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Nervöses und unruhiges Kind

Mein Sohn ist 7 Monate alt. Er kam wegen HELLP-Syndrom in der 35 SSW zur Welt war aber von Beginn an unauffällig und mit mir auf der normalen Entbindungsstation. Er war von Anfang an ein eher unruhiges Kind aber es wird immer schlimmer, je mehr er "in sich aufnimmt". Inzwischen findet er nur noch abends rel. gut in den Schlaf und dann auch alleine in seinem Bett. Tagsüber nur im Kinderwagen. Ansonsten gibt es mind. eine stunde Dauergebrüll und v.a. zuckt er ganz erbärmlich mit den Armen und Beinen und zittert dann auch recht heftig. Er tut mir in der Seele leid ABER ich fühle mich dann auch total hilflos und überfordert !! Inzwischen ist es so, daß sich der ganze Morgen nur um das Thema dreht "Wie bekomme ich ihn an die brust (er trinkt nur noch wenn er schläft ??!!)" und "Wie bekomme ich ihn zum Einschlafen wenn wir nicht spazieren gehen können". Das bekäme ich ja noch einigermaßen neben dem Haushalt auf die Reihe ABER ab Donnerstag hat meine Dreijährige drei Wochen Ferien vom KIGA und ich kann das arme Kind doch nicht den ganzen Morgen "Ruhigstellen", weil der Bruder so hektisch ist..........
Ich bin völlig ratlos.......Kann seine Unruhe denn auch organische Gründe haben ?? Unser KIA meint eher nicht !!
Für Tips wäre ich sehr dankbar !!!
Liebe Grüße
Sabine
Bisherige Antworten

Re: Nervöses und unruhiges Kind

Hallo,
für so eine komplizierte Situation muß man das Kind kennen, um Rat zu geben. Fragen sie doch nochmals ihren KA um Rat und holen sie sich ggf. eine zweite Meinung ein.
Vielleicht geht es mit der Dreijährigen ja sogar besser.
Passen sie aber auf, dass sie ihn nicht reizüberflutet.
Fernseher (auch Geräusche davon), Radio usw. sind für in ungünstig.
Achten sie auf einen sehr geregelten und ruhigen Tagesablauf.
Gruß
Dr.winckler-Schumann

Re: Nervöses und unruhiges Kind

Hallo Sabine,
ich kenne diese Situation ein bisschen, wenn auch nicht ganz so schlimm. Mein Kleiner wurde in der 36. Woche wegen HELLP per Kaiserschnitt geboren, 48 cm und 2500 g. Wenn er müde ist (ich merke das an roten, geriebenen Augen) wird er auch extrem unausstehlich. Er weint und brüllt, will aber nicht schlafen. Das mache ich pro Tag mehrmals durch. Im Kinderwagen schläft er auch ein. Ich bin natürlich manchmal extrem gereizt, wenn er immer so schreit, aber ich habe das Gefühl, es wird langsam besser.
Bei mir hilft beispielsweise, wenn ich mich mit ihm zusammen hinlege. Dann schläft er relativ schnell ein. Er schmust dann und heult nur ganz leise, bis er dann eingeschlafen ist. Ich kann natürlich auch einsehen, dass das bei dir wohl kaum geht, wenn du noch ne kleine Tochter hast. Aber vielleicht findest du ja auch irgendetwas, das ihm hilf, damit er ruhiger wird.
Meine Mutter, die an drei Tagen auf ihn aufpasst, geht übrigens auch IMMER mit ihm spazieren, weil sie ihn nicht zum Einschlafen bekommt. Und wenn es draußen regnet, schiebt sie den Kinderwagen im Wohnzimmer hin und her.
Übrigens wird mein Kleiner nächst Woche 6 Monate alt.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es euch bald besser geht.
LG
Heike
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