernen, müssen sie auch spüren, das andere (also die Erzieherin) ihre Stärken kennen.
Ich finde es sehr gut, das sie so hinter ihrem Kind stehen und auch weiterhin den Kontakt zu den Erz.suchen. Machen sie doch einfach mit den Erz. aus ihrem Kind Zeit zu geben un d nicht jeden Tag oder jede Woche das Verhalten von ihm auszuwerten. 1.spürt er das es immer um ihn geht (und wer mag schon das andere immer über einen reden und das Verhalten analysieren) und 2.sollten die Erz. die Probleme die sie mit ihm im Kindergarten haben, auch im Kindegarten lösen.
Ich hoffe die Erzieher finden noch einen guten Draht zu ihrem Kind. Viel Glück.

Re: Problem-Kindergarten

Hallo
Vielen Dank auch für diese Antwort,schön das auch mal eine Erzieherin antwortet.Ich muß ehrlich zugeben,obwohl er erst einen Monat im Kiga ist,bringe ich ihn ungern hin.Hab da ewig ein schlechtes Gefühl und fühle mich auch selbst nicht wohl dort.In seiner Gruppe gibt es 3 Frauen,eine davon praktikantin und noch sehr jung und gerade die ist wirklich am liebsten.Ich weiß zwar nicht was abläuft wenn ich nicht dort bin aber des öfteren wenn ich ihn hole,bekomme ich so einiges mit....am Montag durfte er nicht ins Bad weil er wohl mit dem Wasserhahn spielte (macht er aber zu hause nicht).Er schrie er müsse Pippi,da kam ich gerade rein.Habe ihn dann selbst ins Bad gebracht und er ging auch direkt auf die Toilette.2 weitere Kinder wollten ihm das Licht ausmachen und er bekam Bammel,aber ich war ja dabei.Auch spielten die 2 mit dem Wasser.Ich will das gar nicht beschönigen,denn Sandro hatte vorher gewiß auch mit gemacht.Doch ihn deshalb nicht auf die Toilette zu lassen fand ich wiederum ein Unding.Zumal bemerkte ich das er hohes Fieber hatte und es blieb im Kiga unbemerkt,blieb dann auch am Dienstag zuhause.Man sagt mir das ich nicht denken soll,Sandro würde als Buhmann abgestempelt,doch im Grunde ist es ja doch so.Ich bin nun mit dem 4 ten Kind schwanger und immer wieder was neues...habs einfach satt.Wenn ich keine Änderung merke,werde ich gewiß dort offen meine Meinung freundlich und nett äußern.Ich lasse aber nicht zu,das er von Erz. ausgegrenzt wird.Gruß Simone

Re: Problem-Kindergarten

oh ja...das kenne ich.allerdings hatte ich glück mit dem kindi,so das das problem gut bewältigt wurde.
mein sohn bekommt im kindergarten einmal die woche besuch von einer vorschultherapetin(gibts bei euch sicher auch)und ich habe für ihn integrationshilfe beantragt.
ist dein kind diagnostiziert worden?kannst dich gern bei mir melden,hab da sicher ein paar tips für dich.
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